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Eigenartiges Gemälde

08.07.13 16:18
Re: Eigenartiges Gemälde
 
gadacz патриот
gadacz
in Antwort ComBat 08.07.13 14:55, Zuletzt geändert 08.07.13 16:21 (gadacz)
In Antwort auf:
Weil man so blöd war und nicht wusste ...
Möglich wäre es schon. Aber war Blödheit nur auf Deutschland beschränkt? Gerade in dem Punkt war die "Voksaufklärung" sehr in Nazideutschland effektiv.
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Da musste mal auf das zugreifen was man findet.
Nun kenne ich die Situation in Deutschland ziemlich gut. Ich bin zwar erst nach dem Krieg aufgetaucht, aber Eltern, Großeltern, Lehrer, Verwandtschaft usw. die hatten damals eigentlich nur 2 Themen: 1. Nazizeit, 2. wie geht es weiter. Die Vergangenheit war Realität, die Zukunft Spekulation. Das habe ich quasi mit der Muttermilch aufgesogen und mit den Spuren der Vergangenheit bin ich aufgewachsen. Das Bild ist ja ein Beispiel davon.
Erstaunlich bleibt, das die Versorgungssituation 1943 noch erstaunlich gut war. Nur bei Lebensmitteln und "kriegswichtigen Gütern" gab es Engpässe in der "Heimat". Warum dann so ein "heißes" Ding anfassen, statt eine ordentliche Leinwand, Pappe oder Hartfaserplatte nehmen.
Wenn man dagegen der sowjetischen Propaganda glauben konnte, haben die Faschisten in den besetzten Gebieten alles zerstört und geraubt. Angeblich war da der Mangel viel größer, sogar teilweise an Waffen/Munition und Nachschub für die Nazis. In Charkow flogen die Kugeln und in Berlin die Sektkorken.
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Es sieht nach Tätigkeit eines Überlebenskünstlers aus. Jemand, der aus dem „nichts“ etwas herstellen und verticken könnte
Das trifft den Kern! Gab es Überlebenskünstler nur in Deutschland? Hatte ein "Russe" im Osten keinen Überlebenswillen mehr?
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dass er diese Rolle nicht richtig zuordnen konnte
Wie weit die Aufklärung und das Allgemeinwissen im Osten war, weiß ich nicht. Hier war die antijüdische Propaganda allgegenwärtig und nur Blinde konnten sie übersehen. Blinde malen aber noch schlechtere Bilder.
Zweifelsfrei muss man aber annehmen, dass dem Maler bzw. dem "Rahmenbauer" das Material total egal war, sonst hätte er den Text bewusst geschändet oder das Fragment nicht so achtlos zerschnippelt, mitten durch den Text. So sieht es aus wie: etwas gehabt und passend gemacht. Auch als "Judentrophäe" hätte er es etwas besser gerahmt und vielleicht noch mit paar bösen Sprüchen beschmiert.
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Ein orthodoxer Gläubiger in Taiwan würde das durchaus in Moskau oder Athen tun
kann ich verstehen. Als Jude würde ich jetzt vermutlich nach Jerusalem gehen, aber sicher nicht nach Russland. Nur mit den letzten Zeilen wird es etwas in Jet-Set ausarten. Dann wird es noch mal viel teurer.
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Die niedrigste fand ich hier:
Ich auch ... und sofort habe ich dort angerufen (0761/383096). Obwohl die Gemeindeverwaltung voll in russischer Hand ist, konnte man mir sogar in akzeptablen Deutsch Auskunft erteilen. Die Dame vermutet, dass sich da der fleißige Schüler, der den Bericht schrieb, eine Null vergessen hat oder er meinte die "Übungsthora", die auch ein Goy berühren darf, weil es nur eine preisgünstige Reproduktion ist. Eine genaue Aufstellung des Bestandes mit Preisangaben soll ich per e-Mail bekommen. Außerdem zeigte man (gebremste) Bereitschaft, sich bei der Lösung unseres Problems (eventuell) zu beteiligen.
In Antwort auf:
Allerdings waren die internen Kistenleisten farblos
Einige dieser stabilen Objekte habe ich sogar hier aus Restbeständen der СА. Sie leisten gute Dienste Allerdings ist das schon etwas besseres Holz und nicht so liedrig und ruppig gehobelt. Die "Bilderleisten" sind aber ringsherum nur 2. Wahl.
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wir sollten nicht vergessen, dass auch in der andere Richtung transportiert und gepackt wurde
Auch das funktionierte erstaunlich gut, fast wie die Feldpostpakete mit Souveniers. 1943 gab es ja noch Beute zu transportieren. Die geplante Versorgung der reichsdeutschen Herrenrasse aus der Kornkammer des Ostens und mit Industrieprodukten blieb bis zum "Endsieg" in der Planung stecken
In Antwort auf:
Gutmöglich dass man in Berlin auf einem Umschlagbahnhof genügend Holz finden könnte.
Sogar in Tübingen! Vielleicht lagen sogar ein paar Späne noch in Charkow
DEUTSCHsprachiger €uropäer mit preußischem Migrationshintergrund - service.gadacz.info
 

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