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Die Identität (auch was ist "deutsch")

20.01.09 11:31
Re: Die Identität
 
  Eftibida старожил
Eftibida
in Antwort Karaokemaster 19.01.09 09:25, Zuletzt geändert 20.01.09 11:39 (Eftibida)
В ответ на:
Ich glaube wir Deutsche haben ein Problem damit, dass wir offiziell kein Einwanderungsland sind

Nur ein paar Daten und Fakten:
Im Zuge des Wiederaufbaus begann Westdeutschland, an 1947/ 48 Arbeitsmigranten aus dem Ausland anzuwerdebn. Von 1955 bis 1968 schloss die BRD mit Italien, Spanien, Griechenland, der Türkei, Marokko, Portugal, Tunesien, Jugoslawien zweiseitige Anwerbeabkommen. Nach dem sog. Rotationsprinzip sollten möglichst junge, männliche Ausländer eine zeitlich begrenzte Beschäftigung aufnehmen und danach wider in ihr Heimatland zurückziehen. Dabei handelte es sich überwiegend um gerimg qualifizierte Arbeitskräfte. Für die Arbeitgeber stellte der ständige Wechsel jedoch eine zusätzliche Belastung dar, deshalb wurde Mitter der 60er Jahre dieses Prinzip eingestellt. Die Gastarbeiter entwickelten sich trotzt Anregung zur Rückkehr in ihre Heimatländer zu einer stetigen Bevölkerungsgruppe. Deshalb standen ab 1979 Integrationskonzepte im Vordergrund der Ausländerpolitik. So forderte Heinz Kühn die Anerkennung Deutschlands als ein Einwanderungsland. Er wies deutlich darauf hin, dass die Mehrzahl der ausländischen Arbeitnehmer keine Gastarbeiter mehr sind, sonder sich zu Einwanderern entwickelt haben. Allerdings wurde Integration in dieser Zeit überwiegend als Aufgabe des Zuwanderers definiert und nicht als gesamgesellschaftliche Leistung gesehen.
Wenn ich mich recht erinnere, ist das neue Zuwanderungsgesetzt 2005 in Kraft getreten!
Die stetige Zuwanderung (und die hat ja nicht gerade gestern begonnen!!!! Wenn man bedenkt, dass die Spätaussiedler seit 1950 hierher kommen) und die kulturelle Vielfalt in Deutschland bestätigen, dass es ein Einwanderungsland ist!
P.S.: Das Schlimmste ist, wenn man das Bestehende / Sichentwickelnde ignoriert
 

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