"Eigentlich sollten Pfifferlinge nicht mit Wasser gewaschen werden, da sie sich sehr schnell vollsaugen. Bei sehr schmutzigen Pilzen reicht es manchmal jedoch nicht aus, sie ausschließlich mit einem Pinsel zu reinigen. Die Berührung mit dem Wasser sollte aber nicht lang sein. Hierfür gibt es einen Trick aus »Großmutters Zeiten«: Die Pilze mit Mehl bestäuben und ganz kurz in stehendes, kaltes Wasser legen. Das Mehl bindet den Schmutz schnell. Die Pilze mit den Händen im Wasser vorsichtig durchmengen und dadurch das anhaftende Mehl lösen. Bei Bedarf kurz mit kaltem Wasser abbrausen, in einem Sieb abtropfen lassen und anschließend auf mehrere Lagen Küchenpapier legen."

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"Mark Bussman schätzt mittelgroße Pfifferlinge etwa drei Zentimeter groß. Die gehobene Gastronomie schwöre auf kleine, maximal eineinhalb Zentimeter große Ware, im Fachjargon 'Maulwurf-Pimmel' genannt, sagt er. An die erinnert sich Küchenchef Tim Raue nicht gerne. "Das war neben Perlzwiebeln schälen die mieseste Arbeit in der Küche. Diese kleinen Pfifferlinge so putzen, dass kein Gast auf einen Krümel Waldboden beißt und der Chef nicht flucht, weil man zu viel von den teuren Pilzen weggeschnitten hat - ums Pfifferlingputzen hat sich wirklich niemand gerissen." Der Sternekoch und Chef des gleichnamigen Restaurants verwendet heute größere Exemplare, "die schmecken genauso pfeffrig-würzig wie die kleinen", sagt er. Tim Raue schätzt die vielen Möglichkeiten, wie man Pfifferlinge in der Küche einsetzen kann."