Deutsch
Germany.ruФорумы → Архив Досок→ Хочу все знать!

Eigenartiges Gemälde

5725   3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 все
gadacz патриот10.07.13 15:25
gadacz
NEW 10.07.13 15:25 
в ответ ComBat 08.07.13 14:55
In Antwort auf:
Ich habe nach Preisangaben gesucht und nicht nach Lieferanten. Die niedrigste fand ich hier:
Da habe ich nun auch genau nachgefragt und gerade folgende Antwort erhalten:
Lieber Herr Gadacz,
vielen Dank für Ihre Anfrage.
Die Kosten für eine Torarolle liegen eigentlich deutlich über den 5000 Euro. Es sind eher um die 20000, da wie sie es selbst geschrieben haben wahnsinnig viel Arbeit und Zeitaufwand dahinter steckt.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gern zur Verfügung.
Liebe Grüßem
Avraham Yitzchack Radbil
Gemeinderabbiner der Israelitischen Gemeinde Freiburg

DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
ComBat завсегдатай10.07.13 16:25
ComBat
NEW 10.07.13 16:25 
в ответ gadacz 10.07.13 15:25
В ответ на:
Die Kosten für eine Torarolle liegen eigentlich deutlich über den 5000 Euro. Es sind eher um die 20000

Nette Antwort! Ich würde allerdings gerne wissen woher sie rund 200.000 Euro hatten um die 10 Rollen zu erwerben?
Oder hat der Schuler auch diese Zahl falsch verstanden?
gadacz патриот10.07.13 17:00
gadacz
NEW 10.07.13 17:00 
в ответ ComBat 10.07.13 15:12, Последний раз изменено 10.07.13 17:01 (gadacz)
Ich bin nun wirklich kein Militärhistoriker und habe als überzeugter Pazifist auch nie eine Uniform getragen. Allenfalls kann ich mich einigermaßen erfolgreich durch veröffentlichte Unterlagen durchwühlen.
Ich erinnere mich, eine Namensliste von dem Verleihungsdatum gesehen zu haben, finde sie aber auf Anhieb nicht mehr.
Das geht auch massiv am Thema vorbei, das mich interessiert, denn einen neuen Roman über den Krieg im Osten will ich nicht schreiben.
In Antwort auf:
Natürlich, die ganze Herde von Maler kam bei dem Rückzug von „Mayers Truppe“ mit den Thorarollen hinterher
... mobile Thorabemalungseinheit
2 Maler reichen schon aus.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот10.07.13 17:28
gadacz
NEW 10.07.13 17:28 
в ответ ComBat 10.07.13 16:25
In Antwort auf:
Ich würde allerdings gerne wissen woher sie rund 200.000 Euro hatten um die 10 Rollen zu erwerben?
Einfach mal nachfragen bei http://jg-fr.de/index.php/die-gemeinde-ru.html
Die haben auch eine Synagoge mit Gemeindezentrum erbaut, das sicher teurer war als ein Einfamilienhaus.
Irgend jemand hat mal das Gerücht aufgebracht, dass es unter Juden reiche Leute gibt, so wie Mendelssohn, Rothschild, die sogar mit Spenden aushelfen, natürlich steuerlich absetzbar, sodass selbst der liebe Steuerzahler sich indirekt beteiligen kann. In Freiburg gib es Reiche (vielleicht sogar Juden), die geben für ihr Auto mehr aus, als für 10 Thorarollen. Das Auto wird aber schneller gewechselt.
In Berlin gibt es auch ca. 10 Synagogen, die gut ausgestattet sind. Vielleicht ist mal eine Besichtigung interessant. Ärmliche Hütten sind das alle nicht.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
ComBat завсегдатай10.07.13 18:29
ComBat
NEW 10.07.13 18:29 
в ответ gadacz 09.07.13 17:06
В ответ на:
Das macht mich jetzt etwas stutzig. Hat sich da der FAZ-Reporter nicht geirrt?

Doch das hat er – Zahlendreher. Er hat 37 mit 73 verwechselt.
Wie würden Sie die Bilder von der Front nach Hause verschicken bzw. mitnehmen, mit oder ohne Bilderrahmen (ich meine die von Außen)?
gadacz патриот10.07.13 19:18
gadacz
NEW 10.07.13 19:18 
в ответ ComBat 10.07.13 18:29
So riesig konnten die Feldpostpakete nicht sein, die waren auf 2 kg begrenzt, das würde gerade so für 2 Bilder reichen. Wenn man natürlich mit Transportwesen zu tun hatte, gab es vielleicht ein "Hintertürchen".
Aber Rahmen gab es ja, zur Not wurde ein Führerbild entrahmt
In Antwort auf:
Doch das hat er – Zahlendreher. Er hat 37 mit 73 verwechselt.
Bei manchen berichten ist die Phantasie durchgegangen und es ergeben sich Ungenauigkeiten. Das ist das Problem bei Presseberichten, die gerne so hingedreht werden, dass sie ins Konzept passen oder interessanter klingen, als sie sind.
Da hilft es nicht einmal, wenn man es mehrmals liest, denn oft ist es eine Agenturmeldung oder Pressemitteilung, die viele unverändert abdrucken.
Ich versuche immer zu hinterfragen, direkt anzurufen oder mit anderen Quellen zu vergleichen.
Schon die Kriegsberichte sind unterschiedlich, je nachdem von welcher Seite sie stammen. Wenn man Glück hat, stimmt vielleicht die goldene Mitte.
Schon die beiden Karten (Amikarte und http://panzerregiment35.de/images/img1215781.jpg) sind da "abstrahiert" und dann malen die Amis auch noch die Namen der sowjetischen Einheiten in Blau und die Nazis in Rot, wo doch nach Ihren Aussagen die Frontlinien und besetzten Gebiete genau anders gefärbt sind
Eine sowjetische Karte könnte die reine Wahrheit bringen -- was denn sonst
Sehen wir sie und mal an:
http://vojenstvo.sk/wp-content/uploads/2013/02/3.-bitka-o-Charkov-februar-marec-...
Interessant ist dabei die Angabe des Maßstabs!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот10.07.13 21:58
gadacz
NEW 10.07.13 21:58 
в ответ ComBat 10.07.13 16:25
Ausschnitt aus: http://juedische-allgemeine.de/article/view/id/747
... „Einige der Fragmente sind rund 120 Jahre alt und teilweise in keinem guten Zustand. ....“
Schitomir, einst bedeutendes Zentrum der chassidischen Juden, ist kein Einzelfall. Laut Wilhelm warten in der Ukraine Hunderte jüdische Gemeinden auf die Rückgabe von Torarollen und anderen religiösen Schriften, die ihnen während der nationalsozialistischen und der sowjetischen Herrschaft weggenommen wurden.
Schitomir zeigt, wie schwierig die Auseinandersetzung mit den lokalen Behörden bis heute ist ... Popow, gab zu, dass rund ein Drittel der registrierten 33.000 Konfessionsgemeinden keine Räume und Schriften für die Ausübung ihrer Religion besitze. Zu einem Großteil seien sie unter nationalsozialistischer und sowjetischer Herrschaft beschlagnahmt worden .... „Ich denke, es ist nachvollziehbar, dass wir zunächst nur die Fragmente herausgeben, an denen kein wissenschaftliches Interesse besteht“ ...

Wenn man dem Bericht glauben darf, hat der NKWD doch nicht alles so sicher eingelagert. Da haben wohl die Nazis auch noch was gefunden und zu Fragmenten verarbeitet? Freilich ist nicht alles bemalt und exportiert worden, sonst wäre ja im Museum nichts mehr zu finden.
Also entweder haben sich die Nazis auch an den sicheren Thora-Lagern des NKWD vergriffen oder wurden in jüdischen Einrichtungen oder bei Juden fündig. Stalin hat sicher nicht alle Juden "bekehrt" und zu strammen, atheistischen Sowjetbürgern gemacht. Da wird manche Gemeinde im Untergrund fortbestanden haben, die man später noch plündern konnte.
Die gab es nicht nur im Nordwesten, wenngleich da auch sehr viel, sondern auch in anderen Landesteilen mit Schwerpunkt in der Region Charkow(Харьковская область). Man kann sich an Дробицкий Яр/Drobizki Jar (http://drobytskyyar.org/) erinnern?
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот11.07.13 08:18
gadacz
NEW 11.07.13 08:18 
в ответ gadacz 13.06.13 19:10
Sehr geehrter Herr Gadacz,
danke für Ihre Antwort. Mit Hilfe des Links konnte ich recht einfach die genaue Textstelle ausfindig machen.
Beginn: 3. Buch Moses (Levitikus) - Kapitel 13 - Vers 52 Mitte
Ende: 3. Buch Moses (Levitikus) - Kapitel 14 - Vers 29 Ende
Eine Übersetzung ins Englische finden Sie hier: http://chabad.org/library/bible_cdo/aid/9914
Ab Kapitel 14 werden die Unreinheitsthemen behandelt, unter Juden besser bekannt als Mezora. Mehr zu diesem Thema finden Sie hier: http://www.de.chabad.org/parshah/default_cdo/aid/462512/jewish/Mezora.htm
Mit den besten Grüßen,
Joshua Frank
www.Jüdische.Info [http://de.chabad.org] A division of Chabad.org in German
- - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -
Gefällt Ihnen unsere Arbeit? Spenden Sie!
http://de.chabad.org/spendenSie
Ein deutsches Spendenkonto teilen wir Ihnen auf Nachfrage mit.

DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
ComBat завсегдатай11.07.13 11:03
ComBat
NEW 11.07.13 11:03 
в ответ gadacz 10.07.13 21:58
В ответ на:
Laut Wilhelm warten in der Ukraine Hunderte jüdische Gemeinden auf die Rückgabe von Torarollen und anderen religiösen Schriften, die ihnen während der nationalsozialistischen und der sowjetischen Herrschaft weggenommen wurden.

Haben die Nazis die Rollen ebenfalls in den Sowjetischen Archiven abgegeben? So ein Quatsch!
Die Nazis hatten die Gelegenheit in der Ukraine nur in Ostgalizien und Wolhynien die Rollen zu erbeuten. Für andere Gebiete waren Sowjets zuständig und hatten dafür reichlich Zeit gehabt. Wenn man dort noch was gefunden hat, dann nur als Baumaterial missbrauchte Ausschnitte.
В ответ на:
Freilich ist nicht alles bemalt und exportiert worden, sonst wäre ja im Museum nichts mehr zu finden.

Darum geht es doch, dass man jetzt die Rückgabe aus Archiven verlangt. Dort gibt es reichlich davon.
В ответ на:
Stalin hat sicher nicht alle Juden "bekehrt" und zu strammen, atheistischen Sowjetbürgern gemacht.

Vielleicht nicht alle, aber es gab kein Nachwuchs und keine Gelegenheit es zu praktizieren und diejenigen, die ihren Leben ohne nicht vorstellen könnten sind in zwanziger Jahren ausgewandert, das war rund 300.000 Juden.
Nochmal: In Sowjetunion anders als In Deutschland galt jüdisch als Nationalität im Sinn von Volkszugehörigkeit. Es gab kein Zusammenhang zu Religion und bedeutete nicht, dass jemand dem Judentum zugehört.
ComBat завсегдатай11.07.13 13:52
ComBat
NEW 11.07.13 13:52 
в ответ gadacz 10.07.13 19:18
В ответ на:
So riesig konnten die Feldpostpakete nicht sein, die waren auf 2 kg begrenzt, das würde gerade so für 2 Bilder reichen.

Sehe ich genau so. Es wäre eigentlich idiotisch die wertlosen Bilderrahmen mitzuschicken.
Aber lassen sie uns auf die Rückseiten von gerahmten Bildern schauen:

Haben Sie nicht den Eindruck, dass die Rahmen der Bilder und Leinwänden jeweils von den selben Händen gemacht worden sind?
gadacz патриот11.07.13 17:29
gadacz
NEW 11.07.13 17:29 
в ответ ComBat 11.07.13 11:03
In Antwort auf:
Haben die Nazis die Rollen ebenfalls in den Sowjetischen Archiven abgegeben? So ein Quatsch!
Richtig beobachtet! Aber vielleicht haben sie Archive geplündert oder waren die alle in Bunkern in Sibirien? Als der Rückzug kam hatten die sicher andere Probleme, als Thorarollen zu transportieren.
In Antwort auf:
Wenn man dort noch was gefunden hat, dann nur als Baumaterial missbrauchte Ausschnitte.
Sehen die kleinen Fetzen anders aus? So klein waren die Bauwerke in der Ukraine auch nicht
Die Fetzen, die gefunden wurden reichten sogar für Motordichtungen (nicht für Mopeds!)
In Antwort auf:
Vielleicht nicht alle, aber es gab kein Nachwuchs und keine Gelegenheit es zu praktizieren ....
Das hat sogar im Untergrund in Deutschland funktioniert. Wenn es trotz groß organisierter Vernichtung der Juden gelungen ist, etlichen zu überleben, warum sollte es den Ostjuden nicht gelingen?
Und nach dem Krieg wurden hier bald wieder Gemeinden gegründet, wenn sie auch sehr klein waren.
Der Witz ist, dass diese Gemeinden jetzt enorm angewachsen sind und ca. 90 % Ostjuden dabei haben. Wer hat die den aus dem Hut gezaubert? Oder kamen die "Kontingentjuden" etwa alle aus Israel und USA? Ich meine die, die jetzt in den Gemeinden aktiv sind. Irgendwie kann die Rechnung nicht aufgehen.
Sie dürfen eines nicht vergessen: Schon immer wurden zu allen Zeiten und in allen Regionen die Juden verfolgt, mal mehr, mal weniger. Das sind erfahrene Leute, die schon ein paar tausend Jahre trainiert sind, mit Verfolgung zu leben.
In Antwort auf:
In Sowjetunion anders als In Deutschland galt jüdisch als Nationalität im Sinn von Volkszugehörigkeit
Da war die SU ja noch liberal, hier (in D) hatten Juden keine Nationalität oder Volkszugehörigkeit, die galten nur als Untermenschen und statt Passeintrag bekamen sie den Judenstern und die Abreise ins Vernichtungslager. Nur wer sich gut verstecken oder tarnen konnte, hatte eine geringe Überlebenschance. Übrigens, auch "Russen" und "Zigeuner" waren damals "Untermenschen" und sind auch reichlich in den Gaskammern gelandet, dazu noch etliche Andere, die nicht in das Großdeutsche Herrenkonzept passten.
In Antwort auf:
Es gab kein Zusammenhang zu Religion und bedeutete nicht, dass jemand dem Judentum zugehört.
Hier wurden auch nicht nur Synagogengänger verfolgt. Tatsächlich war damals ein großer Teil der hier ansässigen Juden nicht gläubig und haben nie eine Synagoge von innen gesehen. Schon wer Mandelbaum oder Hirschfeld hieß wurde mitgenommen. Noch heute gibt es den Spruch "Da passt die Nase nicht".
Ich gebe allerdings zu, dass in den Gemeinden nun auch etliche "Gläubige" sind, die vorher nie eine Thora gesehen haben. Der Witz ist, dass der Zentralrat der Juden das mit den Kontingentflüchtlingen geregelt hat und dabei sicherlich auch "Missionsarbeit" geleistet hat. Ich kenne selbst ein paar, die waren so lange "gläubig", bis sie den BRD-Pass hatten. Übrig bleiben in den Gemeinden fast nur Alte. Das aber das (gläubige) Judentum in Osteuropa erst nach der UdSSR wie Phönix aus der oder sogar aus dem Nichts Asche gestiegen ist, ist schon eine ziemlich abenteuerliche Vorstellung.
Ich habe aber jetzt ein paar interessante Kontakte zu Synagogengemeinden geknüpft und werde da mal ganz gezielt nachfragen.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
ComBat завсегдатай11.07.13 17:44
ComBat
NEW 11.07.13 17:44 
в ответ gadacz 11.07.13 17:29
В ответ на:
Das aber das (gläubige) Judentum in Osteuropa erst nach der UdSSR wie Phönix aus der oder sogar aus dem Nichts Asche gestiegen ist, ist schon eine ziemlich abenteuerliche Vorstellung.

So ist es aber und gilt nicht nur für Judentum..allerdings kann ich das nicht für die ganze Osteuropa behaupten, nur für US
gadacz патриот11.07.13 18:03
gadacz
NEW 11.07.13 18:03 
в ответ ComBat 11.07.13 13:52
Ist wirklich eine auf den ersten Blick interessante Gegenüberstellung!
Ich habe gerade mal meine Sammlung durchforstet und sehr unterschiedliche Rahmen gefunden, deren Herkunft und Entstehungszeit ich einordnen kann.
Stutzig machten mich gerade die Dreiecke. Ich habe aber alte Rahmen (vor 45), die alle "normal" gebaut sind und einen Nachkriegsrahmen (ca. 1950), der solche Dreiecke auch hat. "Modernere" Rahmen sehen dann wieder anders aus.
Es bleibt ja auch die Frage, ob den Bildern die Rahmen vielleicht später vom Museum "stilecht" verpasst wurden. Erstaunlicherweise zeigt sich der Finder, Herr Schneck, mit Bild ohne Rahmen

Auch bei der Ausstellung in Krakau wurden die hübschen Rahmen unterschlagen
Ganz nebenbei, mir kommt auch der nette schmale Rahmen um die linke Dame ziemlich "modern" vor (so ab 50er Jahre) und bei der rechten Dame ist der Rahmen zwar zeitgerecht, aber etwas zu groß geraten. Da sieht man den Rand der "Leinwand" noch. Der Linke Rahmen sieht mir nach Leimholz aus, einseitig lackierte Meterware, rechts wurde nach dem Zusammenbau gebeitzt.
Es wird sich aber feststellen lassen, ob die Bilder mit Rahmen aufgefunden/gekauft wurden.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот12.07.13 09:25
gadacz
NEW 12.07.13 09:25 
в ответ ComBat 11.07.13 17:44

DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
ComBat завсегдатай12.07.13 14:24
ComBat
NEW 12.07.13 14:24 
в ответ gadacz 11.07.13 17:29, Последний раз изменено 12.07.13 15:55 (ComBat)
В ответ на:
Übrigens, auch "Russen" und "Zigeuner" waren damals "Untermenschen" und sind auch reichlich in den Gaskammern gelandet

Haben Sie konkrete Fakten die belegen, dass im Nazireich die Russen auf Grund deren Volkszugehörigkeit aussortiert und vergast wurden?
В ответ на:
Tatsächlich war damals ein großer Teil der hier ansässigen Juden nicht gläubig und haben nie eine Synagoge von innen gesehen.

Bevölkerung des Deutschen Reiches nach den Ergebnissen der Volkszählung 1939. Statistik des Deutschen Reiches, Bd. 552, H. 4
„Volljuden“: 233.846, davon „Glaubensjuden“: 213.930
В ответ на:
Das hat sogar im Untergrund in Deutschland funktioniert. Wenn es trotz groß organisierter Vernichtung der Juden gelungen ist, etlichen zu überleben, warum sollte es den Ostjuden nicht gelingen?

Es ging doch in SU nicht um deren Vernichtung, sondern Assimilierung und Ausrottung von Religionen. Vor Revolution gab es beispielweiser viele reiche Adeliger, einige von denen könnten überleben, aber deren Vermögen war weg. Sie mussten ein anderes Leben führen oder verschwinden. Das gleiche geschah mit dem Judentum. Oder meinen Sie ernsthaft, dass man in US ein koscheres Leben führen könnte?
ComBat завсегдатай12.07.13 14:29
ComBat
NEW 12.07.13 14:29 
в ответ gadacz 12.07.13 09:25
Für unsere Thora-Geschichte ist dieses Bild aufschlussreicher

Übrigens unseren „Held“ aus Tübingen hat im Sommer 1941 seine Kriegsverletzung in einem Krakauer Krankenhaus geleckt. Es ist daher nahliegend, dass er auch in Galizien ebenfalls mitgewirkt hat.

ComBat завсегдатай12.07.13 14:57
ComBat
NEW 12.07.13 14:57 
в ответ gadacz 11.07.13 18:03
В ответ на:
Es bleibt ja auch die Frage, ob den Bildern die Rahmen vielleicht später vom Museum "stilecht" verpasst wurden.

Das wäre ein Unding gewesen! Das kann ich mir nicht vorstellen.
В ответ на:
Erstaunlicherweise zeigt sich der Finder, Herr Schneck, mit Bild ohne Rahmen

Er ist Religionslehrer. Deswegen hat er das Bild auch umgedreht und richtige Seite gezeigt und nicht diese Nazifresse. Möglicherweise hat er die Rahmenbilder absichtlich weggemacht damit es nicht pompös wirkt.
Andere Fotos stammen von dem anderen Hausbesitzer, vielleicht hat es sie zuvor fotografieren lassen.
Es ist aber in der Tat denkbar, dass die Bilderrahmen bei der Tübinger Bilder später dazu kamen. Man sieht es an der Schleife für Aufhängen. Anders als bei dem rechten Bild befindet sich die Schleife auf dem internen Rahmen.
gadacz патриот12.07.13 15:52
gadacz
NEW 12.07.13 15:52 
в ответ ComBat 12.07.13 14:24
In Antwort auf:
Haben Sie konkrete Fakten die belegen, dass im Nazireich die Russen ...
Die haben meist den Umweg über Arbeitslager gemacht und sind dort physisch vernichtet worden. Alleine in Auschwitz starben weit über 15000 Russen, davon sind ca. 11000 namentlich registriert. Die Registratur hat die Sowjetarmee "gerettet" und kann besichtigt werden. Auschwitz war eins von ca. 1000 KZs und deren Außenlager, wenn auch das grausamste. Eine besonders hohe Dichte gab es östlich von Deutschland.
Ich erinnere auch an die "Posener Reden" von Himmler, in denen ausdrücklich die Ausrottung der slawischen Völker als Ziel des Russlandfeldzugs genannt wurde.
In Antwort auf:
Volkszählung 1939. Statistik des Deutschen Reiches ..
Da bin ich aber sehr vorsichtig. Die Nazis haben die Statistiken so geschrieben, wie sie gebraucht wurden. Die Volkszählung von 1033 sah anders deutlich aus. Selbst die jüdischen Gemeinden haben ihre Zahlen nach Mitgliedern gestattet und nicht nach regelmäßigen Besuchern.
Auch jetzt gibt es viele Deutsche, die bei irgendeiner Religionsgemeinschaft registriert sind, aber die Kirche/Synagoge nur für Taufen/Beschneidung, Hochzeit und Beerdigung sehen und über Kirchensteuer meckern (soweit es K. d. ö. R. sind)
Dafür sind ein Teil der aktiven Mitglieder um so fanatischer und haben trotz Verfolgung und Lebensgefahr ihren Glauben weiter im Untergrund praktiziert. Ich glaube kaum, das da die Ostjuden alles nur dumme Feiglinge waren, die sich angepasst und ihren Rabbi schnell vergessen haben. Schon 10 Männer (ab 13 Jahre) reichen aus, um einen Gottesdienst zu feiern (http://zentralratdjuden.de/de/topic/204.html). Denen traue ich auch zu, dass sie ihre wichtigsten Kultgüter gerettet haben. Dass da die nächste Welle (Nazis, Chruschtschow-Ära) dann noch weiter rauben und zerstören konnte beweist, dass immer noch etwas übrig geblieben war. Die ganz Hartnäckigen haben sogar die Perestroika erlebt und sind jetzt wieder aufgetaucht (oder Kontingentjuden geworden)
In Antwort auf:
Assimilierung und Ausrottung von Religionen
das betraf im Prinzip ja alle Religionen und alle haben sich irgendwie über die Zeit gerettet. Inzwischen hat deren "Zündfunke" eine Explosion ausgelöst, die selbst die Staatsspitze angesteckt hat.

In Antwort auf:
Oder meinen Sie ernsthaft, dass man in US ein koscheres Leben führen könnte?
Ich nehme an, Sie meinen SU (Sowjetunion) und nicht US (United Staates)
Das muss man nicht in jedem Fall! Sehen Sie sich mal die Regeln an, wenn Sie sehr viel Zeit haben (es sind paar Hundert) und auch die Ausnahmeregeln. Nach meiner groben Einschätzung gibt es für jede Regel eine Ausnahme.
Nur ein Beispiel: Nach der Regel muss eine geschändete, zerstörte oder unbrauchbare Thora rituell beerdigt werden. Trotzdem sind 2 der Thorateile (Bilder) im Centrum Judaicum und 2 waren in Krakau (Żydowskie Muzeum Galicja = Jüdisches Museum Galizien, http://galiciajewishmuseum.org) ausgestellt (beides jüdische Einrichtungen!). Man hat lange über diese "Ausnahmen" gestritten. Inzwischen werde ich auch von einigen Rabbis, die ich um Informationen bat, als gottloser Frevler behandelt, da ich mein Stück nicht sofort der rituellen "Entsorgung" zuführe
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - http://service.gadacz.info
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот12.07.13 16:03
gadacz
NEW 12.07.13 16:03 
в ответ ComBat 12.07.13 14:29
In Antwort auf:
Für unsere Thora-Geschichte ist dieses Bild aufschlussreicher
Auch die Karte kenne ich, aber 1939 passt nur zum Vorspiel. Die Bilder sind erst nach 1942 entstanden. Da hatte sich die Wehrmacht bereits Moskau mit dem Fernrohr angesehen und war auch im Südosten schon mal weiter gewesen (sogar im Großraum Charkiv). Allenfalls könnten die nach Osten geflohenen Juden einige Gemeinden etwas verstärkt haben. Wurden die denn in der SU so herzlich willkommen geheißen? Oder haben die gleich ein Durchreiseticket bekommen?
In Antwort auf:
Es ist daher nahliegend, dass er auch in Galizien ebenfalls mitgewirkt hat
Der hat an einigen Orten seine Finger schmutzig gemacht. Lazarette mit weißer Bettwäsche waren aber selten im Einsatzgebiet.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - http://service.gadacz.info
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
gadacz патриот12.07.13 16:16
gadacz
NEW 12.07.13 16:16 
в ответ ComBat 12.07.13 14:57
In Antwort auf:
Das kann ich mir nicht vorstellen
Früher konnte ich mir auch vieles nicht vorstellen. Inzwischen habe ich dazugelernt. Wenn ich nicht selbst ein Bild vor mir hätte, könnte ich mir sogar vorstellen, dass die anderen Bilder Propaganda-Fälschungen sind. So kann ich aber glauben, dass sie echt sind.
In Antwort auf:
Anders als bei dem rechten Bild befindet sich die Schleife auf dem internen Rahmen.
Genau das fiel mir auch auf. Aber dieses Thema ist nun etwas sehr nebulös, als dass man da ernsthafte Spekulationen ansetzen kann.
Klar, dass Herr Schneck die Rückseite präsentierte und für das Foto wurde er auch direkt vor einem Spiegel posiert, damit man die Nazifresse auch noch sieht.
Aber das ist ein echter Nebenkriegsschauplatz und leicht durch ein Anruf zu klären. Ich will nur nicht wegen jedem "Schiss" anrufen.
Viel interessanter wären in dem Zusammenhang die vielen Fotos, die der "Kriegsheld" gemacht hat. Hoffentlich wurden die nicht entsorgt und hoffentlich hat er sie auch ordentlich beschriftet. Da könnte man gut die "Karriere" an verschiedenen Einsatzorten nachvollziehen. Ich habe es schon auf meiner "Wunschliste" stehen.
Vielleicht ist sogar ein Foto dabei "Mein Maler in seinem Atelier"
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 все