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Eigenartiges Gemälde

22.07.13 11:54
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
in Antwort ComBat 22.07.13 10:16, Zuletzt geändert 22.07.13 11:55 (gadacz)
In Antwort auf:
Ob das bereits als Morgen zu bezeichnen sei mag ich zu bezweifeln
Die Räuberbanden waren zu der Zeit sicher nicht im Büro und ob Telegramme vor den Synagogen zugestellt wurden, wage ich zu bezweifeln.
In Antwort auf:
Muss es automatisch Russland sein oder gehört Litauen genauso dazu wie Galizien?
Litauen war ja schon fast Reichsgebiet und Galizien inzwischen fester Bestandteil der UdSSR, also "russische Front"
In Antwort auf:
dass es für die Herstellung von Brieftaschen angeboten wird
Im Brief steht Lederwaren. Vielleicht haben sie es nur sehr oberflächlich übersetzt oder der Phantasie freien Lauf gelassen.
In Antwort auf:
Offensichtlich hat man recherchiert und weiß mehr darüber.
Möglicherweise war der Kaufmann Rosenthal lt. Aktenlage bekannt, dass er Brieftaschen herstellte.
In Antwort auf:
Was sollte eigentlich ein Verleger mit dem Leder zu tun haben?
Herr Abele hatte eine Buchdruckerei. Ich kenne genug Bücher, die in Leder oder auch Pergament eingebunden wurden. Aus "Papierwaren-Fabrik" passt in das Muster.
In Antwort auf:
... Aubele etwas von Leder versteht? Wären Sie in der Lage Kalbsleder von Eselshaut zu unterscheiden?
Ich kann es sicherlich nicht, aber vielleicht war Aubele da etwas versierter oder er hatte Angaben über das Material aus den Unterlagen des Vorbesitzers, vielleicht stand es sogar auf der Verpackung. Im ordentlichen Geschäftsverkehr unterlässt man Angaben, die man nicht kennt. "Pergament" hätte ja gereicht. "Zur Herstellung von Pergament hielt man im Mittelalter Eselhaut für besonders geeignet." (http://de.wikipedia.org/wiki/Hausesel). Ist doch ein Verkaufsargument, wenn man keine Thora produzieren muss!
In Antwort auf:
Es gab wohl kaum Geschäftsunterlagen dazu.
Wer weiß? In der Beziehung waren die Deutschen schon immer extrem genau. Die haben sicherlich den Laden gründlich geplündert und das sogar im Protokoll festgehalten. Das haben sie sogar peinlich genau gemacht bei Leuten, die sie in die Gaskammer geschickt haben. Die "Verwertungsprotokolle" sind erschreckend präzise und detailliert.
In Antwort auf:
Das die verwendbare Tinte nicht abwaschbar sei ist nichts anderes als ein Märchen
Aus Ihrem Märchenbuch? Da ist erstens die Rede von "das sich die Schrift abwaschen lässt" ohne Hinweis auf "chemische Reinigung".
Die Schrift der Thora ist mit einer Tinte geschrieben, die sich (wenigstens bei meinem Exemplar) bestenfalls abkratzen lässt, wenn man bis auf den Grund schabt. An einer winzigen Ecke habe ich gerade den Versuch mit H2O2 unternommen -- nach ca. 20 Minuten ohne sichtbares Ergebnis. Nur der Pergamentuntergrund ist am Buchstabenrand etwas aufgehellt . Mit Benzin zeigt der Tupfer minimale Ablösungsspuren; das könnte Erfolg haben. Bei 6 - 7 t beschriebenes Pergament müsste ich wohl auch ein paar Tonnen Benzin einsetzen. Benzin wurde aber dringender an der Front gebraucht und vermutlich würde ich dann wegen Sabotage in den Bau gehen. Übrigens, Wasser hat mein Pergament schon reichlich gesehen, als ich es damals vom Spannrahmen nahm und glättete. Das hat die Schrift absolut nicht beeindruckt.
Auch die Menge von 6 - 7 t Thorarollen ist schon ziemlich ungewöhnlich. Das könnte der komplette Bestand aller Synagogen in Bayern und Schwaben sein. Ob das nicht irgendjemanden aufgefallen wäre, wo doch PG Heydrich die alle zentral einlagern wollte? Die dann ausgerechnet einem Juden zur Weiterverarbeitung/Weiterverkauf anzubieten, ist schon mehr als makaber.
Man kann es drehen und wenden, wie man will, so lange, bis es zum eigenen Denkmuster passt. Ich halte mich lieber an beweisbare Fakten und logische Schlussfolgerungen, so weit sie möglich sind.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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