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grenzen sich Russlanddeutsche ab?

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cool.v старожил04.07.08 15:16
cool.v
NEW 04.07.08 15:16 
в ответ gakusei 04.07.08 14:41
В ответ на:
nicht mehr als 4 Prozent der Asylanträge überhaupt erfolgreich sind

Und? Mit diversen Einsprüchen etc. ziehen sie es hinaus oder die Papiere werden vernichtet, so dass sie nicht abgeschoben werden können.
В ответ на:
dass er über genügend finanzielle Mittel verfügt /verfügen

Wenn sie genügend haben, z.B. durch Verkauf einer Immobilie, dann müssen sie das Geld erstmal aufbrauchen.
Kann mann hier z.B. in Жилье и недвижимость nachlesen. Da werden sehr oft diesbezüglich Fragen gestellt oder in Еврейская иммиграция
Der Unterschied von damals Auswanderung nach Amerika oder Rußland war, dass die Menschen gar keine finanzielle Hilfe vom Staat bekamen!!!!!
Die Menschen durften in nicht besiedelten Gebieten sich niederlassen, wo gar nichts stand und war, und das Land bewirtschaften.
В ответ на:
Ich sehe dass zweischneidig. Denn einerseits ist das wohl aus menschlicher Sicht etwas ganz normales.

Bin ich bei Dir.
Was mich stört, dass man so große Unterschiede zwischen den Asylanten, Juden und "Aussiedlern" macht. Es sollten gleiche Kriterien für alle gelten.
Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
  Musiker53 знакомое лицо04.07.08 18:24
NEW 04.07.08 18:24 
в ответ cool.v 04.07.08 15:16
В ответ на:
Was mich stört, dass man so große Unterschiede zwischen den Asylanten, Juden und "Aussiedlern" macht. Es sollten gleiche Kriterien für alle gelten

Würde mich freuen, wenn du dazu 2-3 Beispiele anführst. Meinst du,
1. dass der Staat diese Unterschiede macht, und diese Menschen deswegen unterschiedliche Stellung haben; oder
2. dass der Otto-Normalverbraucher diese Gruppen unterschiedlich betrachtet und unterschiedliche Anforderengen stellt?
Obwohl ich glaube, dass der Otto-Normalverbraucher selten ein Unterschied zwischen diesen Gruppen findet.
gadacz нободи ис перфект05.07.08 07:36
gadacz
NEW 05.07.08 07:36 
в ответ Musiker53 04.07.08 18:24
In Antwort auf:
dass der Otto-Normalverbraucher selten ein Unterschied zwischen diesen Gruppen findet
Doch, er nimmt es wahr, weil er von bestimmten Medien tendenziell darauf aufmerksam gemacht wird.
Von den "normalen" Zuwanderern redet ja keiner, da die sich eingliedern und unauffällig sind.
Ich stelle aber selbst immer wieder fest, dass das Gejammer von denen am größten ist, die sich schlecht eingliedern können oder wollen.
Selbst kenne ich etliche Beispiele -- positiv wie negativ.
Gerade die, die sich abgrenzen -- und um die geht es ja hier -- haben die größten Probleme. Die anderen Zuwanderer fügen sich "geräuschlos" in die Gesellschaft hier ein, machen ihre Arbeit und leben "normal" (im Sinne der Einheimischen).
Wenn jemand wie Du redlich seinen Job macht, dann fällt er allenfalls auf, weil er nicht so flott berlinern kann. da fragt man dann schon manchmal nach "Wo kommen sie her?" und wundert sich vielleicht, dass dieser Mitbürger garnicht hier geboren und aufgewachsen ist.
Knallharte Kritik übe ich nur an denen, die mit großen Illusionen kommen, hier großzügige Hilfe erwarten und meinen, dass es nun im "goldenen Westen" Goldstücke vom Himmel regnen muss und sie nur die Hände öffnen müssen. Fällt der Segen von oben aus, wird gemeckert und Staat und Umwelt sind an der Misere Schuld. Selbstkritik, die vielleicht angebracht wäre, fällt aber aus.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz нободи ис перфект05.07.08 07:45
gadacz
NEW 05.07.08 07:45 
в ответ cool.v 04.07.08 15:16
In Antwort auf:
Es sollten gleiche Kriterien für alle gelten
das finde ich auch höchst albern, denn ich kenne nur Menschen und die haben nun einmal alle die gleichen rechte und Pflichten in unserer Gesellschaft.
Aber gerade die Privilegien, die einige Gruppen wegen ihrer historischen Vergangenheit genießen, ist mitunter der Anlass zu Unmutsäußerungen.
Deutschland hat sich nach 1945 offiziell vom Rassen- und Nationalitätenkult befreit, aber durch die Hintertür wird diese Denkweise weiterhin aufrecht erhalten.
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cool.v старожил07.07.08 09:59
cool.v
NEW 07.07.08 09:59 
в ответ gadacz 05.07.08 07:45
Warum albern?
Warum werden dann z.B Juden ( Kontingentfluechtlinge) und andere Asylanten ( Fluechtlinge) unterschiedlich behandelt? Oder auch sog. Aussiedler, bei denen nur ein Teil der Grosseltern deutsch ist.
Da stellt sich doch Frage: Warum diese Unterschiede? Juden und "Aussiedler" bzw. deren Abkoemmlinge werden in ihrem Heimatland nicht verfolgt oder diskriminiert.
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cool.v старожил07.07.08 10:08
cool.v
NEW 07.07.08 10:08 
в ответ Musiker53 04.07.08 18:24
В ответ на:
Meinst du,dass der Staat diese Unterschiede macht, und diese Menschen deswegen unterschiedliche Stellung haben;

JA! Sonst gebe es diese Unterschiede nicht, oder
В ответ на:
. dass der Otto-Normalverbraucher diese Gruppen unterschiedlich betrachtet und unterschiedliche Anforderengen stellt?

Fuer den Otto-Normalverbraucher sind alle die aus den ehemaligen GUS-Staaten kommen - RUSSEN, egal ob Jude, Russe, Deutscher, Kasache usw. und alle anderen Asylanten - Schmarotzer.
Ich bin kein Otto-Normalverbraucher
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gadacz нободи ис перфект07.07.08 12:43
gadacz
NEW 07.07.08 12:43 
в ответ cool.v 07.07.08 09:59
Ich verstehe und akzeptiere diese Unterschiede auch nicht, aber dahinter steckt Politik und die macht der unterschiedlichen Interessenverbände.
Somalische oder Irakische Flüchtlinge haben keine Lobby, also werden sie automatisch als Menschen 2. Klasse behandelt.
Wer dagegen protestiert wird einem Terroristen gleichgestellt -- vorsichtshalber, man kann ja nie wissen.
Wer gegen die Zuwanderung Russlanddeutscher protestiert, ist linkslastiger Nationalist und wer die Zuwanderung von Juden irgendwie kritisiert, ist automatisch Antisemit
So muss man in Deutschland immer darauf achten, dass man die RICHTIGE Meinung hat.
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  Musiker53 знакомое лицо07.07.08 13:44
NEW 07.07.08 13:44 
в ответ cool.v 07.07.08 10:08, Последний раз изменено 07.07.08 13:58 (Musiker53)
In Antwort auf:
Ich bin kein Otto-Normalverbraucher

Freut mich zu lesen!
1. Asylbewerber sind die Menschen, die in ihrer Heimat verfolgt werden.
2. Kontingentflüchtlinge aus der Ex-UdSSR sind die Menschen, die in Deutschland das jüdisches Leben wiederbeleben sollten.
Das fang noch in der DDR an (12. April 1990) und wurde in das vereinigte Deutschland übernommen. Man wollte sich zuerst für die SED entschuldgen, die "jegliche historische Verantwortung für die Opfer des Holocausts und ihre Nachkommen abgelehnt hatte".(Zitat)
3. Aussiedler (nach 31. Dezember 1992 Spätaussiedler) sind die Menschen, die auf Grund ihrer deutscher Voklkszugehörigkeit Benachteiligungen oder Nachwirkungen früherer Benachteiligungen unterlagen. Für die Länder der Ex-UdSSR (außer Baltikum) gilt diese Bedingung als pauschal annerkannt, trotzdem kann auch dort nicht jeder deutsche Volkszugehörge als Spätaussiedler annerkannt werden.http://bundesrecht.juris.de/bvfg/__5.html
Nicht nur Deutschland führt solches Verfahren. Auch Griechrnland, Japan, Finnland tun etwas vergleichbares.
Das sind unterschiedliche Personengruppen. Die Gleichbehandlung ist wahrscheinlich unmöglich.
Ich kann auch nicht für alle Aussiedler sprechen, kenne ganz wenige Menschen. Im meiner Verwandtschaft sind alle erwachsene Personen, inklusive meiner damals (1994) 18-jähriger Tochter selbständige Spätaussiedler, keine Abkömmlinge. Bis vor kurzem wuste ich nicht, dass ein/e Opa/Oma mehrere Familien mitbringen konnte. Selbstverständlich, wenn die Erwachsene in den 70er-80er Jahren sich als Russen registrieren ließen, kann man davon ausgehen, dass sie wenigstens in russischen Teil der Ex-UdSSR nicht mehr benachteiligt werden. Aber es kann sich auch dort Nazionalismus verbreiten und diese Personen könnten von den Russen irgendwann wieder als Deutsche betrachtet werden. Oder auch nicht, schwer zu sagen.
In den mittelasiatischen Nachfolgestaaten war es in der 80er-90er viel schwieriger.
Sogar später gab es Druck auf die nicht Alteingesessene zur Ausreise.
Würden sich alle nach Deutschland zugereisten Aussiedler schnell integrieren, würden wir darüber jetzt gar nich schreiben.
cool.v старожил07.07.08 14:04
cool.v
NEW 07.07.08 14:04 
в ответ Musiker53 07.07.08 13:44
В ответ на:
die in Deutschland das jüdisches Leben wiederbeleben sollten.

Frage: Ist es notwendig und warum muss man das noch zusaetzlich forcieren?
Gibt es nicht z.B. einen juedischen Staat.
В ответ на:
Das fang noch in der DDR an (12. April 1990) und

Ich sage mal, das hing mit dem zweiten Golfkrieg zusammen. Als Hussein paar Scut-Raketen Richtung Israel abgeschossen hatte.
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gadacz нободи ис перфект07.07.08 16:20
gadacz
NEW 07.07.08 16:20 
в ответ cool.v 07.07.08 14:04, Последний раз изменено 07.07.08 16:22 (gadacz)
In Antwort auf:
Frage: Ist es notwendig und warum muss man das noch zusaetzlich forcieren?
Es ist doch sehr interessant und belebt das Umfeld und die Kultur, wenn auch andere Ideen und Enflüsse im Umfeld erkennbar sind.
Die jüdische Kultur hat einen Platz in Deutschland seit Jahrhunderten, auch wenn sie immer wieder mehr oder minder verfolgt und bekämpft wurde.
In Deutschland haben ja auch Protestanten, Bayern, Katholiken und Friesen Platz.
Zudem kommt, dass viele Juden in der deutschen Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft eine hervorragende Rolle spielten/spielen und oft deutscher sind, als eingeborene Deutsche.
In Antwort auf:
Gibt es nicht z.B. einen juedischen Staat
Ich kenne nur einen Israelischen Staat, der allerdings überwiegend von Juden bevölkert wird. Erstaunlicherweise lehnen die streng orthodoxen Juden diesen Staat ab und bekämpfen ihn sogar manchmal Seite an Seite mit militanten Palestinensern, obwohl sie offizielle Staatsbürger von Israel sind. Doch das hat andere Ursachen
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  Musiker53 знакомое лицо08.07.08 01:00
NEW 08.07.08 01:00 
в ответ cool.v 04.07.08 15:16
In Antwort auf:
Der Unterschied von damals Auswanderung nach Amerika oder Rußland war, dass die Menschen gar keine finanzielle Hilfe vom Staat bekamen!!!!!

Amerika- kann dazu nichts sagen.
Imerium zur Zeit der Katharine II - habe was gefunden, nähmlich die Privilegien für Kolonisten:
http://www.russlanddeutschegeschichte.de/deutsch1/privilegien_siedler.htm
http://www.russlanddeutschegeschichte.de/deutsch1/privilegien_freijahre.htm
und vielleicht das Wichtigste:
http://www.russlanddeutschegeschichte.de/deutsch1/militaerdienst.htm
Dass die Wirkichkeit trotzdem schwierig war, hast du gut ausgedrückt:
In Antwort auf:
Die Menschen durften in nicht besiedelten Gebieten sich niederlassen, wo gar nichts stand und war, und das Land bewirtschaften.

Ich wollte nur vermerken, dass ohne die versprochenen Privilegien die ganze Kolonisierung vielleicht unmöglich wäre.
Mit Ausnahme von einzelnen Umsiedler in die russische Stadte, die sich schnell assimilierten.
Als meine Familie nach Deutschland wollte, wussten wir gar nichts von Existenz so einer großzügiger sozialer Hilfe. Man sagte uns, dass wir dort nicht verhungern. Das reichte. Wie ich schon woanders geschrieben habe, es gab damals in Ex-UdSSR kriegerische Auseinandersetzungen.
Es kamen auch Ideen (von Russen!), die überwiegend von Russen besiedelte Teile Kasachstans an Russland abzugeben, da wollten viele Deutsche nicht warten, ob so was passiert oder nicht, weil die Kasachen so was nicht zulassen würden. Die Gas -, Benzin - und Elektrozitätsversorgung wurde auch im Winter aus Russland oft unterbrochen. Die Chancen auf beruflichen Aufstig für meine Kindern sah ich nicht rosig. Die russiche Leiterin des Kinderpalastes, wo ich arbeitete, wurde durch einen Kasachen ersetzt, der uns erlich gesagt hat: "Man brauchte einen nationalen Kader, deswegen bin ich ab jetzt Direktor." Ich kannte auch ersetzten Deutschen aus dem Schulamt. Alle wussten, dass in vielen Bereichen ab jetzt die Kasachen bevorzugt werden und meine ältere Tochter wurde schon als Okkupantin (Besatzerin) beschimpft. Die kommunistische Ideologie wurde zum Teil von wiederbelebenden Religionen ersetzt. Es stellte sich eine Frage: wie weit kommt die (neu)Islamisierung Kasachen. Gott sei dank, es kam nicht sehr weit. Die Abwanderung vielen Menschen hat bewirkt, dass im Kasachstan nichts schlimmeres passierte. Und zu Sowjetzeiten lebten Kasachen und Russen weitgehend friedlich nebeneinander.
Eine Frau aus meiner Verwandtschaft besuchte vor kurzem unsere Heimatstadt. Sie berichtete, dass es bei Stellenkürzungen zuerst Nicht -Kasachen gekündigt werden. Und ich kann über Kabel Deutschland ein kasachischer Fernsehsender (Nachrichten) empfangen. Bei vielen admininstrativen Institutionen, bei Banken usw. sieht man ganz selten die Personen mit europäischen Gesichtszügen. Und die Islamisierung läuft weiter.
Ob Übersiedlung meiner Familie aus wirtschaftlichen Gründen stattgefunden habe?
cool.v старожил08.07.08 08:58
cool.v
NEW 08.07.08 08:58 
в ответ gadacz 07.07.08 16:20, Последний раз изменено 08.07.08 10:52 (cool.v)
В ответ на:
lehnen die streng orthodoxen Juden diesen Staat ab

Klar, hast Du was anderes erwartet? Ein streng glaeubiger Moslem ist auch in Saudi Arabien oder anderem islamischen Staat unzufrieden, da dort nicht nach Sharia gelebt wird, z.B.einem Dieb die rechte Hand abschlagen oder eine Frau wegen Ehebruch zu steinigen Deswegen kann man und darf solche Vergleiche nicht machen. Denn man wird immer eine Gruppe Strenglaeubiger oder auch eine Gruppe Nationalisten finden, die unzufrieden sind.
В ответ на:
Die jüdische Kultur hat einen Platz in Deutschland seit Jahrhunderten,

Hat auch keiner bestritten.
Sie muss sich halt von selber entwickeln und nicht "zwangsweise".
В ответ на:
Ich kenne nur einen Israelischen Staat,

Du vielleicht
Ich schon
В ответ на:
Warum ist Israel ein jüdischer Staat?
Israel ist ein jüdischer Staat mit einer großen arabischen Minderheit. Diese Minderheit, ungefähr 20 Prozent der Bevölkerung, hat gleiche Rechte unter dem Gesetz und genießt alle persönlichen Freiheiten, einschließlich der Religionsfreiheit.
Jedoch ist der Staat Israel ein jüdischer Staat. Er wurde als unabhängiger Staat des jüdischen Volkes errichtet, das sein Selbstbestimmungsrecht im Land Israel, dem angestammten Heimatland, ausübt.
Israel ist auch ein jüdischer Staat gemäß internationalen Zusicherungen und Resolutionen, einschließlich der LBalfour Declaration?, in der sich die britische Regierung dazu verpflichtete, eine nationale Heimat für das jüdische Volk in Palästina zu errichten; und die UN Resolution 181 vom 29. November 1947, in der die Vollversammlung beschloss, das Britische Mandat über Palästina (Eretz Israel) zu beenden und dort zwei Staaten zu errichten, einen jüdischen und einen arabischen Staat. Die Juden akzeptierten die Resolution voller Freude. Als das Mandat abgelaufen war, erklärte David Ben-Gurion Ldie Gründung des jüdischen Staates in Eretz Israel, des Staates Israel.?
Israels Unabhängigkeitserklärung verspricht einen demokratischen jüdischen Staat beizubehalten, der Gleichheit, ungeachtet der Religion, Rasse, Geschlecht oder Nationalität sicherstellen würde. Dieses Versprechen hat dem Test der Realität bis zum heutigen Tag standgehalten.

Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
cool.v старожил08.07.08 09:10
cool.v
NEW 08.07.08 09:10 
в ответ Musiker53 08.07.08 01:00
В ответ на:
Ob Übersiedlung meiner Familie aus wirtschaftlichen Gründen stattgefunden habe?

Ehrlich? - So wie Du es beschrieben hast- Ja!
Hast Du Dich vorher darum bemueht nach Deutschland zu kommen, weil Du "Deutscher" warst und dadurch evtl. auch Nachteile erleidet hattest bzw. weil Du Dein "Deutschrum" leben und pflegen wolltest?
Wenn dies zutrifft, dann -Nein.
Aber dies muss jeder fuer sich selber entscheiden, aus welchen Gruenden er nach Deutschland kam.
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gadacz нободи ис перфект08.07.08 09:41
gadacz
NEW 08.07.08 09:41 
в ответ Musiker53 08.07.08 01:00
In Antwort auf:
dass es bei Stellenkürzungen zuerst Nicht -Kasachen gekündigt werden
Das ist aber nicht nur auf Kasachstan beschränkt, sondern gilt für fast alle Länder -- auch Deutschland.
Natürlich ist man immer bemüht, bei gleichwertiger Qualifikation, die Einheimischen -- hier also gebürtigen Deutschen(= in D geboren) bei Stellenkürzungen zu behalten.
So weit reicht die Globalisierung noch lange nicht, dass alle Menschen unabhängig von der Herkunft gleich behandelt werden.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
  Musiker53 знакомое лицо12.07.08 17:32
NEW 12.07.08 17:32 
в ответ cool.v 08.07.08 09:10, Последний раз изменено 12.07.08 18:13 (Musiker53)
In Antwort auf:
So wie Du es beschrieben hast

Das ist ein großes Problem. Die Vorgänge richtig zu beschreiben.
Ich habe auch nicht erwähnt, dass egal wie ich es wollte, könnten bis in die neunzige Jahre nur die Familienangehörige den in BRD lebenden Deutschen ausreisen. Ich hatte gar keine Verwandte hier, welches Grades auch immer!
Am 09.12.1991 lies ich eine Zeitung, wo stand, dass es die UdSSR nicht mehr gibt. Ob mir hier jemand glaubt, oder nicht, die erste Gedanke, die mir in den Kopf kam, war: "Oh Gott, ich bin doch ein Deutscher!" Ich könnte mir vorstellen, dass meine Kinder auf Grund der deutscher Volkszugehörigkeit irgendwann benachteiligt würden. Es ging vor allem um die Kinder.
Als Alternative betrachtete meine Familie eine Zeit lang (auch noch vor dem 08.12.1991) die Ausreise in das Gebiet Omsk, in deutschen Nationalen Rayon Asowo.
Aber als wir aufgeklärt wurden, dass sich die Ausreisebedingungen nach Deutschland verbessert haben, haben wir einen Aufnahmeantrag gestellt.
Und ich glaube, dass die Angst vor dem Krieg nicht unbedingt als wirtschaftlicher Grund angesehen werden kann.
Rein wirtschaflich ging es mir wie auch fast allen Sowjetdeutschen gar nicht so schlecht. Hatte noch ein paar Nebenjobs, wie z. B. Gemüsezucht.
Aber nicht nur für die Europäer ist es sehr schwer einzuschätzen, was für eine Ereigniss der Zerfall der UdSSR war.
Auch viele Russen des Russlands sehen das anders als wir, die Bewohner von anderen Teilen der Ex-UdSSR.
Bei vielen Menschen waren es mehrere Gründe für die Ausreise. Das wichtigste aber: die Kinder von dort wegzubringen.
Nicht alle können das beim Erzählen in die Worte fassen, leider.
gadacz патриот12.07.08 21:20
gadacz
NEW 12.07.08 21:20 
в ответ Musiker53 12.07.08 17:32
In Antwort auf:
Aber nicht nur für die Europäer ist es sehr schwer einzuschätzen, was für eine Ereigniss der Zerfall der UdSSR war.

Die Jugoslawen hatten ähnliche oder sogar weitaus schlimmere Probleme, soweit man es von hier aus einschätzen kann.
Ich habe damals unfreiwillig den Zerfall vor Ort miterleben müssen und mehr als einmal in einen Gewehrlauf gesehen.
Natürlich erlebte ich den Zerfall der UdSSR nur aus der Ferne, aus den verschiedenen Medien da die alle kaum objektiv berichten, kann man sich eigentlich nur auf Meldungen verlassen, die Augenzeugen berichten und selbst die sind sehr subjektiv.
Deutschland hatte zwar keinen Zerfall zu erleben, aber auch die Folgen einer jahrzehntelangen sowjetischen Besatzung zu verarbeiten. Das ist immer noch nicht abgeschlossen.
Dass den Zuwanderern ein Teil des Erbes angelastet wird, ist zwar nicht gerechtfertigt, aber verständlich.
Natürlich wird es die Russlanddeutschen eher nach Deutschland ziehen, aber die übrigen "Russen" werden vermutlich in anderen westlichen Ländern und Amerika vorurteilsfreier aufgenommen.
Viele siedeln sich ja auch in Skandinavien, Großbritannien oder im Mittelmeerraum an und traditionell ist Amerika immer noch das gelobte Auswanderungsland.
Waldemar, Du gehörst zu denen, die hier ein teil der Gesellschaft geworden sind und als "Berliner Junge" schon fast zum Inventar der Stadt gehörst. Ich glaube kaum, dass du zu der in diesem Thema angesprochenen Gruppe gehörst. Viele andere Russlanddeutsche werden genau so unauffällig sich integrieren, da sie sich eher als Deutsche, als als Russen fühlen.
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  Musiker53 знакомое лицо13.07.08 00:52
NEW 13.07.08 00:52 
в ответ gadacz 12.07.08 21:20
Mit Jugoslawien hast du recht. So schlimm war es beu uns in der UdSSR nur im Kaukasus.
In Antwort auf:
Viele andere Russlanddeutsche werden genau so unauffällig sich integrieren, da sie sich eher als Deutsche, als als Russen fühlen.

Hier ist eine interessante Gedanke verborgen, viele von uns waren sowohl dort, als auch hier keine eindeutige Deutschen oder Russen. Ähnlich dem, was du mit dem Wort "Europäer" bezeichnest, nur im multinationalem Staat UdSSR. Russischsprachige Sowjetbürger deutscher Prägung. (Kosmopoliten der UdSSR???) Wir sind wahrscheinlich einfach integrationsfähig. Die Sprache des neuen Landes wird gelernt und das Leben geht weiter. Darüber versuche ich noch etwas bei "Identität" erzählen.
gadacz патриот13.07.08 10:13
gadacz
NEW 13.07.08 10:13 
в ответ Musiker53 13.07.08 00:52, Последний раз изменено 19.07.08 14:03 (gadacz)
In Antwort auf:
was du mit dem Wort "Europäer"
da nun schon ein geeintes Europa beschlossen ist, sollte man doch wenigstens versuchen sich an den Gedanken zu gewöhnen, dass die nationale Eigenbrödelei widersinnig und veraltet ist. Warum gibt man nicht allen, die es wünschen einen Pass, in dem nicht mehr eine Nationalität oder Herkunft dokumentiert ist, sondern "Europäer"
Mit dem tEuro klapp das ja schon, obwohl noch jedes land eigene Münzen prägt.
Immerhin würde ich für die Option plädieren, dass man wahlweise einen nationalen Pass oder europäischen Pass haben kann.
So kann sich jeder dort eingliedern, wo er sich zu Hause fühlt.
Ich hätte mit Sicherheit als einer der Ersten den Europa-Pass und es muss nirgendwo stehen, dass ich Deutscher bin. Was kann ich denn dafür, wo ich geboren bin? Ich hatte kein Mitspracherecht
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Grosser-Adler постоялец24.07.08 19:08
Grosser-Adler
NEW 24.07.08 19:08 
в ответ gadacz 13.07.08 10:13
In Antwort auf:
So kann sich jeder dort eingliedern, wo er sich zu Hause fühlt.
Ich hätte mit Sicherheit als einer der Ersten den Europa-Pass und es muss nirgendwo stehen, dass ich Deutscher bin. Was kann ich denn

sollte es dann nicht zumindest auch eine einheitliche (Amts) Sprache zur Verständigung geben?
gadacz патриот24.07.08 23:14
gadacz
NEW 24.07.08 23:14 
в ответ Grosser-Adler 24.07.08 19:08
Wo ist das Problem? Die halbe Welt versteht Englisch, in Deutschland hat sich bereits Denglisch (neben Russisch und Türkisch) eingebürgert, da ist die Umstellung nicht schwer.
Natürlich müssten dann Russlanddeutsche noch eine Hürde überspringen und eine weitere Fremdsprache lernen.
Oder ist denen dann Deutschland nicht mehr deutsch genug und sie verzichten auf Zuwanderung, da sie wieder nicht Deutsch als Hauptsprache haben?
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