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Eigenartiges Gemälde
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в ответ gadacz 07.07.13 11:27
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Scheinbar blüht der Handel immer noch
Scheinbar blüht der Handel immer noch
Wieder einmal meldete sich bei mir jemand, der eine alte Torarolle zum Verkauf feilbot, etwas, was in meiner zehnjährigen Amtszeit in Düsseldorf etwa ein Dutzend Mal passierte. Die potentiellen Verkäufer meldeten sich nie mit ihrem Namen. Sie alle behaupteten, eine alte und sehr wertvolle Tora zu besitzen, die sie allenfalls einer jüdischen Institution überlassen würden, je nachdem, ob der Preis stimme. Es gibt in Deutschland diesen abstoßenden Handel mit jüdischen Schriftrollen, die während der Naziherrschaft in fremde Hände gelangt waren und nun zu Geld gemacht werden sollten. Ich erinnere mich an einen Mann, der behauptete, gleich mehrere Torarollen verkaufen zu wollen. Er zeigte mir Bilder, auf denen zu erkennen war, wie er zu so vielen Rollen kam. Irgendjemand zerschnitt das Pergament der Tora und befestigte dann neue Stäbe an die zerstückelten Teile. Er besaß damit in der Tat "mehrere Rollen".
………………………….
Als im November des Jahres 1938 die Synagogen in Deutschland brannten, wurden mit ihnen alle heiligen Gegenstände zerstört. Mancherorts gelangten jedoch Torarollen in die Hände von nichtjüdischen Deutschen. Sie wurden von ihnen entweder geraubt, gerettet oder gar Gemeindemitgliedern anvertraut. Einige dieser Torarollen sind später wieder aufgetaucht. Sie werden, wie wir gesehen haben, zuweilen jüdischen Institutionen anonym zu horrenden Preisen zum Kauf angeboten oder an Museen verschenkt.
http://www.imdialog.org/md2003/06/0603_01.htm
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Bekannt ist inzwischen, dass nach der Inschrift die Thorascheibe von dem polnischen Textilfabrikanten Josef Zwi Szpiro zum Andenken an seine 1922 gestorbene Mutter in Zgierz (Polen) der Synagoge gestiftet wurde. Die Scheibe wurde in Jerusalem in Szpiros Auftrag 1927 aus Olivenholz hergestellt.
Bekannt ist inzwischen, dass nach der Inschrift die Thorascheibe von dem polnischen Textilfabrikanten Josef Zwi Szpiro zum Andenken an seine 1922 gestorbene Mutter in Zgierz (Polen) der Synagoge gestiftet wurde. Die Scheibe wurde in Jerusalem in Szpiros Auftrag 1927 aus Olivenholz hergestellt.
Die Geschichte kenne ich. Das ist ein anschauliches Beispiel dazu was ich gemeint habe. Die Herkunft von Schriften kann sehr unterschiedlich sein. Man bestellte es bei Spezialisten und sie gab es bestimmt nicht überall. Deshalb bestellte man es oft in Ausland, wie hier, in Jerusalem. Heutzutage würde man ebenfalls wahrscheinlich in Israel bestellen.
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Nach heutiger Rechnung kostet so eine Thora je nach Ausführung bis über 100.000 €.
Nach heutiger Rechnung kostet so eine Thora je nach Ausführung bis über 100.000 €.
Nach meinen Recherchen liegt die Preisspanne zwischen 5 bis 30 Tausend Euro. Damals war es eher weniger, weil die Arbeitskosten für Handarbeit insgesamt niedriger waren als jetzt.
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Das Material sieht mit sehr nach "second hand" aus; Leisten, die schon mal irgendwo verarbeitet waren. Es gibt auch deutliche Nagel- und Gebrauchsspuren. Das Holz des Spannrahmens könnte von "recycle"-Transportkisten stammen
Das Material sieht mit sehr nach "second hand" aus; Leisten, die schon mal irgendwo verarbeitet waren. Es gibt auch deutliche Nagel- und Gebrauchsspuren. Das Holz des Spannrahmens könnte von "recycle"-Transportkisten stammen
Das denke ich auch. Ist das Fichte? Aus welchem Material hat man damals Munitionskisten gemacht?