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Eigenartiges Gemälde

25.07.13 08:42
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
в ответ ComBat 24.07.13 17:40, Последний раз изменено 25.07.13 10:03 (gadacz)
In Antwort auf:
Das habe ich noch gefunden:
Das ist ja eigentlich genial und hat mich nicht schlafen lassen.
Tatsächlich ist das ein kleines Stück einer echten Thorarolle, gerade so groß zerschnippelt, dass es in einen normalen Briefumschlag passt.
Es weist auch einige typische Merkmale auf, die selbst bei der Reproduktion erkennbar sind, nämlich die Linierung.
Also folgende Theorie:
Die Druckerei bekommt ein paar echte Thora-Schnipsel und den Parteiauftrag, jüdische Kaufleute zu kompromittieren.
Die Story ist vorgegeben, nämlich ein Geschäft anzubieten, das illegal ist und ihnen das Genick brechen kann.
Etwas unverständlich dabei ist die waschbare Eselsgeschichte, denn das Muster ist garantiert kein Eselspergament. Aber so wird die Thora nicht aktenkundig und ein oberschwäbischer Aubele kann sich da gut ahnungslos stellen, um nicht mit hinein gerissen zu werden. Aber jeder, der sich nur minimal auskennt, riecht doch den Braten.
Aubele produziert in Kooperation mit der Partei Rundschreiben an eine Liste von Juden, die die Nazis im Visier haben.
Basis dazu war vielleicht die "Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben" (http://verfassungen.de/de/de33-45/juden38-6.htm), gegen die die Rosenthals offensichtlich verstoßen haben.
Der E. Rosenthal, Mitarbeiter vieleicht sogar Juniorchef bei der Rosenthal-Firma wittert die Falle, schnappt sich Brief und Muster und setzt sich nach USA ab, weil ihm das Pflaster zu heiß wird.
Sicherlich werden wir ihn in der Passagierliste eines Auswandererschiffes und in den Einreiseakten von Ellis Island finden.
Bernhard Rosenthal bleibt in Berlin und wird liquidiert, mit oder ohne Thoraschnipsel. Später wird er in Theresienstadt todgepflegt und seine Frau reist danach weiter nach Auschwitz.
Die beiden Geschäftsunterlagen landen von USA irgendwann in Jerusalem bei Yad Vashem.
Offensichtlich sind die Zusatzangaben zur Story unvollständig, irreführend, falsch oder einfach schlampig recherchiert. Fakten sind total falsch übersetzt und interpretiert, es fehlen Belege zu dem Fall oder sie sind Staatsgeheimnis. Die zwei jämmerlichen Reste provozieren Missverständnisse und Skepsis.
Dabei könnte das eine sensationelle Geschichte ergeben über den großen Bluff. Sicherlich haben auch andere Kaufleute in dem Komplott ihre Existenz verloren.
Mit den "Gemälden" hat das alles nichts zu tun, denn vermutlich gab es nie die angebotenen Menge sondern nur paar Muster. Außerdem passt die Schrift nicht zu den bekannten Bildern.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - http://service.gadacz.info
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