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Eigenartiges Gemälde

25.07.13 17:15
Re: Eigenartiges Gemälde
 
ComBat завсегдатай
ComBat
в ответ gadacz 24.07.13 23:02
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Dort aus machte er sich erst mal als E. R.auf die Reise nach USA mit der Thorarolle im Gepäck: "... It was smuggled by the latter to the United States in 1941."

Also so wie ich das Wort „schmuggeln“ verstehe, könnte das durchaus durch Versand erfolgen.
Es ist auch bemerkenswert, dass in Erklärungen zu den beiden Exponaten in Yad Vashem immer von „E. Rosenthal“ die Rede ist. Warum schreibt man nur eine Buchstabe und keine vollständige Vorname? Es ist ungewöhnlich wenn man weiß, wer Dokumente gerettet hat. Ich kann es nur dadurch erklären, dass sie es nicht wissen könnten! Man bekam es per Brief oder als Päckchen zugeschickt und als Absender «E. Rosenthal» stand, sehr wahrscheinlich mit falsche Rücksendeadresse. Da es 1941 war ist es sehr wahrscheinlich, dass diesen Brief geöffnet und durchsucht wurde.
So gesehen ist es Frau Rosenthal, die hinter die Buchstabe „E“ steht.
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Ich habe ein Problem: hat er nur den Schnipsel nach USA gebracht? Nein, laut Yad Vashem war es eine Rolle.

Natürlich war es nur ein Schnipsel, sonst hätte man mit Sicherheit ein anderes Foto gesehen als von diesen Stückchen. Man darf es doch trotzdem noch als Roller bezeichnen, so bald es sich rollen lässt. Wie reden ja ebenfalls oft über Thorarollen wobei es sich manchmal nur um den Schnitten davon handelt.
В ответ на:
Denn laut Yad Vashem wurde auch eine Thorarolle am 13.8.40 von Abele an E. Rosenthal in Berlin verkauft

Das hat mich auch irritiert, aber vielleicht ist das hier im Sinne von „zum Verkauf angeboten“ gemeint, denn „sell“ kann man auch als „anbringen“ übersetzen.
В ответ на:
Also folgende Theorie:
Die Druckerei bekommt ein paar echte Thora-Schnipsel und den Parteiauftrag, jüdische Kaufleute zu kompromittieren.
Die Story ist vorgegeben, nämlich ein Geschäft anzubieten, das illegal ist und ihnen das Genick brechen kann.

An Kettenbrief habe ich ebenfalls gedacht und das ist sehr wahrscheinlich auch so abgewickelt, aber der Zweck diese Aktion ist für mich nicht eindeutig.
Mit Ihrer Theorie habe ich einige Verständigungsprobleme.
1. Warum kommt das aus Augsburg? Haben dort ansässige Parteifunktionäre nichts anderes zu tun als sich um berliner Angelegenheiten zu kümmern?
2. Warum halten sie das Geschäft für illegal? Das ist doch Wiederverwertung von wertvollen Ressourcen?
3. Wenn Geschäftstätigkeit für Juden grundsätzlich bereits verboten war, dann gab es auch kein Grund sie zu kompromittieren.
Andererseits wenn man davon ausgeht, dass Juden kein Handeln mehr treiben dürfen und zwar seit fasst zwei Jahren, dann könnte dieses Angebot tatsächlich erst gemeint worden sein und man rechnete nicht damit, dass es in den Händen von Juden geraten wird. Das kann man nicht ausschließen.
Die Name Rosenthal ist zwar sehr „verdächtig“, aber muss keineswegs automatisch jüdische Herkunft bedeuten. Schließlich gibt es dazu ein Fall „Rosenberg“!
 

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