например, моя жена сдавала анализ на антитела в мае после болезни и сейчас в декабре. Так вот у нее уровень антител повысился. И к тому же еще много сейчас говорят про клеточный иммунитет, т.е. когда антител уже нет, а иммунитет к ковиду все равно есть

Не факт, что у неё эти антитела ещё с того раза остались. Возможно, она болела уже осенью, но легче.

Про клеточный иммунитет я как раз слышала в связи с прививкой, то есть такой иммунитет может быть только после прививки.

По конкретной теме вопроса нашла вот эту страницу с ответами на многие вопросы, правда, на немецком.

Если коротко, то если Вы уверены, что у вас есть антитела, можете отказаться от прививки в пользу тех, кому она нужнее. Впрочем, отказаться можно всегда, даже если не уверены. Проверять, есть ли у вас антитела, никто не обязан, так как те, которые уже переболели, даже лучше переносят прививку и повредить она им не может

Подробнее здесь:

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/gesamt.html

Вот что они пишут:

Es ist davon auszugehen, dass Personen, die von einer SARS-CoV-2-Infektion oder COVID-19 genesen sind zumindest vorübergehend über einen gewissen Schutz vor einer Erkrankung verfügen. Es liegen jedoch noch keine ausreichenden Daten über die Dauer und Qualität des Schutzes vor. Die STIKO sieht daher grundsätzlich die Notwendigkeit einer Auffrischimpfung auch nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion.

Personen, die eine labordiagnostische gesicherte Infektion mit SARS-CoV-2 durchgemacht haben, sollten vorerst nicht geimpft werden. So kann der Impfstoff für die Personen verwendet werden, die bisher weder eine Erkrankung durchgemacht haben, noch geimpft sind.

Wenn aber das Zurückstellen und wieder Einbestellen bzw. Aufsuchen von Genesenen beispielsweise in Senioren- oder Altenpflegeheimen logistisch schwierig ist, sollten - wenn ausreichend Impfstoffdosen vorhanden sind - alle im Heim Lebenden oder Tätigen eine Impfung angeboten bekommen, auch die Genesenen.

Nach den bisher vorliegenden Daten gibt es keinen Hinweis darauf, dass die Impfung nach bereits unbemerkt durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion hinsichtlich der Verträglichkeit oder Wirksamkeit ein Problem darstellt. Entsprechend besteht keine Notwendigkeit vor Verabreichung einer COVID-19-Impfung, das Vorliegen einer akuten, asymptomatischen oder unerkannt durchgemachten SARS-CoV-2-Infektion labordiagnostisch auszuschließen.

In den Zulassungsstudien der beiden mRNA-Impfstoffe sind auch TeilnehmerInnen eingeschlossen gewesen, die bereits im Vorfeld eine SARS-CoV-2-Infektion durchgemacht hatten. Insgesamt wurde die Impfung von diesen Personen besser vertragen als von primär seronegativen StudienteilnehmerInnen.