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Eigenartiges Gemälde

15.07.13 13:02
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
в ответ ComBat 15.07.13 10:49
In Antwort auf:
Keine Ahnung ob es so gemütlich war, aber das Datum stimmt nur es wäre auch nicht verkehrt zu wissen was vorher geschah
Der eine Bericht ist ja ziemlich detailliert, zumindest was die kämpfende Truppe und die Kommandolage betrifft.
In Antwort auf:
An der Westfront könnte man mit Sicherheit die Zeit damit verbringen
Wenn ich mir so die umfangreichen Fotosammlungen ansehe, dann gab es in Charkow ein üppiges Freizeitangebot. Man stellt sich immer vor, dass da Tag und Nacht an allen Fronten gekämpft wurde, doch die meiste Zeit wurde nur belagert und beobachtet. Natürlich gab es immer wieder harte Kämpfe mit hohen Verlusten auf allen Seiten, aber wenn man sich die Berichte und Daten ansieht, dann waren die Zeiten des Stillstands deutlich länger.
An der Westfront war es auch kein Zuckerschlecken, denn da flogen die Briten jede Menge Luftangriffe. Das war weitaus ungemütlicher mit hohem Überraschungseffekt. Nicht nur die Aufklärung und Abwehr machte eine menge Arbeit, sondern auch der Bauboom bei den Verteidigungsanlagen. Auch in Südeuropa war der Teufel los.
Wer nun tatsächlich gemalt hat und wie die Aufträge logistisch abgewickelt wurden, kann nicht genau festgestellt werden. Aber immer wieder kommen überraschende Details ans Licht, die das Geschehen erklärbar machen.
Die Thorarolle/n wurden irgendwo "sichergestellt", sei es in einer Synagoge, Untergrundgemeinde, von einem der zigtausend umgebrachten Juden oder einem geplünderten Staatsarchiv. Ich vermute also, dass die Thorarolle aus dem Bestand der Eroberer stammt.
Dafür spricht auch die Verwendung als Motordichtungen. Ich denke, dass ist kein Einzelstück gewesen und wurde vielleicht bei Versorgunsengpässen in Serie gefertigt.
Davon wurde vielleicht etwas abgezweigt, um daraus Maluntergründe zu machen und das Rahmenholz kam vielleicht aus dem Lager gebrauchter Transportkisten.
Da die Rolle vielleicht nicht wahllos zerschnippelt wurde, sondern dass man preußisch-ordentlich an einem Ende begann und sie Stück für Stück "verbrauchte", könnte man annehmen.
Ich werde mal die Reihenfolge der Kapitel untersuchen und mit dem möglichen Entstehungsdaten der Bilder in Einklang bringen.
Bei den Daten gibt es nur 3 sichere Anhaltspunkte: 1. Die Ordensverleihung von Herrn Mayer Frühjahr 1942 in Charkow, 2. Das eindeutige Datum auf dem Frauenbild, 3. Die Signierung 1943 auf meinem Bild. Daten nach der Großoffensive der Sowjets und Flucht nach Westen kann man vermutlich auch ausschließen, da wurde es dann doch zu ungemütlich und vor 42 gab es auch noch genug Panzermotordichtungen und entsprechende Beute im Osten. Ich glaube nicht, dass man so ein Teil lange durch die Gegend schleppt. "Material" konnte man auch in der Ostukraine finden.
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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