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Eigenartiges Gemälde

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gadacz патриот16.07.13 19:58
gadacz
NEW 16.07.13 19:58 
in Antwort ComBat 15.07.13 18:03
In Antwort auf:
Das spricht nicht für Ihre „Charkow-Version“
Wie wäre es mit dieser Entdeckung, die ich gerade gemacht habe?
Das Stück wurde 2009 in Krolevets' (Кролевець) bei Sumy (Суми) aufgefunden, stammt aber aus einem Erbe, also möglicherweise weiter aus dem Süden und auch von 1943 (Signatur in der Ecke).
Charkow ist ca. 400 km entfernt, für ukrainische Verhältnisse fast in der Gegend.
Auch das passt auf den ersten Blick gut zu den anderen Teilen, es ist aber größer, fast ein ganzes Blatt mit 4 Spalten.

Berichte dazu: m.chabad.org/blogs/blog_cdo/aid/966153/jewish/The-Things-You-Find-in-Ukra... und http://thejc.com/lifestyle/lifestyle-features/rabbis-edge-world
Ich werde mal versuchen, ob ich Kontakt zu dem Finder bekomme und bessere Fotos erhalten kann. Falls es die gleiche Rolle ist, fürchte ich, dass die Produktionsstätten in Deutschland abgehakt werden können
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
ComBat завсегдатай17.07.13 10:33
ComBat
NEW 17.07.13 10:33 
in Antwort gadacz 15.07.13 20:05
В ответ на:
Sie vergessen die hübschen Geschäfte, Cafés, Kinos und Damen in Charkow, die sicherlich nach 1 Monat Russenpause gerne wieder das Geschäft aufgenommen haben und gerade nach dem sowjetischen Zwischenfall vielleicht leere Kassen hatten. Haben Sie vergessen, dass es ab 18.2.43 erst richtig los ging? Als auf die Frage von Göbbels-Schnauze "Wollt Ihr den totalen Krieg?" das ganze Volk jubelnd und siegessicher "Jaaa!" rief (trotz Stalingrad). Das hat auch die verbündeten Sympathisanten und Mitläufer aufgemuntert: "jetzt erst recht!"

Sie scheinen sehr auf propagandistisches Zeug anfällig zu sein. Der Nazi Photograph hatte einen Auftrag die passenden Bildern zu liefern und das hat er erledigt. Ein Profi würde es problemlos schaffen selbst in Auschwitz die hübschen Bilder zu schießen. Es gibt einige russische Filme darüber, wenn sie Sie gesehen haben, bekommen Sie vom Leben in Charkow ein ganz anderes Bild.
Meinen Sie wirklich, dass die Rede von Göbbels irgendjemand an der Ostfront wirklich ernst nahm, geschweige der ukrainische Kollaborateure?
В ответ на:
Ziemlich aufschlussreich ist die Dokrorarbeit zum Thema „Kollaboration in der Ukraine im Zweiten Weltkrieg. Die Rolle der einheimischen Stadtverwaltung während der deutschen Besetzung. Charkows 1941 bis 1943“.

Da sollten Sie unbedingt die Seiten 124 und 125 lesen - über „Winterdeutschen und Sommerdeutschen“. Es hat sich alles sehr drastisch geändert, nach der Rückeroberung.
«Изучение жизни по новостям российских СМИ — это попытка определить сорт пармезана по вкусу кала того, кто этот пармезан съел.» (с)
ComBat завсегдатай17.07.13 10:37
ComBat
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in Antwort gadacz 16.07.13 17:54
В ответ на:
Vermutlich war die Auslage so provokativ und abstoßend, dass Ende 43 die braven sowjetischen Kämpfer das Haus zertrümmert haben ...........1943 sah es noch so aus (3. Schaufenster rechts)

Das war 1942 und was danach geschah besonders nach dem endgültigen Rückzug der Nazis, sollten sie in der Doktorarbeit nachlesen, S. 125. Es ist fraglich wer für die Zerstörung verantwortlich ist.
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ComBat завсегдатай17.07.13 10:39
ComBat
NEW 17.07.13 10:39 
in Antwort gadacz 16.07.13 18:53
В ответ на:
Ich vermute, die wurden später in Tübingen im Geschäft gekauft. Er hat den gleichen Rahmen und der passt irgendwie nicht in die Zeit. Mir erscheint er etwas moderner, allerdings liederlich hergestellt

Haben Sie nicht geschrieben: „Damals war auch die Justiz sehr mit der Verfolgung von Kriegsverbrechen beschäftigt. Da konnte man schnell ins Kreuzfeuer geraten, wenn man verdächtiges Belastungsmaterial entdeckte.“
Wahrscheinlicher ist es, dass es komplett in Deutschland entstanden ist. Natürlich kamen die Rahmen später, nachdem das Bild fertig war, aber es schein nachwievor die selber „Handschrift“ zu sein.
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ComBat завсегдатай17.07.13 10:44
ComBat
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in Antwort gadacz 16.07.13 19:58
В ответ на:
Wie wäre es mit dieser Entdeckung, die ich gerade gemacht habe?

Glückwunsch!
В ответ на:
Falls es die gleiche Rolle ist, fürchte ich, dass die Produktionsstätten in Deutschland abgehakt werden können

Das denke ich nicht. Der Vorteil von meiner Version ist, dass die Bilder unabhängig voneinander entstehen und man muss nichts anpassen wenn neue Funde auftauchen. Sie vergessen, dass die „Russen“ in Berlin waren und ebenfalls die Möglichkeit hatten „Andenken“ nach Hause zu bringen. Vielleicht war der Opa des jungen Mannes, der das Bild entdeckte, in der Wohnung von Strizhak gewesen, oder hat den „Werkstadt“ entdeckt, wo die Leinwände gefertigt wurden. Ihre Version wird dagegen immer problematische am Leben zu halten je mehr Funde man entdeckt.
Haben Sie nicht vorkurzem geschrieben: „Ich glaube nicht, dass man so ein Teil lange durch die Gegend schleppt.“
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gadacz патриот17.07.13 11:09
gadacz
NEW 17.07.13 11:09 
in Antwort ComBat 17.07.13 10:33, Zuletzt geändert 17.07.13 11:42 (gadacz)
In Antwort auf:
Sie scheinen sehr auf propagandistisches Zeug anfällig zu sein
Das es auch andere Bilder von der Stadt gibt, weiß ich auch. Sicherlich war es nicht in alles Stadtteilen so hübsch und gemütlich. Photoshop gab es damals aber noch nicht und so muss er wenigstens ein paar Ausschnitte gefunden haben, die sehens- und propagandawert waren.
Von Berlin der Nachkriegszeit und im Kalten Krieg und von Ostberlin kenne ich auch genug vergleichbare Ecken. Vorne hui, hinten pfui. Tatsache ist, dass sich überall die Besatzer nur in den begrenzten Gebieten in der Freizeit aufhalten konnten/durften und das dort die Angebote entsprechend attraktiv waren.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Herr Rembrandt der einzige 'zugelassene' Fotograf war, der vielleicht auch paar Worte Deutsch konnte und freundschaftlich kollaborierte. Die anderen Fotografen hatten eher eine Chance.
Das war 1942, als Herr Mayer sein Kriegsverdienstkreuz bekam und sich stolz fotografieren ließ -- vielleicht sogar dort und nicht in Tübingen. 1943 sah es nach 2 weiteren Kämpfen im Februar/März sicherlich anders aus.
In Antwort auf:
einen Sie wirklich, dass die Rede von Göbbels irgendjemand an der Ostfront wirklich ernst nahm, geschweige der ukrainische Kollaborateure?
Sicherlich haben nicht alle mitgejubelt und sicherlich ist es per Wochenschau auch an der Front verbreitet worden. Mal ehrlich, es gab viel zu viele, die diesen Schwachsinn geglaubt haben, sonst hätte der Wahnsinn nicht funktionieren können. Ich habe jetzt eine ganze Menge Feldpostbriefe gelesen und wundere mich, was da für ein horrender Quatsch drin steht. Sicher, ein Teil wurde vielleicht für die Zensur geschrieben, aber bei manchen Mitteilungen stehen mir die Haare zu Berge.
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gadacz патриот17.07.13 12:15
gadacz
NEW 17.07.13 12:15 
in Antwort ComBat 17.07.13 10:44
In Antwort auf:
man muss nichts anpassen wenn neue Funde auftauchen
Anpassen muss man nur die Gedanken und logischen Zusammenhänge.
In Antwort auf:
Vielleicht war der Opa des jungen Mannes, der das Bild entdeckte, in der Wohnung von Strizhak gewesen
Logisch, das war die Zentrale in Deutschland für die Produktion und Versand von Maluntergründen und ggf. Bildern auf (einer) osteuropäische/n Thorarolle/n und ganz nebenbei wurden noch Thora-Motordichtungen für die Ersatzteillieferung an die Ostfront gebastelt
In Antwort auf:
der Opa des jungen Mannes
Ich vermute, sie meinen den Rabbi auf dem Foto. Ich fürchte sein Opa war Amerikaner. Aber seine Entdeckungsgeschichte, bzw, die des Wolfsbildes kann man ja bei ihm nachlesen. Vielleicht hat die alte Frau in Krolevets, bei der er das Bild auffand, aber auch frech gelogen, um zu verschweigen, dass es "Made in Germany" (Сделано в Германии) ist.
In Antwort auf:
dass die „Russen“ in Berlin waren und ebenfalls die Möglichkeit hatten „Andenken“ nach Hause zu bringen
Logisch, die haben 1945 reichlich Andenken gesammelt, sehr gerne Uhren, Tafelsilber und Schmuck, aber vielleicht auch drittklassige Nazi-Kunst von 1943.
Die erstklassige Kunst wurde ja offiziell 'sichergestellt' und wird gerade in Moskau ausgestellt. (http://tagesschau.de/ausland/beutekunst104.html)
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ComBat завсегдатай17.07.13 13:47
ComBat
NEW 17.07.13 13:47 
in Antwort gadacz 17.07.13 12:15
В ответ на:
und ganz nebenbei wurden noch Thora-Motordichtungen für die Ersatzteillieferung an die Ostfront gebastelt

Darüber habe ich nichts geschrieben, die haben mit unsere Geschichte nichts zu tun.
В ответ на:
Ich vermute, sie meinen den Rabbi auf dem Foto.

Quatsch! Ich meine diesen Mann und seinen Opa:
The old woman explained that a young man had found the drawing in a frame belonging to his grandmother, and had given it to her when he discovered the Jewish writing.
PS! Hat ihre motorisierte Thorabemalungseinheit jetzt auch die Einheimischen mit den „Kunstwerken“ versorgt, an dem ganzen südlichen Frontabschnitt?
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gadacz патриот17.07.13 14:49
gadacz
NEW 17.07.13 14:49 
in Antwort ComBat 17.07.13 13:47
In Antwort auf:
Darüber habe ich nichts geschrieben, die haben mit unsere Geschichte nichts zu tun
Die könnten aber gut in die Rolle passen! Die "Handschrift" ist verblüffend ähnlich. Panzer mit Benzinmotor gab es sogar in der Ukraine.
In Antwort auf:
young man had found the drawing in a frame belonging to his grandmother
Sie meinen die Oma des jungen Mannes war tatsächlich ein Opa? So habe ich das nicht verstanden.
In Antwort auf:
Einheimischen mit den „Kunstwerken“ versorgt
War 'Kunst' ein Privileg der Deutschen? In der (bisher aufgetauchten) Serie ist es entweder das erste Werk oder eher vielleicht das letzte Werk (5. Buch Moses) und hat keinen Abnehmer mehr gefunden. Vielleicht ist es nur eine Skizze, die später "geölt" werden sollte. Gegen Ende 1943 wurde es in der Region langsam ungemütlich und die "motorisierte Thorabemalungseinheit" hatte kein Ausreisevisum nach Westen. Vielleicht ist der Auftraggeber auch gefallen (kam manchmal vor in der Gegend) und nun blieb der Maler auf dem "Kunstwerk" hängen?
Haben denn russische Frontkämpfer aus Deutschland die ukrainischen Großmütter mit Gemälden versorgt, so als Andenken an den großen Vaterländischen Krieg? "Der Sieg der russischen Wölfe über den Nazihirsch"
Na ja, auch eine interessante Version. Falls das Mode war, müssten ja in der SU vielleicht noch andere Werke dieser Art auftauchen. Ich werde man gezielt nach Vorkommen solcher Thora-Werke im Osten suchen
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ComBat завсегдатай17.07.13 16:46
ComBat
NEW 17.07.13 16:46 
in Antwort gadacz 17.07.13 14:49
В ответ на:
Sie meinen die Oma des jungen Mannes war tatsächlich ein Opa? So habe ich das nicht verstanden.

Es gibt doch ganz selten Omas ohne dazu gehörigen Opa. Haben Sie das nicht mitgekriegt? Denken Sie einfach ein Schritt voraus.
Es könnte natürlich auch Oma in Berlin, in 1945 gewesen sein, aber ich tippe eher auf Opa.
В ответ на:
Gegen Ende 1943 wurde es in der Region langsam ungemütlich und die "motorisierte Thorabemalungseinheit" hatte kein Ausreisevisum nach Westen. Vielleicht ist der Auftraggeber auch gefallen (kam manchmal vor in der Gegend) und nun blieb der Maler auf dem "Kunstwerk" hängen?

Also nach meiner Einschätzung ist das Bild nicht in Auftrag eines Nazi entstanden. Mit den Wölfen verbindet man eher Hitler und sein Rudel, die wilde Jagd auf die Juden treiben. Der Begriff „Wolfsschanze“ ist ja nicht zufällig für sein Hauptquartier gewällt worden. Das Motiv passt ganz und gar nicht zur ihre Version.
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gadacz патриот17.07.13 18:08
gadacz
NEW 17.07.13 18:08 
in Antwort ComBat 17.07.13 16:46, Zuletzt geändert 17.07.13 20:00 (gadacz)
In Antwort auf:
Es gibt doch ganz selten Omas ohne dazu gehörigen Opa
Sie hatten vielleicht das Glück.
In Antwort auf:
Denken Sie einfach ein Schritt voraus.
Vorerst denke ich zu diesem Thema weit rückwärts. Sie hatten vielleicht Glück, aber deutsche Opas waren damals oft als uniformierte Jünglinge im Krieg und ein paar von Ihnen sind einfach nicht mehr nach Hause gekommen. Vielleicht wegen der hübschen Russinnen, aber die russischen Scharfschützen hatten den Ruf, sogar auf Menschen zu schießen. Gelegentlich sollen sogar Deutsche manchmal zurückgeschossen und sogar getroffen haben und dann fehlte auf einmal eine Generation der Familie.
In Antwort auf:
Es könnte natürlich auch Oma in Berlin, in 1945 gewesen sein
Davon gab es auch genug in der Sowjetarmee, allerdings damals noch nicht als Oma und mit großer Liebe zur Kunst.
In Antwort auf:
Also nach meiner Einschätzung ist das Bild nicht in Auftrag eines Nazi entstanden ... Das Motiv passt ganz und gar nicht zur ihre Version.
Vielleicht haben sie den ironischen Hintersinn nicht verstanden.
Natürlich war es eher für einen Deutschen gedacht. Die Nazis, insbesondere die SS sahen sich ja gerne als Wölfe.
Das glaubten sogar die Amis, die dann den Film drehten "Ilsa She Wolf of The SS", sehr bestialisch und brutal, aber immer sexy und mit perfekter Frisur, genau wie ihre (meist) weiblichen Opfer.
Aber warum sollte nun ausgerechnet ein/e sowjetische/r Patriot/in so ein Souvenir erwerben und in die Heimat schicken? War er/sie etwa pervers?

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ComBat завсегдатай18.07.13 10:38
ComBat
NEW 18.07.13 10:38 
in Antwort gadacz 17.07.13 18:08
В ответ на:
Sie hatten vielleicht Glück, aber deutsche Opas waren damals oft als uniformierte Jünglinge im Krieg und ein paar von Ihnen sind einfach nicht mehr nach Hause gekommen.

Mein Opa ist in der Schlacht um Kiew gefallen in 1941. Selbst mein Vater hat seinen Vater nicht erlebt. Dennoch ist das ein Naturgesetz - ohne Opa wäre auch ich nicht da gewesen.
В ответ на:
Vielleicht haben sie den ironischen Hintersinn nicht verstanden.

Das Bild soll ironisch sein – eine sehr merkwürdige Interpretation!
В ответ на:
Das glaubten sogar die Amis, die dann den Film drehten "Ilsa She Wolf of The SS", sehr bestialisch und brutal, aber immer sexy und mit perfekter Frisur, genau wie ihre (meist) weiblichen Opfer.

Und was bitte sehr hat das mit dem Bild zu tun? Da sind doch Wölfe als Feiglinge und keineswegs vorteilhaft dargestellt. Also ich kann Ihren Gedanken dazu nicht folgen.
В ответ на:
Aber warum sollte nun ausgerechnet ein/e sowjetische/r Patriot/in so ein Souvenir erwerben und in die Heimat schicken? War er/sie etwa pervers?

Natürlich, man hat es zu marktgerechten Preisen für die übrig gebliebenen Rubels erworben und als Päckchen mit den Blumen nach Hause geschickt, wahrscheinlich mit DHL!!!
Man hat das mitgenommen, was man gefunden hat. Warum ausgerechnet dieses Bild - keine Ahnung.
Vielleicht war er ein leidenschaftlicher Jäger, vielleicht hat er zuvor keine Bilder gesehen und war davon sehr begeistert oder er hat daran einen versteckten Sinn erkannt – ein Opfer des Krieges kämpft gegen die Feiglinge, die ihn hinterlistig überfallen haben und besiegt sie trotz allen Umständen - und wollte es als symbolisches Andenken mitnehmen.
Ob er oder sie pervers waren kann ich Ihnen nicht sagen.
В ответ на:
War 'Kunst' ein Privileg der Deutschen?

Also, Sie meinen vielleicht, dass die Oma aus Krolevets' es selbst erworben hat, in 1943? Tolle Idee! Sie wollte bestimmt eine neue Galerie in ihrem Dorf gründen und da sie während des Krieges bestens versorgt war und noch Haufen Geld verdiente, beschloss sie dieses Meisterwerk den armen wandernden Thora-Maler abzukaufen um sie zu trösten.
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gadacz патриот18.07.13 11:22
gadacz
NEW 18.07.13 11:22 
in Antwort ComBat 18.07.13 10:38
In Antwort auf:
Da sind doch Wölfe als Feiglinge und keineswegs vorteilhaft dargestellt
In dem Fall ist es wohl eine Wölfin. Aber genau kann ich das nicht beurteilen, denn den Film konnte ich nur ein paar Sekunden sehen, dann kam mir das Kotzen
In Antwort auf:
Ob er oder sie pervers waren kann ich Ihnen nicht sagen
Hier wurden viel schönere und nützlichere Dinge abgestaubt. Was soll man da mit so einem hässlichen Bild? das die Nazis an Geschmacksverirrung litten, ist ja bekannt, oder doch nicht ein Kulturvolk, wie die Sowjets.
Es gibt einen interessanten Sammelband von Berichten vieler älterer Bürger aus Beelitz, die ihre Erfahrungen mit der "Befreiung" und den "Russen" aufgeschrieben haben. Ein Bild hat von denen keiner Mitgenommen
In Antwort auf:
Also, Sie meinen vielleicht, dass die Oma aus Krolevets' es selbst erworben hat, in 1943?
das geht ja schon garnicht, denn da war die Sowjetische Einkauf-Brigade noch unterwegs auf Siegeszug und mit der Befreiung Europas vom Faschismus beschäftigt. Die haben ihre Aufgabe so ernst genommen, dass keine Zeit für Hobbys blieb.
In Antwort auf:
beschloss sie dieses Meisterwerk den armen wandernden Thora-Maler abzukaufen um sie zu trösten.
Ja was denn nun, ich denke, das ist heimische deutschnationale Nazikunst? Sicher wollte sie ein Museum der Barbarei aufmachen.
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gadacz патриот18.07.13 16:35
gadacz
NEW 18.07.13 16:35 
in Antwort ComBat 18.07.13 10:38, Zuletzt geändert 18.07.13 16:42 (gadacz)
In Antwort auf:
... und wollte es als symbolisches Andenken mitnehmen
Und wer wollte dieses "Andenken" mitnehmen?

Sicherlich auch eines der Nebenprodukte aus reichsdeutscher Malrahmenproduktion, die dann als Schuheinlage (oder so was Ähnliches) nach Osten exportiert wurden.
Der Text stammt aus der Genesis (1. Buch Moses) und die Schrift passt auch wieder nach Südosteuropa.
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ComBat завсегдатай18.07.13 17:57
ComBat
NEW 18.07.13 17:57 
in Antwort gadacz 18.07.13 16:35
В ответ на:
Und wer wollte dieses "Andenken" mitnehmen?

Wie kommen Sie darauf, dass es ein Andenken war? Es ist ein Gebrauchsgegenstand, es ging einzig und allein um den praktischen Nutzen.
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gadacz патриот18.07.13 18:42
gadacz
NEW 18.07.13 18:42 
in Antwort ComBat 18.07.13 17:57
Auch "Made in Germany" und dann nach Osten exportiert? Darum geht es ja, denn das Teil ist nicht in Deutschland geblieben. Oder haben die in Deutschland nur Rahmen produziert und natürlich Bilder?
Eigenartig ist das Lochmuster, das ich noch nicht einordnen kann. Angegeben ist zwar "Einlegesohhle", aber meine Sohlen sehen anders aus.
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gadacz патриот19.07.13 09:25
gadacz
NEW 19.07.13 09:25 
in Antwort ComBat 18.07.13 17:57
Bei praktischer Verwendung waren die "Finder" sehr phantasiereich:
(Relikt jetzt im Holocaust-Archiv in Yad Vashem)
Es ging sogar soweit, dass diese heilige Schrift, die nach jüdischem Zeremonialgesetz nicht den Boden berühren darf, also sprichwörtlich nicht mit Füßen getreten werden darf, als Einlegesohlen verarbeitet wurden.
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ComBat завсегдатай19.07.13 18:05
ComBat
NEW 19.07.13 18:05 
in Antwort gadacz 28.06.13 11:52
Ich komme zurück zur Frage ob es in Deutschland genug „Material“ für Thoramalerei gab.

Es war tonnenweise vorhanden.

В ответ на:
#92
3. Nach Zeitzeugen wurden die Schätze der Synagoge, wie die Thorarollen und Gebetsmäntel am Abend geplündert und in den naheliegenden Neckar geworfen.
4. Das jemand sich eine Torarolle heimlich abgezweigt hat, ist nahezu unwahrscheinlich, denn die kann man nicht so einfach unter der Jacke verstecken, dazu ist sie zu groß und sperrig. Der rassistisch aufgescheuchte Pöbel hätte das mit Sicherheit bemerkt und verhindert.

F e r n s c h r e i b e n
Blitz München 47 767 10.11.38 0120 - Chu -.
===================================================
An alle Stapoleit- und Stapostellen, an alle SD.OA. und alle
UA.
- Blitz, dringend, sofort vorlegen! -

Dringend sofort dem Leiter oder seinem Stellvertreter
vorlegen.
Betrifft: Maßnahmen gegen Juden in der heutigen Nacht.
.................................
b) Geschäfte und Wohnungen von Juden dürfen nur zerstört,
nicht geplündert werden. Die Polizei ist angewiesen, die
Durchführung dieser Anordnung zu überwachen und Plünderer
festzunehmen.
..........................................
3.) Sofort nach Eingang dieses Fernschreibens ist in allen
Synagogen und Geschäftsräumen der jüdischen
Kultusgemeinden das vorhandene Archivmaterial polizeilich zu
beschlagnahmen, damit es nicht im Zuge der Demonstrationen
zerstört wird. Es kommt dabei auf das historisch wertvollere
Material an, nicht auf neuere Steuerlisten usw. Das
Archivmaterial ist an die zuständigen SD-Dienststellen
abzugeben.
gez. H e y d r i c h SS-Gruppenführer
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gadacz патриот19.07.13 19:49
gadacz
NEW 19.07.13 19:49 
in Antwort ComBat 19.07.13 18:05, Zuletzt geändert 19.07.13 19:54 (gadacz)
Also der erste Brief ist schon mal sehr interessant und eindeutig!
Das zeigt ganz eindeutig, dass es sich NICHT um einen Kultgegenstand aus einer Synagoge handeln kann.
1. Esel galt nicht aus Koscher, konnte also nie für eine der "heiligen Schriften" verwendet werden.
Eine Torarolle darf nur auf Pergament, das aus der Haut eines koscheren Tieres hergestellt wurde, geschrieben werden. Das Tier muss allerdings nicht rituell geschlachtet worden sein. Wenn das Tier koscher ist, dann darf das Pergament, das aus seiner Haut hergestellt wurde, verwendet werden. Pergament aus Fischhaut darf nicht benutzt werden, da Fischhäute einen unangenehmen Geruch haben, der einer Torarolle nicht angemessen ist. Das Pergament muss mit der Absicht hergestellt werden, es für eine Torarolle zu verwenden. Daher muss ein Jude diese Arbeit erledigen oder zumindest dabei helfen.
...
Koscher ist, wer gespaltene Hufe hat, und wer ein Wiederkäuer ist

2. Die für eine Thora verwendete Tinte ist NICHT abwaschbar, sondern erstaunlich haltbar. Dafür gab es spezielle Rezepte. Die Schrift konnte nur durch Abrieb im Laufe der Zeit Schaden nehmen, manchmal auch durch Abplatzen. Dann wurde die Thora durch den Sofer restauriert.
Nur schwarze Tinte darf verwendet werden. Jede andersfarbige Tinte ist nicht koscher für eine Torarolle. Die Tinte muss außerdem permanent, also nicht löschbar, sein.
In früheren Zeiten wurde die Tinte, die man für eine Torarolle benutzte, hergestellt, indem man Öl, Teer und Wachs kochte und den Dunst sammelte. Danach wurde diese Mischung mit Baumsäften und Honig vermischt, getrocknet und gelagert. Bevor sie benutzt wurde, wurde sie mit Gallapfelsaft gemischt.

Bei der Lieferung, so interessant das Schreiben/Angebot ist, muss es sich also um Eselspergament aus irgend einer total anderen Produktion handeln, die mit Juden und Synagogen garantiert nichts zu tun hat. Die Parteistelle wird es irgendwo anders "sichergestellt" haben, vielleicht sogar bei einem Juden, der damit Handel getrieben hat und vor 1940 enteignet wurde.
Immerhin, 600 - 700 kg Pergament, da könnte man jede Menge Portraits drauf malen
Das Lager in Offenbach kenne ich inzwischen auch. Das ist so ein ähnliches Depot der Nazis, wie es vom NKWD in der SU angelegt wurde. Offensichtlich wurde die "Materialsammlung", die zu späteren Studienzwecken angelegt wurde, gut gehütet und nach dem Krieg haben die Amerikaner, hier Samuel Blinder, das entdeckt und übernommen. Auch wenn es chaotisch aussieht, scheint es doch relativ gut erhalten zu sein. Das schließt natürlich nicht aus, dass auf anderen Wegen etwas "abgezweigt" wurde.
Das Telegramm von Heydrich ist auch sehr aufschlussreich. Es ist ja am Morgen nach der "Reichskristallnacht" (9.-10.11.) verschickt worden.
... das vorhandene Archivmaterial polizeilich zu beschlagnahmen, damit es nicht im Zuge der Demonstrationen zerstört wird. Es kommt dabei auf das historisch wertvollere Material an, nicht auf neuere Steuerlisten usw. Das Archivmaterial ist an die zuständigen SD-Dienststellen abzugeben. ...
Da war Heydrich wohl in einigen Fällen schon zu spät, denn bereits in der Nacht ist viel zerstört, vernichtet und verbrannt worden. Egal, Befehl ist Befehl und wer sich da eine Rolle abgezweigt hatte und nicht sofort zur Polizei gebracht hat, lebte sehr gefährlich, denn Heydrich & Co. waren nicht zimperlich.
Nun bleiben im Prinzip 3 Möglichkeiten:
1. Der Besitzer der illegal geklauten Rolle hat seine Rahmen ganz im Geheimen produziert, da mit er keinen Ärger mit der SS bekommt und das wäre extrem ungesund. Natürlich gehörten die Maler auch zu der konspirativen Gruppe und selbst die Kunden. Mit einem Soldatenportrait macht sich das besonders gut.
2. Heydrichs SS hatten selbst eine Rahmenfabrik, um deutsche Maler zu beliefern und als besonderes Bonbon sogar einen russischen Exilkünstler. Freund und Kunstliebhaber Göring hat das sicherlich gefördert.
3. Da hier alle Thorarollen entweder zerstört oder beschlagnahmt wurden und außerdem der Besitz einheimischer Beute extrem gefährlich war, hat man einfach ab 1939 Rollen aus dem Osten importiert. Da galt ja Heydrichs Befehl nicht und man konnte Material günstig und reichlich bekommen (mit Herkunftszertifikat). Ich nehme mal an aus Polen, denn in der SU gab es ja so was nicht, da hatte der NKWD alles bereits in sicherer Verwahrung. Damit wurde hier dann die Produktion aufgenommen und was nicht im Nazireich bemalt wurde ging als Schuheinlagen und Panzerdichtungen wieder retour in den Ostexport bzw. an die Front.
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gadacz патриот19.07.13 20:41
gadacz
NEW 19.07.13 20:41 
in Antwort ComBat 19.07.13 18:05, Zuletzt geändert 19.07.13 20:48 (gadacz)
Noch so eine Falschmeldung!
Ehemaliger Nazi-Offizier: Thora-Rolle als Ausweis-Hülle
.... dass der Vater ihm gesagt habe, dass er an der Inbrandsetzung einer Synagoge an der russischen Front beteiligt gewesen sei ....
Gut, das ging ja noch, wenn es auch inzwischen eine Turnhalle, Volkshaus oder Kino war. Das hat er sicher verwechselt.
..... einen heiligen Menschen in Unter-Galiläa zu finden und diesem den Rest der Thora-Rolle zu geben.
Wie konnte das sein, wenn die alle schon der NKWD hatte? Oder hatte er auch einen Rest der importierten Thorarolle, die noch nicht bemalt wurde? Was hat das dann mit "Russland" zu tun?
Es wird immer verwirrender (natürlich nur für mich)
Quelle: http://hagalil.com/archiv/2006/04/thora.htm
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