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Wie deutsch sind Russlanddeutsche?
NEW 17.04.11 17:15
Dann sollte man mit einigen Worten vorsichtiger sein.
Noch eine interessante Frage. Nach Einreise nach Deutschland sollte ich mich hier schell integrieren... oder nicht.
Wenn ich mich integriere, dann lebe ich hier und mich interessiert alles, was hier abläuft, und vor allem, wie meine Kindern und Enkelnkindern hier leben werden.
Schulpolitik, Arfbeitsmarktpolitik, Finanzen usw. Und es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass ich als vor 16 Jahren eingereiste mit allem zufrieden bleiben muss.
Die Probleme des Landes, in dem meine Kinder leben, sind auch meine Probleme.
Oder es wäre besser, ich bleibe nicht integriert und mir ist alles egal.
Wenn meine Arbeitskollegen (angenommen, ich bin ein Busfahrer) für die bessere Arbeitsbedingungen streiken, soll nich daran teilnehmen oder nicht. Bin doch erst vor 16 Jahren eingereist und sollte eigentlich mit allem zufrieden sein. Bin eigentlich froh, dass ich hier lebe, aber...ich habe kein anderes Land, außer Deutschland.
Gerade wegen den Kindern.
в ответ gadacz 17.04.11 13:57
В ответ на:
Keine Ahnung, wie man die alle hergelockt hat, ich war nicht dabei.
Keine Ahnung, wie man die alle hergelockt hat, ich war nicht dabei.
Dann sollte man mit einigen Worten vorsichtiger sein.

Noch eine interessante Frage. Nach Einreise nach Deutschland sollte ich mich hier schell integrieren... oder nicht.
Wenn ich mich integriere, dann lebe ich hier und mich interessiert alles, was hier abläuft, und vor allem, wie meine Kindern und Enkelnkindern hier leben werden.
Schulpolitik, Arfbeitsmarktpolitik, Finanzen usw. Und es fällt mir schwer zu akzeptieren, dass ich als vor 16 Jahren eingereiste mit allem zufrieden bleiben muss.
Die Probleme des Landes, in dem meine Kinder leben, sind auch meine Probleme.
Oder es wäre besser, ich bleibe nicht integriert und mir ist alles egal.
Wenn meine Arbeitskollegen (angenommen, ich bin ein Busfahrer) für die bessere Arbeitsbedingungen streiken, soll nich daran teilnehmen oder nicht. Bin doch erst vor 16 Jahren eingereist und sollte eigentlich mit allem zufrieden sein. Bin eigentlich froh, dass ich hier lebe, aber...ich habe kein anderes Land, außer Deutschland.
Gerade wegen den Kindern.
NEW 17.04.11 21:30
в ответ development 17.04.11 16:18
"Wie deutsch sind Russlanddeutsche?" war ja das Thema. Na ja, vielleicht sehe ich das etwas zu eng. Bei
Backstage gibt es dafür schon ein 
Ja hoppla, jetzt werden einige Russland-Deutsche reklamieren, dass sie ja auch eine urdeutsche Geschichte haben. Klar, aber bei sehr vielen ist im Laufe der Generationen das Deutsche verloren gegangen, aus welchem Grund auch immer.
Vor einiger Zeit gab es ein 'Voting' bei germany.ru über die Herkunft der Teilnehmer. Nahezu die Hälfte setzte das Kreuz bei Russland-Deutsche. Beachtlich bei der Gesamtteilnehmerzahl und der globalen Nutzung dieser Community.
Nun kann man einmal unter diesem Aspekt die Themen, Gruppen und Foren beobachten, wie DEUTSCH die sind. Ich schätze den deutschen Anteil, orientiert an der Sprache -- denn Deutsche sprechen/schreiben Deutsch -- auf maximal 1%. Ein Kommentar erübrigt sich!
Vielleicht sollte man die Frage anders formulieren: "Wie russisch sind Russland-Deutsche?"
Bewahrt und pflegt man bewusst die Tradition (Kultur, Sprache) der Herkunft, um eines Tages wieder in die russische Heimat als Spätaussiedler zurückkehren zu können? Noch sind die Chancen einer Integration in Russland ziemlich gut: man kann sich gut unterhalten, versteht alles, kennt Sitten und Gebräuche und ist mit den Lebensumständen vertraut.
Die Gruppe
Rückkehr nach Russland! hat jetzt schon einen beachtlichen Zulauf!


In Antwort auf:
nur sind es unangenehme Fragen , die keiner beantworten will
Da habe ich es einfacher, als Zaungast kann ich es kommentieren, ohne selbst betroffen zu sein. Gut, irgendwie ist man natürlich auch betroffen. Bei fast 25% Bevölkerungsanteil mit Zuwanderungshintergrund kann man einfach nicht daran vorbei gehen und es ignorieren.Imerhin kann ich ja noch zu 2 von 3 Nachbarn gehen, die urdeutsch sind.nur sind es unangenehme Fragen , die keiner beantworten will
Ja hoppla, jetzt werden einige Russland-Deutsche reklamieren, dass sie ja auch eine urdeutsche Geschichte haben. Klar, aber bei sehr vielen ist im Laufe der Generationen das Deutsche verloren gegangen, aus welchem Grund auch immer.
Vor einiger Zeit gab es ein 'Voting' bei germany.ru über die Herkunft der Teilnehmer. Nahezu die Hälfte setzte das Kreuz bei Russland-Deutsche. Beachtlich bei der Gesamtteilnehmerzahl und der globalen Nutzung dieser Community.
Nun kann man einmal unter diesem Aspekt die Themen, Gruppen und Foren beobachten, wie DEUTSCH die sind. Ich schätze den deutschen Anteil, orientiert an der Sprache -- denn Deutsche sprechen/schreiben Deutsch -- auf maximal 1%. Ein Kommentar erübrigt sich!
Vielleicht sollte man die Frage anders formulieren: "Wie russisch sind Russland-Deutsche?"
Bewahrt und pflegt man bewusst die Tradition (Kultur, Sprache) der Herkunft, um eines Tages wieder in die russische Heimat als Spätaussiedler zurückkehren zu können? Noch sind die Chancen einer Integration in Russland ziemlich gut: man kann sich gut unterhalten, versteht alles, kennt Sitten und Gebräuche und ist mit den Lebensumständen vertraut.
Die Gruppe

DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 18.04.11 19:06
в ответ development 18.04.11 09:52
Nein, absolut nicht, wenn es nicht gerade Ostasiaten oder Afrikaner sind. Selbst das ist ein schwaches Indiz, allenfalls ein Hinweis auf Vorfahren aus fernen Ländern.
neulich telefonierte ich mit dem Leiter des Ordnungsamtes in Beelitz. Als ich ihn dann traf, hätte ich ihn eher für den Chef eines China-Restaurants gehalten. jetzt kann ich versichern, dass er deutscher ist als jeder Deutsche (gemessen an Äußerlichkeiten)
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Leute, die aussehen wie Du und ich, mir in irgend einer Fremdsprache erklären wollen, dass sie Deutsche sind und auch meine Rede nur sehr mühsam verstehen.
Na ja, OK, ich kann mir kaum vorstellen, dass die 'Sprachlosen' bisher für Deutschland schon etwas Besonderes geleistet haben, außer die Bevölkerungsstatistik etwas zu verändern.
neulich telefonierte ich mit dem Leiter des Ordnungsamtes in Beelitz. Als ich ihn dann traf, hätte ich ihn eher für den Chef eines China-Restaurants gehalten. jetzt kann ich versichern, dass er deutscher ist als jeder Deutsche (gemessen an Äußerlichkeiten)
Im Gegensatz dazu gibt es aber auch Leute, die aussehen wie Du und ich, mir in irgend einer Fremdsprache erklären wollen, dass sie Deutsche sind und auch meine Rede nur sehr mühsam verstehen.

Na ja, OK, ich kann mir kaum vorstellen, dass die 'Sprachlosen' bisher für Deutschland schon etwas Besonderes geleistet haben, außer die Bevölkerungsstatistik etwas zu verändern.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 18.04.11 23:31
в ответ gadacz 18.04.11 19:06
Na gut, Sie haben mich überzeugt.
Aber trotzdem werde ich das Gefühl nicht los , dass man uns hier nicht unbedingt braucht .
Aber das ist wahrscheinlich mein Problem , damit muss ich selber fertig werden. 
Die Gründe für mein Gefühl habe ich ja schon vorher erwähnt.



Die Gründe für mein Gefühl habe ich ja schon vorher erwähnt.
NEW 19.04.11 03:37
Sobald man nicht zu den Etablierten und Privilegierten gehört, wird man an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Also, es sind nicht nur Zuwanderer, die in Deutschland als überflüssig betrachtet werden.
в ответ development 18.04.11 23:31
In Antwort auf:
dass man uns hier nicht unbedingt braucht
Das Gefühl kennen aber sehr viele auch, die schon seit Generationen hier ansässig sind.dass man uns hier nicht unbedingt braucht
Sobald man nicht zu den Etablierten und Privilegierten gehört, wird man an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Also, es sind nicht nur Zuwanderer, die in Deutschland als überflüssig betrachtet werden.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 19.04.11 22:32
в ответ Katzenschreck 19.04.11 16:09
Mich wundert es immer wieder ...Einfach weiter wundern, dann braucht man das Gehirn nicht aktivieren, um etwas zu verstehen. Besser richtig lesen lernen, als Katzen jagen!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 08.05.11 14:28
в ответ development 17.04.11 16:18
Und noch eine Frage, die mich in letzter Zeit oft beschäftigt: Sind bei einer Integration zwei Seiten beteiligt, sprich die Eingewanderten und die Einheimischen ? Oder ist Integration einzig und allein die Sache der Eingewanderten und die Einheimischen spielen in ihr nicht mit ?
-----------------------------------------------------------
Die Frage ist einfach zu beantworten:
die Eingewanderten müssen als erstes die Sprache fliessend sprechen können
Dann müssen sie Freunde der Einheimischen finden. Das kann je nach Kulturkreis gut oder gar nicht funktionieren. Beispiele für gut Integration: Italiener, Griechen, Spanien aber auch Asiateb
Für schlechte oder keine Integration: z.B aus arabischen Staaten die Migranten
In der Mitte: Russlanddeutsche
Diejenigen die in ein anderes Land ziehen müssen sich den Einheimischen anpassen und nicht umgekehrt.
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Die Frage ist einfach zu beantworten:
die Eingewanderten müssen als erstes die Sprache fliessend sprechen können
Dann müssen sie Freunde der Einheimischen finden. Das kann je nach Kulturkreis gut oder gar nicht funktionieren. Beispiele für gut Integration: Italiener, Griechen, Spanien aber auch Asiateb
Für schlechte oder keine Integration: z.B aus arabischen Staaten die Migranten
In der Mitte: Russlanddeutsche
Diejenigen die in ein anderes Land ziehen müssen sich den Einheimischen anpassen und nicht umgekehrt.
NEW 08.05.11 16:14
Da stimme ich zu, aber ich fürchte, mit dieser Meinung geraten wir nun beide heftig unter Beschuss.
Die hier zahlreich vertretenen Betroffenen (als Zuwanderer) sehen das oft total anders. Die reagieren schon empfindlich, wenn man Beobachtungen wiedergibt, die man irgendwie als Kritik auslegen kann.
Die sich bereits erfolgreich integriert haben melden sich scheinbar nicht zu Wort, denen ist das Thema vermutlich zu albern.
Die hier zahlreich vertretenen Betroffenen (als Zuwanderer) sehen das oft total anders. Die reagieren schon empfindlich, wenn man Beobachtungen wiedergibt, die man irgendwie als Kritik auslegen kann.
Die sich bereits erfolgreich integriert haben melden sich scheinbar nicht zu Wort, denen ist das Thema vermutlich zu albern.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 11.05.11 22:54
Theoretisch ist es richtig - Integration von beiden Seiten.
Viele Migranten können jedoch in der modernen Gesellschaft leben, ohne sich integrieren zu lassen - ohne deutsche Sprache, ohne deutsche Kultur, Bekanntschaft usw.,
und das wird von der Gesellschaft in falsch verstandenem Liberalismus geduldet.
Bei den meisten Russlanddeutschen ist es ganz anders, weil sie nach Deutschland gekommen sind, um als Deutsche unter den Deutschen zu leben. Man kann diese Migrationsmotive unterschiedlich interpretieren, aber die starke integrationswillige Motivation ist eindeutig vorhanden.
Die Ergebnisse der zahlreichen Studien zeigen, dass Russlanddeutsche eine hohe Integrationsbereitschaft demonstrieren. Sie haben auch relativ geringe Probleme auf dem Arbeitsmarkt, weisen ein hohes Bildungsinteresse auf und vermischen sich stark mit der einheimischen Bevölkerung. Siehe z.B.:
http://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html
Dabei muß man auch ein hohes Bildungsniveau von vielen Spätaussiedlern berücksichtigen, die in der Regel den beruflichen Abstieg in Kauf nehmen.
Der hohe Wert der Bildung wird auch an ihre Kinder vermittelt.
Man kann sogar behaupten, dass auch Kinder von Spätaussiedlern zur allgemeinen Verbesserung deutscher Schüler in den Bereichen Lesen, Mathematik etc. seit 2000 beigetragen haben.
в ответ Gordon Gekko 08.05.11 14:28
Theoretisch ist es richtig - Integration von beiden Seiten.
Viele Migranten können jedoch in der modernen Gesellschaft leben, ohne sich integrieren zu lassen - ohne deutsche Sprache, ohne deutsche Kultur, Bekanntschaft usw.,
und das wird von der Gesellschaft in falsch verstandenem Liberalismus geduldet.
Bei den meisten Russlanddeutschen ist es ganz anders, weil sie nach Deutschland gekommen sind, um als Deutsche unter den Deutschen zu leben. Man kann diese Migrationsmotive unterschiedlich interpretieren, aber die starke integrationswillige Motivation ist eindeutig vorhanden.
Die Ergebnisse der zahlreichen Studien zeigen, dass Russlanddeutsche eine hohe Integrationsbereitschaft demonstrieren. Sie haben auch relativ geringe Probleme auf dem Arbeitsmarkt, weisen ein hohes Bildungsinteresse auf und vermischen sich stark mit der einheimischen Bevölkerung. Siehe z.B.:
http://www.berlin-institut.org/studien/ungenutzte-potenziale.html
Dabei muß man auch ein hohes Bildungsniveau von vielen Spätaussiedlern berücksichtigen, die in der Regel den beruflichen Abstieg in Kauf nehmen.
Der hohe Wert der Bildung wird auch an ihre Kinder vermittelt.
Man kann sogar behaupten, dass auch Kinder von Spätaussiedlern zur allgemeinen Verbesserung deutscher Schüler in den Bereichen Lesen, Mathematik etc. seit 2000 beigetragen haben.
NEW 12.05.11 00:22
Es ist nach er Statistik (siehe http://www.berlin-institut.org/newsletter/63_26_Januar_2009.html.html#Artikel2) schon erstaunlich, wie überdurchschnittlich hoch der Anteil der Studierten bei erwerbslosen Zuwanderern aus Afrika und Naher Osten ist.
Bei den Spätaussiedlern sind leider die Herkunftsländer nicht berücksichtigt. Mit Sicherheit sind es nicht nur Russland-Deutsche. Ich halte es für etwas gewagt, Russland-Deutsche und Spätaussiedler pauschal gleichzusetzen. Die Statistik beginnt mit Zuwanderungen ab 1950 und Ende der 80er Jahre setzte erst der massive Zustrom aus der ex-UdSSR ein. Da waren schon Millionen Deutsche aus Polen, ex-CSSR, Ungarn, Rumänien längst hier und die hatten den Vorteil, dass sie meistens mit noch relativ guten Deutschkenntnissen einreisten. Zudem kamen sie zu einer Zeit, als es erheblich leichter war, eine Arbeitsstelle zu finden. Und wenn man dann noch deren Nachkommen betrachtet, dann sind auch die stärker vertreten, die schon deutlich länger hier sind. Deren Kinder und Enkel sind quasi schon 'echte Deutsche', polieren aber immer noch derlei Statistiken auf.
Also einige Ihrer Aussagen und Schlussfolgerungen sehen mir eher nach Wunschdenken aus, denn da werden allgemeine Daten auf Russland-Deutsche projiziert.
Bei http://initiative-tageszeitung.de/lexika/leitfaden-artikel.html?LeitfadenID=66 sieht das schon etwas differenzierter und ganz anders aus.
Dagegen ist ausgerechnet das "Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung" schon sehr heftig unter Beschuss geraten, dass man diese Darstellungen besser mit großer Skepsis betrachtet.
Bei den Spätaussiedlern sind leider die Herkunftsländer nicht berücksichtigt. Mit Sicherheit sind es nicht nur Russland-Deutsche. Ich halte es für etwas gewagt, Russland-Deutsche und Spätaussiedler pauschal gleichzusetzen. Die Statistik beginnt mit Zuwanderungen ab 1950 und Ende der 80er Jahre setzte erst der massive Zustrom aus der ex-UdSSR ein. Da waren schon Millionen Deutsche aus Polen, ex-CSSR, Ungarn, Rumänien längst hier und die hatten den Vorteil, dass sie meistens mit noch relativ guten Deutschkenntnissen einreisten. Zudem kamen sie zu einer Zeit, als es erheblich leichter war, eine Arbeitsstelle zu finden. Und wenn man dann noch deren Nachkommen betrachtet, dann sind auch die stärker vertreten, die schon deutlich länger hier sind. Deren Kinder und Enkel sind quasi schon 'echte Deutsche', polieren aber immer noch derlei Statistiken auf.
Also einige Ihrer Aussagen und Schlussfolgerungen sehen mir eher nach Wunschdenken aus, denn da werden allgemeine Daten auf Russland-Deutsche projiziert.
Bei http://initiative-tageszeitung.de/lexika/leitfaden-artikel.html?LeitfadenID=66 sieht das schon etwas differenzierter und ganz anders aus.
Dagegen ist ausgerechnet das "Berlin-Institut für Bevölkerung und Entwicklung" schon sehr heftig unter Beschuss geraten, dass man diese Darstellungen besser mit großer Skepsis betrachtet.
In Antwort auf:
Man kann sogar behaupten, dass auch Kinder von Spätaussiedlern ...
Behaupten kann man viel, aber kann man es auch beweisen?Man kann sogar behaupten, dass auch Kinder von Spätaussiedlern ...
Pardon, ich bin NUR ein deutschsprachiger Europäer mit
germanischem Migrationshintergrund
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 18.05.11 09:43
der Bundeszentrale für politische Bildung (http://www.bpb.de/)
Einige Zahlen aus dem Bericht "Zuwanderung und Integration in der Bundesrepublik Deutschland", Aussiedlungsmotive:
39,8 % bessere Zukunft für die Kinder
38,4 % Familienzusammenführung
37,3 % Rückkehr ins Abstammungsland
37,1 % Hoffnung auf materielle Verbesserung
29,6 % bessere Ausbildung
26,1 % als Deutscher unter Deutschen leben
21,9 % bessere ärztliche Versorgung
20,1 % Familienmitglieder, Großeltern wollten ausreisen
19,6 % alle Deutschen reisen aus
12,9 % Wunsch, mit deutscher Sprache und Kultur zu leben
22,6 % der Antworten entfielen auf weitere Motive
Mehrfachnennungen waren möglich.
Kann man da von den meisten Russlanddeutschen reden? Mir scheinen die pragmatischen Gründe zu überwiegen.
Im Februar 1994 wurde auf dem gesamten Territorium Russlands eine Repräsentativerhebung durchgeführt. In dieser Befragung benannten nur noch 36 % der beteiligten Russlanddeutschen Deutsch als ihre Muttersprache. Viele meinten aber Deutsch als Sprache der Vorfahren ("Muttersprache"), denn nur 13 % beherrschten noch Deutsch.
Nach Einführung der Spachprüfung zur Bewilligung der Zuwanderung konnten nur ca. die Hälfte der Geprüften die Mindestanforderungen erfüllen; 27 % nahmen die Einladung zum Sprachtest überhaupt nicht an, vermutlich weil sie die Chancenlosigkeit richtig einschätzten. Dieser Test muss nur von der Person absolviert werden, die "Statusträger" ist. So kann es sein, dass ein 70-jähriger Mann den Sprachtest besteht, um dann mit einer mehrköpfigen Familie einzureisen, deren Mitglieder über keine Deutschkenntnisse verfügen.
In einschlägigen Veröffentlichungen der russlanddeutschen Landsmannschaften und ihnen nahestehenden Organisationen werden die Motive und Zahlen oft geschönt und je nach beabsichtigter Aussage auch mal zweckdienlich interpretiert.
Ich wende mich keinesfalls gegen Zuwanderer, die andere Motive haben, nach Deutschland zu kommen. Es ist aber schon unehrlich, wenn "als Deutsche unter den Deutschen zu leben" vorgegeben wird, um in eine vorteilhaftere Regelung des Gesetzes zu fallen. Letztendlich haben sie den gleichen Status wie jeder beliebige Migrant aus irgendeinem Land. Der Nachweis einer deutschen Abstammung ist sicherlich eine wertvolle Einstiegshilfe, kann aber alleine kein Merkmal sein, um hier tatsächlich als Deutsche unter Deutschen zu gelten.
в ответ eichelberg 11.05.11 22:54
In Antwort auf:
Bei den meisten Russlanddeutschen ist es ganz anders, weil sie nach Deutschland gekommen sind, um als Deutsche unter den Deutschen zu leben
Offizielle Untersuchungen zeigen ganz andere Ergebnisse! 2000 gab es eine Befragung von Rainer Strobl, Wolfgang Kühnel u. A. veröffentlicht inBei den meisten Russlanddeutschen ist es ganz anders, weil sie nach Deutschland gekommen sind, um als Deutsche unter den Deutschen zu leben

Einige Zahlen aus dem Bericht "Zuwanderung und Integration in der Bundesrepublik Deutschland", Aussiedlungsmotive:
39,8 % bessere Zukunft für die Kinder
38,4 % Familienzusammenführung
37,3 % Rückkehr ins Abstammungsland
37,1 % Hoffnung auf materielle Verbesserung
29,6 % bessere Ausbildung
26,1 % als Deutscher unter Deutschen leben
21,9 % bessere ärztliche Versorgung
20,1 % Familienmitglieder, Großeltern wollten ausreisen
19,6 % alle Deutschen reisen aus
12,9 % Wunsch, mit deutscher Sprache und Kultur zu leben
22,6 % der Antworten entfielen auf weitere Motive
Mehrfachnennungen waren möglich.
Kann man da von den meisten Russlanddeutschen reden? Mir scheinen die pragmatischen Gründe zu überwiegen.
Im Februar 1994 wurde auf dem gesamten Territorium Russlands eine Repräsentativerhebung durchgeführt. In dieser Befragung benannten nur noch 36 % der beteiligten Russlanddeutschen Deutsch als ihre Muttersprache. Viele meinten aber Deutsch als Sprache der Vorfahren ("Muttersprache"), denn nur 13 % beherrschten noch Deutsch.
Nach Einführung der Spachprüfung zur Bewilligung der Zuwanderung konnten nur ca. die Hälfte der Geprüften die Mindestanforderungen erfüllen; 27 % nahmen die Einladung zum Sprachtest überhaupt nicht an, vermutlich weil sie die Chancenlosigkeit richtig einschätzten. Dieser Test muss nur von der Person absolviert werden, die "Statusträger" ist. So kann es sein, dass ein 70-jähriger Mann den Sprachtest besteht, um dann mit einer mehrköpfigen Familie einzureisen, deren Mitglieder über keine Deutschkenntnisse verfügen.
In einschlägigen Veröffentlichungen der russlanddeutschen Landsmannschaften und ihnen nahestehenden Organisationen werden die Motive und Zahlen oft geschönt und je nach beabsichtigter Aussage auch mal zweckdienlich interpretiert.
Ich wende mich keinesfalls gegen Zuwanderer, die andere Motive haben, nach Deutschland zu kommen. Es ist aber schon unehrlich, wenn "als Deutsche unter den Deutschen zu leben" vorgegeben wird, um in eine vorteilhaftere Regelung des Gesetzes zu fallen. Letztendlich haben sie den gleichen Status wie jeder beliebige Migrant aus irgendeinem Land. Der Nachweis einer deutschen Abstammung ist sicherlich eine wertvolle Einstiegshilfe, kann aber alleine kein Merkmal sein, um hier tatsächlich als Deutsche unter Deutschen zu gelten.
Pardon, ich bin NUR ein
deutschsprachiger Europäer mit germanischem Migrationshintergrund
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 19.05.11 05:50

Von Platz 50 springt Nikolaus Haufler (*10. 12. 1984 in Tscheljabinsk) in die Top Ten der Landesliste der CDU, und sitzt nun mit den Stimmen aus den Wahlkreisen Süderelbe/Bergedorf seit Februar 2011 als Abgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft.



Dass in seinem Wahlkreis der Anteil an Russlanddeutschen besonders hoch ist, ist sicherlich ein kluger Schachzug. Vermutlich erwarteten diese Wähler, dass ihre Interessen durch einen Landsmann besser wahrgenommen werden.
Immerhin ergab die Wahlanalyse, dass seine Stimmen fast ausschließlich von russlandsdeutschen Landsleuten kamen, rund 4300 Personenstimmen wurden für ihn abgegeben. Das ist das siebtbeste Ergebnis unter den CDU-Kandidaten

Es beweist, dass bei ausreichendem Engagement der Karriere von Zuwanderern kaum Grenzen gesetzt sind.
Doch nun auch mal die Kehrseite der Medaille aus der Sicht des naiven Eingeborenen:
Der Internetauftritt http://www.nikolaushaufler.de, Wahlplakate und Wahlveranstaltungen in Russisch sind sicherlich eine strategisch bedachte Entscheidung, aber passt das auch zu den ach so deutschen Russlanddeutschen oder eher zu Russen, die jetzt in Deutschland leben?
Da trifft doch die oft gehörte Aussage "In der Heimat waren wir die Deutschen, in Deutschland sind wir die Russen" wieder haargenau. Kann man es eigentlich noch besser demonstrieren?
PS
Einen interessanten Bericht dazu ("Blitzkarriere aus den hinteren Reihen") fand ich auch bei http://www.ornis-press.de/blitzkarriere-aus-den-hinteren-reihen.1399.0.html. Da ich Ornis-Press nicht einschätzen kann, will ich diesen Artikel auch nicht weiter kommentieren. Etliche Angaben decken sich aber mit anderen Quellen, die als solide gelten.
In Antwort auf:
Bei den meisten Russlanddeutschen ist es ganz anders, weil ...
So ein ganz anderer Fall: Bei den meisten Russlanddeutschen ist es ganz anders, weil ...

Von Platz 50 springt Nikolaus Haufler (*10. 12. 1984 in Tscheljabinsk) in die Top Ten der Landesliste der CDU, und sitzt nun mit den Stimmen aus den Wahlkreisen Süderelbe/Bergedorf seit Februar 2011 als Abgeordneter in der Hamburger Bürgerschaft.




Dass in seinem Wahlkreis der Anteil an Russlanddeutschen besonders hoch ist, ist sicherlich ein kluger Schachzug. Vermutlich erwarteten diese Wähler, dass ihre Interessen durch einen Landsmann besser wahrgenommen werden.


Es beweist, dass bei ausreichendem Engagement der Karriere von Zuwanderern kaum Grenzen gesetzt sind.

Doch nun auch mal die Kehrseite der Medaille aus der Sicht des naiven Eingeborenen:
Der Internetauftritt http://www.nikolaushaufler.de, Wahlplakate und Wahlveranstaltungen in Russisch sind sicherlich eine strategisch bedachte Entscheidung, aber passt das auch zu den ach so deutschen Russlanddeutschen oder eher zu Russen, die jetzt in Deutschland leben?
Da trifft doch die oft gehörte Aussage "In der Heimat waren wir die Deutschen, in Deutschland sind wir die Russen" wieder haargenau. Kann man es eigentlich noch besser demonstrieren?
PS
Einen interessanten Bericht dazu ("Blitzkarriere aus den hinteren Reihen") fand ich auch bei http://www.ornis-press.de/blitzkarriere-aus-den-hinteren-reihen.1399.0.html. Da ich Ornis-Press nicht einschätzen kann, will ich diesen Artikel auch nicht weiter kommentieren. Etliche Angaben decken sich aber mit anderen Quellen, die als solide gelten.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
NEW 19.05.11 12:23
в ответ gadacz 19.05.11 05:50
Hier für die gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz Doofen.
Es gibt eine sehr große Anzahl, die Wahlberechtigt sind und nicht als Deutsche nach Deutschland gekommen sind.
Aber unsere Intelligenzbestien versteifen sich nur auf die Einen.
Das sind man wieder, wie die in Deutschland geborenen Polen schnell zu Germanen geworden sind
Es gibt eine sehr große Anzahl, die Wahlberechtigt sind und nicht als Deutsche nach Deutschland gekommen sind.
Aber unsere Intelligenzbestien versteifen sich nur auf die Einen.
Das sind man wieder, wie die in Deutschland geborenen Polen schnell zu Germanen geworden sind

Идеальные женщины — это шахматистки: они могут часами молчать, хорошо следят за фигурами и знают много интересных позиций.
NEW 19.05.11 13:14
In Hamburg ist jeder D-E-U-T-S-C-H-E über 18 wahlberechtigt, der am Wahltage mindestens 3 Monate dort vor der Wahl gewohnt hat.
Falls Sie inzwischen als Russe die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben und lange genug hier wohnen, haben sie auch die Chance, denn Ihre Intelligenz wird nicht geprüft.
в ответ cool.v 19.05.11 12:23
In Antwort auf:
Hier für die gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz Doofen.
Ein Eigentor, ohne die Spielregeln zu kennen?Hier für die gaaaaaaaaaaaaaaaaaaanz Doofen.
In Antwort auf:
Es gibt eine sehr große Anzahl, die Wahlberechtigt sind und nicht als Deutsche nach Deutschland gekommen sind.
Steht irgend wo etwas Anderes?Es gibt eine sehr große Anzahl, die Wahlberechtigt sind und nicht als Deutsche nach Deutschland gekommen sind.
In Hamburg ist jeder D-E-U-T-S-C-H-E über 18 wahlberechtigt, der am Wahltage mindestens 3 Monate dort vor der Wahl gewohnt hat.
Falls Sie inzwischen als Russe die deutsche Staatsbürgerschaft erworben haben und lange genug hier wohnen, haben sie auch die Chance, denn Ihre Intelligenz wird nicht geprüft.
NEW 19.05.11 16:18
Russische Sprache war die meistgesprochene Sprache in der ganzen UdSSR. Diese Sprache beherrschen immer noch sehr viele Auswanderer unterschiedlicher Volkszugehörigkeit aus der ganzen ehem. Union. Zusammen mit den Aussiedler kamen aus der SU in der letzten 20 Jahren viele gar nicht deutschstämmige Personen. Sie leben hier und haben in einigen Lebenbereichen gleiche Probleme, wie "titulierte" Spätaussiedler. Nikolaus Haufler versucht, sie alle zusammen zu vertreten. Mal sehen, wie dies ihm gelingt.
В ответ на:
Der Internetauftritt http://www.nikolaushaufler.de, Wahlplakate und Wahlveranstaltungen in Russisch sind sicherlich eine strategisch bedachte Entscheidung, aber passt das auch zu den ach so deutschen Russlanddeutschen oder eher zu Russen, die jetzt in Deutschland leben?
Der Internetauftritt http://www.nikolaushaufler.de, Wahlplakate und Wahlveranstaltungen in Russisch sind sicherlich eine strategisch bedachte Entscheidung, aber passt das auch zu den ach so deutschen Russlanddeutschen oder eher zu Russen, die jetzt in Deutschland leben?
Russische Sprache war die meistgesprochene Sprache in der ganzen UdSSR. Diese Sprache beherrschen immer noch sehr viele Auswanderer unterschiedlicher Volkszugehörigkeit aus der ganzen ehem. Union. Zusammen mit den Aussiedler kamen aus der SU in der letzten 20 Jahren viele gar nicht deutschstämmige Personen. Sie leben hier und haben in einigen Lebenbereichen gleiche Probleme, wie "titulierte" Spätaussiedler. Nikolaus Haufler versucht, sie alle zusammen zu vertreten. Mal sehen, wie dies ihm gelingt.