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Die Identität (auch was ist "deutsch")
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Musiker53 местный житель
в ответ gadacz 26.01.09 10:54
Wenn sich deine Freundin ein paar sibirische Dörfer oder Kleinstädte mit fast ausschlisslich russischer Befölkerung besuche würde, würde sie womöglich sagen, dass dortige Menschen gar anders sind, als die Russen aus Lettland.
Genau, wie die DDR-Bürger und Alt-BRD-Bürger im Jahre 1990 unterschiedliche Identitäten hatten, obwohl alle Deutsche waren.
Nach meinem 42järigen Leben in UdSSR bin ich interessanterweise gewöhnt, dass die Sprache kein Identitätsmerkmal sein kann. In meiner Heimatstadt sprachen alle ser gut russisch. Wirklich alle, Kasachen, Tataren, Usbeken, Koreaner, Griechen, Bulgaren, Deutsche, Ukrainer. Und viele haben ihre ursprüngliche Sprachen auch schon vergessen.
Es würde niemandem in Kopf kommen, einem Griechen zu sagen, er sei ein Russe, weil er sein griechisch vergessen hat. Fühlte/betrachtete er sich als Grieche, dann akzeptierten dies die andere und das war's. Das war eine Selbstverständlichkeit. Punt. Aus.
Russische Sprache war einfach die Verkerssprache im meiner Heimatstadt und trug deswegen kein Identitätsmerkmal.
Unterschiedlich, je nach dem Mensch und nach dessen Umgebung. Ich habe schon geschrieben, dass ich manchmal das Gefühl habe,
sich in meiner Heimatstadt zu befinden. Das die Menschen dabei in diesen Momenten deutsch sprechen, ist unwichtig.
An einigen Tage fühle ich mich aber fremd. Das häng von mich umgebenden Menschen ab.
Genau, wie die DDR-Bürger und Alt-BRD-Bürger im Jahre 1990 unterschiedliche Identitäten hatten, obwohl alle Deutsche waren.
Nach meinem 42järigen Leben in UdSSR bin ich interessanterweise gewöhnt, dass die Sprache kein Identitätsmerkmal sein kann. In meiner Heimatstadt sprachen alle ser gut russisch. Wirklich alle, Kasachen, Tataren, Usbeken, Koreaner, Griechen, Bulgaren, Deutsche, Ukrainer. Und viele haben ihre ursprüngliche Sprachen auch schon vergessen.
Es würde niemandem in Kopf kommen, einem Griechen zu sagen, er sei ein Russe, weil er sein griechisch vergessen hat. Fühlte/betrachtete er sich als Grieche, dann akzeptierten dies die andere und das war's. Das war eine Selbstverständlichkeit. Punt. Aus.
Russische Sprache war einfach die Verkerssprache im meiner Heimatstadt und trug deswegen kein Identitätsmerkmal.
In Antwort auf:
Ich frage mich nun, wie weit muss man eine Identität aufgeben, um sich hier gut zu integrieren
Ich frage mich nun, wie weit muss man eine Identität aufgeben, um sich hier gut zu integrieren
Unterschiedlich, je nach dem Mensch und nach dessen Umgebung. Ich habe schon geschrieben, dass ich manchmal das Gefühl habe,
sich in meiner Heimatstadt zu befinden. Das die Menschen dabei in diesen Momenten deutsch sprechen, ist unwichtig.
An einigen Tage fühle ich mich aber fremd. Das häng von mich umgebenden Menschen ab.