А вы это то и читали или нет?

Innerhalb von eineinhalb Jahren verstopfte die Abflussleitung einer Mietwohnung in der Küche. Als Ursache wurden Fettablagerungen, Essensreste in der Küchenleitung, Haare im gegenüberliegenden Waschbecken ermittelt, das an die Stichleitung angeschlossen war. Auf diese Weise kam es zu einer Verschlammung. Das AG Regensburg sieht hierin den vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache nicht als überschritten an.Besonderheiten waren nicht festzustellen. Insbesondere waren es keine Gegenstände des Mieters, die die Rohrleitung unmittelbar verschlossen hatten. Dass beim Abspülen von Geschirr und Töpfen, beim Ausgießen von Soßen und fetthaltiger Kochflüssigkeit und beim Gemüsewaschen Reste in den Ablauf gelangen, ist normal. Genauso lässt sich auch bei pingeliger Genauigkeit nicht verhindern, dass beim Haarewaschen Haare in den Abfluss des Waschbeckens gelangen. Der Mieter ist dementsprechend in solchen Fällen nicht zum Schadensersatz in Form der Kostenübernahme oder der Selbstbeseitigung verpflichtet, was insbesondere dann gilt, wenn das Haus schon sehr alt ist und es bisher zu solchen Verstopfungen nicht kam. Es sei deshalb naheliegend, dass sich die Abflussleitung im Laufe langer Zeit zugesetzt hat.AG Ravensburg, Urteil v. 23.2.2005, 9 C 1470/04, NZM 2005, 538