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Eigenartiges Gemälde

16.07.13 00:11
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
in Antwort ComBat 15.07.13 18:03, Zuletzt geändert 16.07.13 07:28 (gadacz)
In Antwort auf:
kann man davon ausgehen, dass Kooperationsbereitschaft von Einheimischen stark zurückgegangen ist.
Dazu entdeckte ich folgenden Befehl:
Generalkommando SS-Panzer-Korps
Ia
Kps.H.Qu., 27.3.1943. Abgang 28.3.43 12.00 Uhr
1.) Generalkommando SS-Panzer-Korps hat am 27.3.43, 12.00 Uhr den Befehl über die Stadt Charkow als Kampfkommandant übernommen. Sämtliche in Charkow eingesetzten Dienststellen sind, ohne ihre sachlichen Belange anzutasten, in Bezug auf Unterbringung in der Stadt und Verteidigung der Stadt unterstellt.
Ausführendes Organ für alle Dinge ist die Standortkommandatur Charkow. Befehle über Anlage von Stellungen, Aufstellung von Alarmeinheiten pp. folgen.
2.) Sämtliche in Charkow untergezogenen Einheiten melden sofort Einheit und Unterkunftsraum an Standortkommandatur.
In Zukunft sind eigenmächtiges Quartiermachen sowie Requirierung verboten.
Fahrzeuge sind nicht in Reih und Glied aufzustellen, sondern gegen Fliegersicht zu tarnen.
3.) Die in Charkow liegenden Einheiten holen täglich Standortkommandanturbefehl ab.
4.) Das Heranziehen russischer Arbeitskräfte hat in Zukunft nur durch die Standortkommandantur zu erfolgen.
In letzter Zeit ist es vorgekommen, da Truppenteile der Bevölkerung Werkzeuge pp. weggenommen haben. Dies hat zu unterbleiben, da es die Einsatzbereitschaft der in Zukunft in stärkerem Maße herzuziehenden Bevölkerung schwächt.
5.) Das Betreten aller russischen Märkte ist für Wehrmachtsangehörige und Angehörige der Waffen-SS und Polizei verboten.
6.) Die Haltung und Grußpflicht in der Stadt Charkow lassen zu wünschen übrig. Es ist selbstverständlich, daß in der Stadt umgeschnallt wird und eine Kopfbedeckung zu tragen ist.
7.) An den Befehl, daß Kradfahrer Stahlhelm zu tragen haben, wird erinnert.
8.) Fahrzeuge, der im Auffrischungsraum liegenden Divisionen sowie Fahrzeuge, die das Stadtgebiet Charkow berühren, haben einen Fahrbefehl bei sich zu führen.
9.) In Zukunft ist nur durch Posten bei Gefahr innerhalb des Stadtgebietes zu schießen. Das wilde Schießen innerhalb der Unterkünfte hat zu unterbleiben.
10.) Die weibliche Bevölkerung der Stadt Charkow nimmt seit der Wiedereinnahme engere Beziehungen zu allen Militärpersonen auf, um den Lebensunterhalt zu verdienen. Die Einheitsführer haben über Ansteckungsgefahr pp. Unterricht abzuhalten.
11.) Auf Geheimhaltung aller militärischen Dinge wird bei der erhöhten Gefahr, daß der Russe Agenten zurückgelassen hat, hingewiesen. Vorsicht bei Telefongesprächen!
12.) Den Weisungen der Stadtkommandantur und den Ortskommandanturen ist Folge zu leisten.
Für das Generalkommando
Der Chef des Generalstabes

zu 4 (Das Heranziehen russischer Arbeitskräfte ...) Sicher meint er Einheimische, aber bestimmt war es mehr als nur Wunschdenken.
zu 5 (Das Betreten aller russischen Märkte...) Typischerweise waren nur bestimmte Stadtgebiete/Straßen/Plätze für deutsche Soldaten zugelassen. Da konnte die Sicherheit besser garantiert werden. Entsprechend haben sich die einheimischen Geschäftsleute auf die neuen Kunden eingerichtet.
zu 8 (Fahrzeuge, der im Auffrischungsraum ...) das war keine McDonalds-Filiale oder Banja, sondern das Gebiet außerhalb der Stadt, wo die Depots und Fuhrparks waren. Gut möglich, dass die Einheit von Mayer dort stationiert war (und das Malerkollektiv )
zu 10 (Die weibliche Bevölkerung ...) Diese Dienstleistungen funktionierten immer perfekt!
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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