Письмо от Форда
Aber mit dem Kauf eines Diesels der neuesten Euro-6-Norm bin ich doch auf der sicheren Seite, oder?
Nein, dies täuscht, warnt Autoexperte Dudenhöffer. „Selbst die heute und in den kommenden Jahren neu verkauften Diesel-Pkw müssen in wenigen Jahren mit Fahrverboten in Innenstädten rechnen“, heißt es auch in einem ADAC-Papier an die Mitglieder. Die Euro-6-Norm bedeutet, dass die Autos zwar nach allen gesetzlichen Vorgaben zugelassen seien, erklärt Dudenhöffer. Es gibt aber „zu viele Löcher“, die es erlauben, die Abgasreinigung zurückzufahren, wenn man nicht im Testzyklus fährt. „Dies führt dazu, dass bei Renault oder Fiat der bis zu 16-fache Wert an Stickoxiden vorkommt, als eigentlich erlaubt ist“, sagt Dudenhöffer. Auch der ADAC warnt davor, sich auf die Euro-6-Norm zu verlassen. Im ADAC-Testzentrum in Landsberg sind Fahrzeuge geprüft worden. Das Ergebnis war, dass selbst derzeit verfügbare Euro-6-Diesel hohe Schadstoffwerte aufweisen. „Die Problematik liegt darin, dass viele Fahrzeuge zwar im Typgenehmigungszyklus den geforderten Grenzwert einhalten, im realen Fahrbetrieb aber deutlich höhere Stickoxid-Emissionen aufweisen“, sagt ADAC-Experte Kolke. Im strengeren ADAC-EcoTest schneiden derzeit nur zwei Diesel-Modelle als empfehlenswert ab – der Mercedes E220 d 9G-Tronic und der BMW 118d Urban Line Steptronic.
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