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История и судьба немецких переселенцев(Aussiedler-Spätaussiedler​)

19.02.19 10:12
Re: История и судьба немецких переселенцев(Aussiedler-Spätaussiedler​)
 
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в ответ DarjinKlon 19.02.19 10:03, Последний раз изменено 19.05.19 16:06 (GERMANYLAND)

Kirgisistandeutsche-Gelobtes Land Gehasstes Land-


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Deutsche Siedlungen. Kirgisistandeutsche - https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kirgisistandeutsche

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Gelobtes Land – Gehasstes Land.

Die Deutschen in Russland.

Regie: Jochen Trauptmann, Deutschland 2002, 50 min, OF (Dokumentarfilm)

Teil 1-6. -

Die Russlanddeutschen. Eine bis heute nahezu unbekannte Tragödie. Jochen Trauptmann gibt in seinem Film einen Einblick in die Geschichte jener Deutschen, die vor mehr als 200 Jahren massenhaft nach Osten zogen und die im 20. Jahrhundert als deutsche Minderheit von Stalin ausgelöscht werden sollten. Die russische Zarin Katharina II., eine Deutsche, versprach 1762 siedlungswilligen Deutschen ein Paradies auf Erden in den gerade eroberten Grenzregionen im Südosten Russlands. Den Deutschen fiel die Aufgabe zu, als Bollwerk gegen feindliche Nomadenstämme zu fungieren und gleichzeitig das Neuland unter den Pflug zu nehmen. Vor allem aus dem deutschen Südwesten trieb es Menschen in das riesige, ihnen völlig unbekannte Russland. Sie kamen aus Baden und Württemberg, Bayern, der Pfalz und Ostpreußen, aber auch aus der Schweiz und dem Elsass. Etwa 1,6 Millionen Deutsche zählte man zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Russland. Die meisten lebten an der Wolga und im Süden der Ukraine. Die Russlanddeutschen hatten eigene Kirchen und Schulen, eigene Lieder und Literatur. Erfolg und Reichtum der deutschen Siedler erregten indes Neid und Missgunst bei ihren meist russischen Nachbarn.

Im vergangenen Jahrhundert wurden die Russlanddeutschen zum Spielball der Geschichte. Die deutsche Minderheit geriet zwischen die Mühlsteine der Politik. Der Überfall Hitlers auf die Sowjetunion lieferte den Vorwand, das Schicksal der Russlanddeutschen zu besiegeln. Die von Lenin 1918 gegründete Wolgarepublik wurde aufgelöst und die Russlanddeutschen nach Sibirien deportiert. Alle Männer über 14 Jahre und Frauen, die keine Kleinkinder zu versorgen hatten, wurden zur Zwangsarbeit in Arbeitslager gepresst. Mehr als 300.000 starben an Hunger, Krankheit und Erschöpfung.

Noch lange nach dem Krieg, bis weit in die 50er Jahre hinein, waren die Russlanddeutschen Gefangene im eigenen Land. Die deutsche Wolgarepublik wurde nicht wieder hergestellt. Nach dem Untergang der Sowjetunion reisten fast zwei Millionen Russlanddeutsche aus, in die Heimat ihrer Vorfahren.

Gelobtes Land – gehasstes LandWeitere Informationen auf den Internet-Seiten des RBB Brandenburg
 

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