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Die Identität (auch was ist "deutsch")

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Karaokemaster знакомое лицо19.01.09 09:25
Karaokemaster
NEW 19.01.09 09:25 
в ответ Eftibida 18.01.09 18:42
Zitat]Es gibt viele Deutsche, die sehr gut in Geschichte sind und Bescheid wissen[/Zitat]
Ich glaube wir Deutsche haben ein Problem damit, dass wir offiziell kein Einwanderungsland sind und immer versucht haben, das Deutsch sein, als etwas Besonderes zu empfinden. Besonders nach dem 1. Weltkrieg wurde damit Politik gemacht. Angst ist ein Teil, womit auch heutzutage noch Politik gemacht wird. Seit ich lebe, gab es die Einteilung OST/ WEST Kommunismus/Demokratie. Böse/Gut. So wurde die Welt außerhalb Deutschlands beschrieben, wobei ich damit nur die damalige BRD meine. Innenpolitisch wurde uns erzählt, wie stolz wir auf den Wiederaufbau waren. Er war so gut, dass wir zu viel Arbeit für zu wenig Menschen hatten. Als dann die ersten Ausländer in Deutschland ankamen, waren sie willkommen. Es waren ja Menschen aus dem Westen, die konnten nicht schlecht sein. Zuerst kamen sie nur um hier Geld zu verdienen, dann blieben die ersten Menschen hier. Doch wie wurden sie integriert? Ist es schon Integration, wenn sie Restaurants oder Eisdielen eröffnen und wir Deutsche dann dort essen gehen? Dann wird gesagt, ach die sind ja nett. Aber gibt es einen tieferen Kontakt? In den meisten Fällen eher nicht.
Als dann die türkischen Gastarbeiter nach Deutschland kamen, änderte sich die Einstellung gegenüber den Ausländern erneut. Die Türken kamen nach Deutschland. Zuerst war es genauso wie bei den Spaniern, Griechen u Portugiesen, aber sie wurden die ersten Ausländer, vor denen man wieder Angst hatte. Schuld an dieser Sichtweise haben die Politiker und die Medien, denn sie arbeiteten wieder mit den Ängsten. Der Wirtschaft ging es nicht mehr gut, plötzlich gab es immer mehr Arbeitslose, wieso waren Deutsche arbeitslos und Türken nicht? Wer diese Nachrichten immer wieder aufnahm, glaubte sie eines Tages vielleicht. Das viele Deutsche sich zu schade waren, überhaupt bestimmte Arbeit noch auszuführen, wurde natürlich nicht erwähnt.
Durch solche Argumente hatten es die Türken viel schwerer und sie trugen ihren Teil dazu bei, indem sie └Klein Anatolien in Berlin Kreuzberg entstehen ließen. Die Türken blieben lieber unter sich. Es gab kein Interesse an Integration und sie wurde durch die Deutschen nicht gefördert. Erst als es zu Übergriffen kam, und türkische Bürger sogar ums Leben kamen, änderte sich die Politik, aber leider nicht die Auffassung vieler Deutscher. Zu lange wurde ignoriert statt gehandelt.
In er Sovjetunion lebten viele Völker mehr oder weniger zusammen. Es war ein Staatenbund, aber trotzdem verloren viele Völker nie ihre Identität. Ich weiß nicht , wie sehr dort nationalistische Tendenzen eine Rolle spielten. Für mich war die Sovjetunion ein riesiges Land unter der Herrschaft Russlands und man hatte das Gefühl, die Menschen waren damit einverstanden. Leider weiß ich nicht sehr viel, wie die Menschen dort wirklich dachten.
Wenn nun die Aussiedler oder Russen oder Deutschrussen hier leben möchten, dann sollten sie bedenken, dass diese Vorurteile in den Köpfen von uns drin sind. Für mich ist dies der Hauptgrund, warum eine Integration so schwierig ist. Wir Deutschen und die ausländischen Mitbürger, die hier leben möchten, sollten viel mehr miteinander als nebeneinander leben. Dieses gilt für beide Seiten.
Dabei sollte es so sein, das Ausländer ihre Kultur pflegen können, aber wir nicht das Gefühl haben, wir verlieren unsere┘
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.©Alexis Carrel
cool.v коренной житель19.01.09 10:19
cool.v
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в ответ Eftibida 18.01.09 18:29
В ответ на:
nur muss die andere Seite aufnahmebereit sein, sonst führst du Monologe


Das habe ich in der Vergangenheit auch versucht gehabt. Aber wenn die andere Seite kein Interesse und keine Ahnung hat, dann ist wie mit Don Quixote und seinen Kampf gegen die Windmuehlen . Und das ist dann einfach vergeudete Zeit.
Die Geschichte der Deutschen, die Ausgewandert in unterschiedliche Laender sind, sollte in den Schulen behandelt werden.
Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
gadacz патриот19.01.09 12:49
gadacz
NEW 19.01.09 12:49 
в ответ KarapuZZka 18.01.09 12:53
In Antwort auf:
dass das Lesen von russichen Zeitungen der Integration in Deutschland nicht widerläuft.
Wenn es die einzige Nachrichtenquelle ist, wird es schon problematisch. Ich kenne "Russen", die ausschließlich russische Zeitungen/Zeitschriften lesen, russische Bücher und Videos füllen den Schrank und im TV laufen nur russische Sender.
In Antwort auf:
Für mich ist es durchaus wichtig, dass ich durch die aktiven Versuche mich gut zu integrieren
Das halte ich auch für sehr wichtig! man muss ja nicht alles radikal aufgeben, jedoch versuchen, eine gute Mischung zu machen. Aus beiden Kulturen das Beste übernehmen und sich auf beiden Seiten informieren. Nur das kann dann auch die Kultur Deutschlands bereichern.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот19.01.09 14:18
gadacz
NEW 19.01.09 14:18 
в ответ Karaokemaster 19.01.09 09:25, Последний раз изменено 19.01.09 14:28 (gadacz)
In Antwort auf:
das Deutsch sein, als etwas Besonderes zu empfinden
das ist immer noch so, aber eher in den Augen der Anderen! "made in Germany" ist immer noch etwas, was auf dem Weltmarkt zählt und viele orientieren sich gerne an deutschen Eigenschaften. Manchmal halte ich es für übertrieben, denn Andere können es auch genau so gut.
In Antwort auf:
...dann blieben die ersten Menschen hier. Doch wie wurden sie integriert?
das ist ja ein total anderes Bild. Die Gastarbeiter kamen ja ursprünglich nicht mit der Absicht, hier einzuwandern. manche blieben hängen, passten sich größtenteils an und das Thema Integration wurde nur für die Minderheit aufgemacht, die mit der Anpassung Schwierigkeiten hatten. natürlich brachten sie auch ihre Kultur mit. Döner, Pizza, Balkan- und Griechenrestaurants gehören zum Stadtbild. Ja, die Gastronomie wurde fast schon zur Domäne der Zuwanderer.
dazu kommt noch, dass viele Deutsche als Urlauber Gegenbesuche machten, also die Herkunftsländer waren einigermaßen vertraut. Dann aß man gerne zu Hause so wie im Urlaub!
Aber wie ist es mit den Zuwanderern aus Osteuropa?
1. Kommen sie aus Ländern, die früher zum Feindgebiet gehörten! da ist das Vorurteil schon vorprogrammiert und anerzogen worden. Meine "Ostkontakte" werden von manchen bekannten noch kritisch gesehen und oft wurde mir unterstellt, dass ich ein verkappter Kommunist bin.
2. Diese Leute kamen als Einwanderer, um hier zu bleiben. Das ist etwas Anderes als ein Arbeits-Zeitvertrag
3. Die Gastarbeiter kamen überwiegend zu einer Zeit, als man sie hier dringend brauchte. Sie halfen beim Aufbau und nahmen kaum jemanden die Arbeit weg. Die späteren Zuwanderer wurden Nachbarn von 3 - 4 Millionen Arbeitslosen und stehen mit den Deutschen beim Arbeitsamt in einer Schlange.
4. Urlaubsreisen, also Gegenbesuche in die Herkunftsländer sind extrem selten.Man bekommt also die heimische Kultur nur aus zweiter Hand mit.dazu ist der Papierkrieg für Reisen in einige Länder noch erheblich. Schneller ist man in viele andere Länder auf dem Globus gereist und vor Ort ist meist auch viel mehr Komfort geboten.
5. Für uns (Deutsche) interessante Kulturerlebnisse sind noch recht rar. Aus meiner Erfahrung (nicht repräsentativ) sind russische Restaurants entweder sehr teuer oder eine Oase der Russen hier. Mit dem Rang und Verbreitung der "Südländer" kommen sie noch lange nicht mit. Man frage mal Deutsche nach typischen Gerichten aus dem Osten. Allenfalls in der Ex-DDR kennt man gerade noch Soljanka. Selbst da sind die Vietnamesen präsenter und "brauchbarer".
In Antwort auf:
dass diese Vorurteile in den Köpfen von uns drin sind
... und sie werden nur mühsam abgebaut! Doch ist es nun Aufgabe der deutschen, sich nach Argumenten gegen die Vorurteile umzusehen. Wenn russische Fast-Food à la Döner hier verbreitet sind und man in ein russisches Restaurant genau so selbstverständlich geht, wie zum Italiener um die Ecke, dann haben die Zuwanderer den Sieg errungen.
Damit können sie auch die eigene Identität erfolgreich demonstrieren und Zustimmung ernten, ohne sich total auf die Verhältnisse hier einzustellen.
Es ist ein Witz, aber in einer Branche geben die Osteuropäer den Ton an: die Prostitution würde fast zusammenbrechen, wenn alle wieder in die Heimat gehen. Auch manche Gewerbe, die den Staatsanwalt interessieren haben einen beachtlichen Anteil an Osteuropäern. Doch sind diese Identitäten hier wirklich so sehr gefragt?
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gakusei местный житель19.01.09 15:58
gakusei
NEW 19.01.09 15:58 
в ответ gadacz 19.01.09 14:18, Последний раз изменено 19.01.09 16:13 (gakusei)
В ответ на:
Es ist ein Witz, aber in einer Branche geben die Osteuropäer den Ton an: die Prostitution würde fast zusammenbrechen, wenn alle wieder in die Heimat gehen.

Hast du dir mal überlegt, wieviele dieser Mädchen da nicht freiwillig reingeraten sind, sondern durchaus auch naiverweise an andere Jobs und eine besseres Leben, überhaupt eine Zukunft, im reichen Deutschland geglaubt haben? Und dann eigentlich zuhauf vergwaltigt wurden oder werden, weil feine saubere deutsche Männer oder auch nette Türken usw. lieber auf so ein Mädchen zurückgreifen als auf die eigene Matrone daheim? (Sorry, und das sage ich als Deutsche.)
В ответ на:
Auch manche Gewerbe, die den Staatsanwalt interessieren haben einen beachtlichen Anteil an Osteuropäern. Doch sind diese Identitäten hier wirklich so sehr gefragt?

Sorry mal, aber du tust ja geradewegs so, als wären per se alle Osteuropäer so. Zum einen sind sie das sicher nicht und vieles ist sicher auch dem Zusammenbruch eines ganzen Systems und darauffolgenden Chaos geschuldet. Klar gewinnen dann windige Typen Aufwind, die kein Gewissen haben und denen es nur um die schnelle Kohle geht. Und wenn es nicht hier in Deutschland Bedarf an Drogen und Prostituierten etc. geben würde, gäbe es auch kein entsprechendes Milieu!.
Sind auch nicht besser als mittelalterliche oder alte deutsche Sä..., sorry , die sich nach Thailand/Philippinen oder auch nur nach Tschechien begeben, um sich dort am besten noch an Kindern zu vergreifen
P.S. Sicher haben Südländer schon das Glück, dass ihre Länder schon aufgrund des Klimas als Urlaubsländer bekannt und beliebt sind (mit Italien angefangen) und dass sich auch deshalb (zu Recht) mediterrane Küche so einen guten Ruf erwerben konnte. Aber wann wird mal überhaupt was positves über "den Osten" berichtet, so dass die Deutschen im größeren Rahmen wenigestens mal im Urlaub dahin fahren und Land, Leute und (Ess)kultur kennen und schätzen lernen.
Worauf ich hinaus wil: Ja, natürlich sind bei den Millionen Einwanderern, die erst aus Polen, dann aus der ehemaligen SU hierher gekommen sind, auch "kriminelle Elemente" dabei. Dass muss man auch kritisieren. Aber wieviel von der Gesamtzahl der hier lebenden macht das aus? Und bis zu einem gewissen Grad würden sich kriminelle Geschäfte ohne denentsprechenden Bedarf der Einheimischen nicht lohnen. Das sollte man auch nicht vergessen. Außerdem wenn ich so daran denke, wieviele windige Deutsche ebenfalls aus der Wendezeit versucht haben, Kapital zu schlagen und Menschen, die sich erst mal in neuen Verhältnissen zurecht finden mussten, übers Ohr zu hauen. Teilweise mit Erfolg...
'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
  Eftibida старожил19.01.09 16:55
Eftibida
NEW 19.01.09 16:55 
в ответ Musiker53 18.01.09 12:03, Последний раз изменено 19.01.09 16:58 (Eftibida)
В ответ на:
so gut wie gadacz redegewandt, um die Fragen der Bundesbürger verständlich und überzeugend erklären zu können. Das nervt.

Sorry, aber auf recht primitive Versuche seitens mancher "Kenner", hier etwas verständlich machen zu wollen, könnte man hier echt verzichten, denn so wie es aussieht, wird diese Plattform von solchen LEuten permanent missbraucht, um ihren Hass loszuwerden und die anderen zu demütigen
gadacz патриот19.01.09 21:01
gadacz
NEW 19.01.09 21:01 
в ответ gakusei 19.01.09 15:58, Последний раз изменено 20.01.09 09:24 (gadacz)
In Antwort auf:
Hast du dir mal überlegt,...
Sehr genau. ich habe das auch nicht moralisch bewertet, sondern nur angegeben, dass inzwischen in der Branche sich Schwerpunkte abzeichnen. Es sind ja die Macher, Zuhälter und Menschenhändler, die dort das Geschehen bestimmen. Der Anteil der "dienstbereiten" Damen, die hier freiwillig einreisen und dem Gewerbe nachgehen dürfte gering sein. Hin und wieder findet man bei germany.ru auch eindeutige Offerten, doch das sind nur Einzelfälle.
In Antwort auf:
Sorry mal, aber du tust ja geradewegs so, als wären per se alle Osteuropäer so
So tue ich nicht, aber scheinbar liest Du das so heraus! Ich sagte nur, dass manche illegalen "Betriebe" überwiegend von Osteuropäern geleitet werden. Beim "Autoexport", "Zigarettenimport" (die dann kleine Vietnamesen hinter Straßenecken verhökern), Frischfleischimport (s.o.), und Handel mit Kleinkriegsgerät ist die interne Verkehrssprache überwiegend Russisch. Die Deutschen morden lieber, bereichern sich durch Betrug und Wirtschaftskriminalität aller Art und haben ihre sonstigen Ideen, wie sie Staatsanwälte beschäftigen.
In Antwort auf:
Und wenn es nicht hier in Deutschland Bedarf an Drogen und Prostituierten etc. geben würde ....
Das ist ja in sehr vielen Ländern ein gängiger Importartikel, da hält sich D wohl an den internationalen "Standard", der sich durch Angebot und Nachfrage regelt.
In Antwort auf:
Aber wann wird mal überhaupt was positves über "den Osten" berichtet, so dass die Deutschen ....
Sie würden bestimmt, wenn es genug Positives gäbe, was Urlauber locken kann und auch den Massentourismus ermöglicht. Aber leider ist das Angebot sehr dünn oder einfach zu teuer! Auch über Rumänien und Bulgarien konnte man früher kaum etwas Positives berichten, aber da lockte der Preis und die Schwarzmeerküste war voll Urlauber -- auch aus Westdeutschland! Die stürte es auch nicht, dass es "Feindesland" war und der Service nicht das internationale Niveau hatte. Da war der Preis entscheidend.
Wer nach Russland reisen will, muss immer noch viel Geld hinlegen, teilweise dürftige Angebote akzeptieren oder er reist auf eigene faust, besorgt sich teure Visa und hat gute Freunde, die er besucht. Sonst hat es weitgehend noch Expeditionscharakter. Glaube mir, ich habe Tourismus studiert (Fremdenverkehrs-Betriebswirtschaft und -Marketing) und kenne die Regeln dieses Geschäfts sehr genau. Was nützt eine Nachfrage, wenn das Angebot sehr dünn und unzureichend ist? da sind die Organisationen vor Ort gefragt. Aber offensichtlich ist das Interesse der Anbieter noch zu gering, um mehr Gäste zu empfangen und zu verwöhnen.
In Antwort auf:
Aber wieviel von der Gesamtzahl der hier lebenden macht das aus?
Wie viele Deutsche sind kriminell? da gibt es auch genug, die die Gefängnisse füllen. Aber man muss mal den Proporz betrachten. da verschieben sich dann schon die Prozente. das soll nicht heißen, dass generell Ausländer von Haus aus krimineller sind, aber sie sammeln sich natürlich gerne dort, wo es was zu holen gibt. Dazu kommt ein höherer Anteil der hier Gescheiterten, die illegal ihre Brötchen verdienen, vielleicht aus Not, sicherlich nicht aus natürlicher Veranlagung. Diese Betrachtung ist müssig, da auch in Istanbul, Moskau oder New York mehr Kriminelle herumlaufen, als irgendwo auf dem land. In reichen Ländern ist das "Geschäft" auch lohnender, als bei den Hungerleidern.
In Antwort auf:
Geschäfte ohne denentsprechenden Bedarf der Einheimischen
das sind doch betriebswirtschaftliche Binsenweisheiten, die international gelten: Angebot und Nachfrage. das funktionierte sogar außerhalb des "real existierenden Kapitalismus" einwandfrei.
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gakusei местный житель19.01.09 21:03
gakusei
NEW 19.01.09 21:03 
в ответ Eftibida 19.01.09 16:55
В ответ на:
Sorry, aber auf recht primitive Versuche seitens mancher "Kenner", hier etwas verständlich machen zu wollen, könnte man hier echt verzichten, denn so wie es aussieht, wird diese Plattform von solchen LEuten permanent missbraucht, um ihren Hass loszuwerden und die anderen zu demütigen

Vielleicht wäre es besser, den oder diejenigen zu konkretisieren und auch, warum das "Kenner" in Klammern und wer womit Hass verbreitet und demütigen möchte. Denn so ein allgemeines sehr hartes Urteil so unspezifisch in den Raum zu stellen ist eigentlich unfair. Ich Nichtkener werde mich aber gern zurückziehen und allen wirklich Wissenden den Platz räumen
'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
Karaokemaster знакомое лицо19.01.09 22:09
Karaokemaster
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в ответ gakusei 19.01.09 21:03
ich glaube nicht, das du gemeiint warst, was du geschrieben hast, hätte ich auch gern so formuliert.
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.©Alexis Carrel
Karaokemaster знакомое лицо19.01.09 22:14
Karaokemaster
NEW 19.01.09 22:14 
в ответ gadacz 19.01.09 21:01
Du hast deine Sichtweise und ich habe eben eine andere. Deine Erfahrungen geben vielleicht dieses Bild ab, was du geschildert hast, aber ich bleibe dabei, das die Medien doch lieber über Verbrechen und schreckliche Dinge berichten, während das normale Alltagsleben für eine gute Quote doch eher ungeeignet ist...Ich glaube auch daran, das Integration stattfindet, leider jedoch zu langsam. Es fehlt an Vertrauen, Wollen und gegenseitigem Respekt.
Es kommt nicht darauf an, dem Leben mehr Jahre zu geben, sondern den Jahren mehr Leben zu geben.©Alexis Carrel
  Musiker53 местный житель19.01.09 23:15
NEW 19.01.09 23:15 
в ответ cool.v 19.01.09 10:19, Последний раз изменено 19.01.09 23:29 (Musiker53)
In Antwort auf:
Die Geschichte der Deutschen, die Ausgewandert in unterschiedliche Laender sind, sollte in den Schulen behandelt werden.

Das ist genau das, was ich in beim anderen Thema sagen wollte. Man könnte über die Errungenschaften den Deutschen im Russländischen Imperium und auch UdSSR sehr viel erzählen. Die Politik sollte dies schon spätestens 1990-1992 machen, als die Zahl der Anträge sprunghaft gestiegen wurde.
An Karaokemaster
In Antwort auf:
wir Deutsche...immer versucht haben, das Deutsch sein, als etwas Besonderes zu empfinden.

Na klar, Ralf, auch Russen, Kasachen und viele andere Völkern empfinden dies auch. Von der UdSSR versuche ich noch etwas schreiben, ich erinnere mich noch an das Leben dort, kann aber für das ganzen Riesenreich kein Auskunft geben.
Würde die Auswanderungsgeschichte den Deutschen in den Schulen behandelt, bräuchten wir jetzt hier nicht sehr viel von den Westlichen, Türkischen oder anderen Gastarbeitern sprechen, um das Entstehen einigen Problemen zu erörtern. Wenn jeder Deutsche wüste, wer wir sind, würde unsere Integration um vielfaches schneller und problemloser verlaufen. Einige von uns werden hier mehr Russen, als sie es dort waren.
gadacz патриот19.01.09 23:19
gadacz
NEW 19.01.09 23:19 
в ответ gakusei 19.01.09 21:03
Gehört es zur Identität der Verfasserin, persönliche Animositäten auf diese Art auszutragen oder ist es eine verbreitete Eigenschaft der Volksgruppe?
Jede/r kann sich nach eigenem Gusto lächerlich machen.
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gadacz патриот20.01.09 00:10
gadacz
NEW 20.01.09 00:10 
в ответ Musiker53 19.01.09 23:15
In Antwort auf:
Einige von uns werden hier mehr Russen, als sie es dort waren.
Ist das nicht auch eine Form der selbst gewählten Opposition?
In Antwort auf:
Würde die Auswanderungsgeschichte den Deutschen in den Schulen behandelt
In der tat ist das ein zu umfangreiches Thema, um es erschöpfend zu behandeln. Schon immer sind Deutsche ausgewandert und man findet sie und ihre Nachkommen in USA/Canada, Südafrika, Südamerika, Australien und vielen anderen Ländern. Die Auswanderung Richtung Osten ist dabei nur ein relativ kleiner Teil. Allenfalls ist ein Unterschied zu sehen in der Problematik, die sich im Laufe der Geschichte entwickelte, wobei der 2. Weltkrieg sicherlich den Druck erhöhte. Da kann man dann nur Vergleiche ziehen zwischen den Auswanderern aus Deutschland und denen aus anderen Ländern, die sich im Russischen Zarenreich ansiedelten. hatten die ähnliche Probleme oder wurden sie anders behandelt. Wie weit haben die sich integriert und sind mit der einheimischen Bevölkerung verschmolzen? Gibt es da auch eine Rückwanderung in das Land der Vorfahren?
Jedenfalls sind mir Rückwanderungen im größeren Stil aus anderen Auswanderungsländern nicht bekannt.
Man stelle sich mal vor, alle Menschen mit Vorfahren aus Deutschland würden nun wieder zurück in die Heimat der Ahnen kommen. Das gäbe sicherlich hier ein großes Gedränge.
das gab es auch schon, jedenfalls hat vor 1945 der "Volksbund für das Deutschtum im Ausland" (http://de.wikipedia.org/wiki/Verein_für_Deutsche_Kulturbeziehungen_im_Ausla...) auch um Rücksiedelung geworben (Parole: "Heim ins Reich" http://de.wikipedia.org/wiki/Heim_ins_Reich), natürlich waren damit nur die Gesinnungstreuen und Arier gemeint. Offensichtlich war Nazi-Deutschland aber nicht attraktiv genug, um viele zu locken.
Nun frage ich mich, wie soll man Schulkindern dieses gewaltige Thema beibringen? Die haben schon Probleme mit Geografie und Geschichte.
Es wäre sicherlich auch einseitig, würde man ausschließlich die Russlanddeutschen behandeln. Dann würden sofort die Bessarabiendeutschen, Bukowinadeutschen und Galiziendeutschen, Deutsch-Balten, Siebenbürger Sachsen, Banater Schwaben, Zipser meckern und die sonst in der Welt verstreuten Deutschen würden gekränkt werden.
Von den Siebenbürger Sachsen und Banater Schwaben weiß ich, dass sie sich in Deutschland gut organisiert haben. Sie haben ihre Zeitungen (in Deutsch), Begegnungsstätten, Museen und präsentieren sich so sehr freundlich den Einheimischen. Das schafft Verständigung! Ich hatte sehr lange in Baden-Württemberg mit diesen Leuten zu tun. Da kam kein Mensch auf die Idee, sie als Rumänen (Ungarn, Kroaten) zu bezeichnen. Sie waren etwas anders, wurden aber so respektiert, wie sie sind. Im Gegenteil, einige Großunternehmen in BW haben sie bevorzugt eingestellt, da sie als besonders fleißig und zuverlässig galten.
Vielleicht kenne ich es einfach nicht, aber bisher habe ich ähnliche Organisationen der Russlanddeutschen noch nicht entdeckt, die gute Publicity für diese Volksgruppe machen.
Gerade hier im Forum und ähnlichen Foren fällt mir eher auf, dass erwartet wird, dass von den Einheimischen deutlich mehr Aktivität erwartet wird. Man sieht sich lieber in der passiven Rolle und bemängelt eher, dass sich die eingesessenen Deutschen zu schwer integrieren. Kann man hier die ohnehin etwas frostige Gastfreundschaft so ausreizen? Das macht Probleme. Aber sich dann gleich zurückziehen und russischer zu werden, als man es in der heimat war, das kann auch nicht die Lösung sein.
Nun sind wir hier aber auf einer Plattform, die wenigstens den Ansatz der Verständigung und/oder kritischen Auseinandersetzung mit der Thematik versucht, die eine Brücke schlagen will.
Was ist aber mit den unendlich vielen, die sich hier nie zu Wort melden und sich lieber in ihr russisches Schneckenhaus zurückziehen?
Hier erkenne ich allenfalls eine Hand voll Stimmen, die sich ehrlich, aufgeschlossen, sachlich und aktiv mit der Thematik befassen -- der Rest ist Schweigen .... Polemik oder Blödelei
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  Musiker53 местный житель20.01.09 00:25
NEW 20.01.09 00:25 
в ответ gadacz 19.01.09 14:18
Nach dem ich diese Mitteilung gelesen habe, kann ich dem cool.v noch einmal zustimmen.
"Die Geschichte der Deutschen, die Ausgewandert in unterschiedliche Laender sind, sollte in den Schulen behandelt werden."
In Antwort auf:
Wenn russische Fast-Food à la Döner hier verbreitet sind und man in ein russisches Restaurant genau so selbstverständlich geht, wie zum Italiener um die Ecke, dann haben die Zuwanderer den Sieg errungen.

Nix verstanden. Welche Zuwanderer.
Was können die russische Restaurants über die Deutschen z. B aus Kasachstan oder Kirgisien oder selbst aus Russland überhaupt sagen??? Wenn ich an meine Verwandtschaft denke, kann ich nur sagen, das wir gar keine Kultur des Zeitvertreibs in Restaurants hatten. Und ich glaube, so was, wie ein Restaurantbetrieb zu organisieren, gehörte auch nicht zu unserer Kultur. (oder zu einer der Kulturen den Deutschen der UdSSR. Hat sich was geändert, oder sind meine Kenntnisse lückenhaft? Weiß ich noch nicht.)
Urlaubsreisen würden da auch nicht so sehr viel helfen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dort oder hier einige Reiseziele auswählt, um von den Deutschen der UdSSR ein ausdrucksvoller Bild zu erzeugen.
Übrigens was ich schon immer sagen wollte.
Gerade von dir, Klaus-Peter, darf man erwarten, dass du uns hier mit den offenen Armen begrüßt. Du hast die Museen der II. Weltkrieg in der Ukraine besucht und weißt, wie die Deutschen dort dargestellt wurden. Kannst dir vorstellen, wie unmöglich schwer es dort eine lange Zeit war.
gadacz патриот20.01.09 09:20
gadacz
NEW 20.01.09 09:20 
в ответ Musiker53 20.01.09 00:25
In Antwort auf:
Nix verstanden. Welche Zuwanderer.
Generell alle, die nach Deutschland kommen und sich hier niederlassen. Da sehe ich alle gleich an!
In Antwort auf:
Was können die russische Restaurants über die Deutschen z. B aus Kasachstan oder Kirgisien oder selbst aus Russland überhaupt sagen
Eine Menge! Wo es gutes, ungewöhnliches Essen gibt, da finden sich auch Neugierige und Liebhaber. Auch Türken und Italiener essen eher zu Hause, als im Restaurant. Die Chancen sind also ähnlich verteilt, wenn man etwas Interessantes auf den Teller bringt. Ich nehme an, Russen, Kasachen, Kirgisen und sogar Russlanddeutsche können auch kochen. Die Georgier und Krimtataren liefern den Wein dazu. Das ist doch sicherlich ein guter Ansatz. Oder gibt es nur Kaschamalascha? In der Ukraine besuchte ich mehrere ausgezeichnete Restaurants und konnte dort köstlich essen. Generell bevorzuge ich vor Ort die einheimische Küche. Das ist doch auch ein Signal der Identität!
In Antwort auf:
dass jemand dort oder hier einige Reiseziele auswählt, um von den Deutschen der UdSSR...
Nicht unbedingt von den Deutschen dort und auch nicht von der UdSSR. Die UdSSR ist vergangene Geschichte und die Deutschen dort fast auch. Sie wandern ab, sterben langsam aus oder gehen in der Umgebung unter. Aber vielleicht kann man das Bild Russlands etwas korrigieren?
So ganz nebenbei werden sich auch einige Touristen für deutsche Spuren interessieren. Jedenfalls war das immer ein beliebtes Thema und Ausflugsziel, wenn ich Reisen in die Slowakei (Zipse) oder den Balkan (Siebenbürgen, Banat) organisierte und leitete. da gibt es schon Interesse, wenn etwas geboten ist. Das Problem ist nur, es gibt so gut wie keine touristischen Angebote! In o.g. Regionen bemühen sich die örtlichen Fremdenverkehrsorganisationen darum, den Touristen etwas Attraktives zu bieten. Gehe mal auf die nächste ITB in Berlin und suche danach! Ich habe da noch nie einen Stand gesehen, der so etwas anbietet. Fürs Russland ist die Werbung ziemlich mager und beschränkt sich auf wenige Hightlights wie z.B. Petersburg, Moskau und vielleicht als kommender Olympiaort Sotschi. Das sieht mir alles eher wie Abwehr als nach Werbung aus. Und von der UdSSR will ich garnicht erst reden. Selbst als privilegierter Tourist fühlte ich mich damals so, als würde ich angekettet sein. Doch der Standard vieler Angebote hat sich -- außer in den Zentren -- kaum verändert.
In Antwort auf:
... dass du uns hier mit den offenen Armen begrüßt
Meine Arme sind ha auch weit offen! Man muss nur hineinfallen! Aber glaube mir, selbst wenn ich die Initiative ergreife, wird es oft nur mit Argwohn angenommen.
http://und%20weißt%2C%20wie%20die%20Deutschen%20dort%20dargestellt%20wurde...Ja, aber da wurden ausschließlich die Nazis und Wehrmacht als wilde Verbrecher und Barbaren dargestellt und von Russlanddeutschen sah ich absolut nichts. Sicherlich litten die Russlanddeutschen erheblich unter dieser Feindschaft, obwohl sie nur in Ausnahmefällen sich den Nazis anschlossen. Wie sollten sie auch, Stalin brachte sie ja rechtzeitig "in Sicherheit" und jagte sie in die Wüste -- ein Thema, dass ich in keinem Museum sah!
Erstaunlich, in Donetsk sah ich zufällig im Regionalmuseum einige Exponate, die an Deutsche erinnern: Da fand ich alte Landkarten mit deutschen Ortsnamen und Urkunden, mit denen Katharina die Deutschen zur Ansiedlung einlud (in DEUTSCH!). Eine ganze Vitrine (klein wie ein Schränkchen) war mit Erinnerungsstücken an Deutsche gefüllt.
In Antwort auf:
Kannst dir vorstellen, wie unmöglich schwer es dort eine lange Zeit war.
Ja, sehr gut, denn ich kenne ähnliche Situationen aus anderen Ländern. Vielleicht ist es nicht direkt vergleichbar, aber Deutschstämmige in der CSSR, Polen und auf dem Balkan standen auch sehr lange im Trommelfeuer. Die wurden vermutlich alle nach dem im Moskau vorgegebenen Muster behandelt -- nämlich als Dreck!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот20.01.09 10:10
gadacz
NEW 20.01.09 10:10 
в ответ Karaokemaster 19.01.09 22:14
In Antwort auf:
das die Medien doch lieber über Verbrechen und schreckliche Dinge berichten,
das ist ja nun ein generelles Problem mit der "freien Presse". Aber Zensur verbietet das Grundgesetz und die Moral der Schreiber heißt Habgier. Sex & Crime verkauft sich gut.
schlimm finde ich es nur, wenn bei solchen nachrichten immer besonders herausgestellt wird, dass der Täter ein "Ausländer" ist. ich habe noch nie gelesen, dass ein Rheinländer einen Mord beging oder ein Bayer den Geldschrank aufschweißte. da sind es dann ganz "normale" Verbrecher ohne Migrationshintergrund. Aber gerade diese Praxis vergiftet das Verhältnis, denn man liest nun nur noch, dass es wieder mal einer war, der hier nicht hingehört.
Komisch, stürzt aber ein Flugzeu irgendwo in der Welt ab, dann weiß man bald, wie viele Deutsche zu den Opfern gehören -- ja selbst wenn sie nur leicht verletzt aus den Toten gerettet wurden. Die Anderen sind nur Passagiere ohne besonderes Interesse. Da schwillt mir immer der Kamm! Sind denn nicht alle Menschen gleich --- oder sind einige etwas gleicher, als die anderen? (George Orwell - Farm der Tiere)
In Antwort auf:
Ich glaube auch daran, das Integration stattfindet, leider jedoch zu langsam
Glaube ich nicht, denn ich bin überzeugt, dass es bei vielen nicht auffällt, dass sie sich schnell integrieren. Das wird einfach als normal betrachtet und übersehen. Immer nur die Problemfälle werden sichtbar und wahrgenommen. Die Extremfälle bestimmen die Vorurteile.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gakusei местный житель20.01.09 10:54
gakusei
NEW 20.01.09 10:54 
в ответ gadacz 19.01.09 23:19
В ответ на:
Gehört es zur Identität der Verfasserin, persönliche Animositäten auf diese Art auszutragen oder ist es eine verbreitete Eigenschaft der Volksgruppe?
Jede/r kann sich nach eigenem Gusto lächerlich machen.

Ganz bestimmt ist das keine Frage der Nationalität.
Und was das "sich lächerlich machen" anbelangt - Wer kann schon von sich behaupten, unfehlbar zu sein Vor allem der Ton macht ja die Musik und da könnten wir alle uns vielleicht manchmal etwas selbstkritischer betrachten
P.S. @Karaokemaster: Danke dir vielmals für die gestrigen Beiträge.
'Die Asiaten haben den Weltmarkt mit unlauteren Methoden erobert - sie arbeiten während der Arbeitszeit.' (Ephraim Kishon)
  Eftibida старожил20.01.09 11:31
Eftibida
NEW 20.01.09 11:31 
в ответ Karaokemaster 19.01.09 09:25, Последний раз изменено 20.01.09 11:39 (Eftibida)
В ответ на:
Ich glaube wir Deutsche haben ein Problem damit, dass wir offiziell kein Einwanderungsland sind

Nur ein paar Daten und Fakten:
Im Zuge des Wiederaufbaus begann Westdeutschland, an 1947/ 48 Arbeitsmigranten aus dem Ausland anzuwerdebn. Von 1955 bis 1968 schloss die BRD mit Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien, Jugoslawien zweiseitige Anwerbeabkommen. Nach dem sog. Rotationsprinzip sollten möglichst junge, männliche Ausländer eine zeitlich begrenzte Beschäftigung aufnehmen und danach wider in ihr Heimatland zurückziehen. Dabei handelte es sich überwiegend um gerimg qualifizierte Arbeitskräfte. Für die Arbeitgeber stellte der ständige Wechsel jedoch eine zusätzliche Belastung dar, deshalb wurde Mitter der 60er Jahre dieses Prinzip eingestellt. Die Gastarbeiter entwickelten sich trotzt Anregung zur Rückkehr in ihre Heimatländer zu einer stetigen Bevölkerungsgruppe. Deshalb standen ab 1979 Integrationskonzepte im Vordergrund der Ausländerpolitik. So forderte Heinz Kühn die Anerkennung Deutschlands als ein Einwanderungsland. Er wies deutlich darauf hin, dass die Mehrzahl der ausländischen Arbeitnehmer keine Gastarbeiter mehr sind, sonder sich zu Einwanderern entwickelt haben. Allerdings wurde Integration in dieser Zeit überwiegend als Aufgabe des Zuwanderers definiert und nicht als gesamgesellschaftliche Leistung gesehen.
Wenn ich mich recht erinnere, ist das neue Zuwanderungsgesetzt 2005 in Kraft getreten!
Die stetige Zuwanderung (und die hat ja nicht gerade gestern begonnen!!!! Wenn man bedenkt, dass die Spätaussiedler seit 1950 hierher kommen) und die kulturelle Vielfalt in Deutschland bestätigen, dass es ein Einwanderungsland ist!
P.S.: Das Schlimmste ist, wenn man das Bestehende / Sichentwickelnde ignoriert
  Eftibida старожил20.01.09 11:47
Eftibida
NEW 20.01.09 11:47 
в ответ gakusei 19.01.09 21:03
Ich dachte, ich hätte mich unmissverständlich ausgedrückt, indem ich den Nick, an den sich die Kritik richtete, gezielt erwähnt hatte.
В ответ на:
Ich Nichtkener werde mich aber gern zurückziehen und allen wirklich Wissenden den Platz räumen

Das wäre echt schade, denn gerade Deine Beiträge schätze ich sehr, nicht zuletzt wegen der Objektivität, Sachlichkeit, Nüchternheit und Emotionalität zugleich! Die Mischung macht's
  Eftibida старожил20.01.09 11:53
Eftibida
NEW 20.01.09 11:53 
в ответ Musiker53 13.06.08 00:46
Tschuldigung Waldemar, wir sind hier ein wenig vom Thema abgeschweift
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