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Возникновение любви - часть вторая - Биохимия

10.10.04 22:06
Re: Возникновение любви - часть вторая - Биохимия
 
MATISSE постоялец
в ответ MATISSE 07.10.04 19:31, Последний раз изменено 10.10.04 22:09 (MATISSE)
4) SICH FEST BINDEN
Doch jede stürmische Leidenschaft legt sich irgendwann, die Zurechnungsfähigkeit kehrt zurück. Der Tunnelblick verschwindet, die Aufmerksamkeit richtet sich wieder auf die Erfordernisse des Alltags. An dem Punkt ist die Liebe in Gefahr. Bei einigen Paaren stirbt sie sogar ganz. Denn plötzlich fallen einem "Fehler" des Partners auf, die im Licht der Leidenschaft noch charmant erschienen. Wem es nicht gelingt, diese zu akzeptieren, dem droht bald der Bankrott der Beziehung - und das früher, als Menschen gemeinhin glauben.
Aber es gibt auch Stoffe, die langfristig aneinander binden. Zwei dieser biochemischen Bindemittel haben Biologen besonders erforscht: Oxytocin und Vasopressin. Sie werden ebenfalls vor allem beim Sex freigesetzt.
Genauer untersucht als "Moleküle der Monogamie" wurden sie zunächst nicht beim Menschen, sondern bei der Präriewühlmaus. Die flauschigen Geschöpfe aus den Graslandschaften Nordamerikas sind Beleg dafür, wie wenig es mitunter zur lebenslangen Bindung bedarf. Wenn sich eine Wühlmaus für einen Partner entschieden hat, weicht sie diesem nie mehr von der Seite. Stirbt einer von beiden, bleibt der andere bis zum Tod allein.
Auslöser dieser Treue ist ein Rauschzustand, der etwa 24 Stunden anhält: Weibchen und Männchen geben sich dabei der Leidenschaft hin, paaren sich zwei Dutzend Mal. Dabei produziert das Hirn des Weibchens eine hohe Dosis Oxytocin, während das des Männchens mit Vasopressin überschüttet wird. Nach dieser "Gehirnwäsche" sind die Tiere auf absolute Monogamie eingestellt.
Auch beim Menschen scheinen die Hormone Vasopressin und vor allem das Oxytocin eine dauerhafte Verbindung zu stiften. Und zwar über die Sexualität: Untersuchungen zeigen, dass ein Orgasmus mit einer extrem hohen Oxytocin-Ausschüttung einhergeht. Doch selbst bloßer Körperkontakt, eine zärtliche Massage etwa, lässt den Spiegel des Bindungshormons steigen.
 

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