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Eigenartiges Gemälde
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in Antwort ComBat 21.06.13 16:14, Zuletzt geändert 30.06.13 10:42 (gadacz)
In Antwort auf:
Ja, da bin ich mir ziemlich sicher.
Nun kenne ich oder besser gesagt kannte ich (etliche sind inzwischen tot) einige Russen und ihre Familien, die früher in Charlottograd und in der Gegend um den Viktoria-Luise-Platz leben/lebten. Die waren da ganz anderer Meinung. Eine große Anzahl waren auch ausgewandert und vor den Nazis nach USA und teilweise, wenn jüdisch, nach Israel geflüchtet. Natürlich waren auch welche dabei, die gerne gegen die UdSSR kämpften und auf Seiten der Wehrmacht waren. Ein Teil fiel selbstverständlich den "Säuberingsaktionen" zum Opfer, da sie nicht den Vorschriften der "Rassenhygiene" entsprachen. Der Rest hat sich vorsichtshalber verkrochen.Ja, da bin ich mir ziemlich sicher.
Die Menge der "Russen", die nach 1945 hier war, waren alles "Befreier", die haben sogar die alteingesessenen Berliner Russen großzügig vom Leben befreit. Die kamen also vom Regen (Nazis) in die Traufe (Sowjets)

Dass da ein (Hobby-)Künstler ein Bild malt, ist ja noch denkbar, dass er es aber in der Zeit demonstrativ kyrillisch unterschreibt um damit als "Russe" abgestempelt zu werden, kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Heute sind Russen beliebte Mitbürger, damals passten sie absolut nicht in das 'großdeutsche' Weltbild.
In Antwort auf:
Haben Sie Original gesehen? Auf dem Bild kann man kein Signatur finden, also nicht bei der Dame
Pardon, das habe ich verwechselt. Das war das Blumenbild, das nach Urteil der Fachleute vom gleichen Maler stammt.Haben Sie Original gesehen? Auf dem Bild kann man kein Signatur finden, also nicht bei der Dame

Ja, trotz Mangel an vielen Dingen funktionierte auch bis zum Ende vieles erstaunlich gut und der Schwarzmarkt blühte sowieso immer ausgezeichnet. Der Profit war stets größer als die drohende Strafe. Nach dem Krieg war es noch schlimmer und in der DDR funktionierte es bis zum Ende.
Auch Veranstaltungen gab es fast bis zum letzten Tag, um die Menschen von der Realität abzulenken und etwas "heile Welt" vorzugaukeln.
Das erste Nachkriegs-Trabrennen in Berlin fand auf Weisung der Sowjetischen Militäradministration (SMA) am 1. Juli 1945 auf der Bahn in Karlshorst statt. In Mariendorf wurde der Rennbetrieb nach der Wiederherstellung der Anlage im Jahr 1946 wieder aufgenommen. "Brot und Spiele", nur dass damals das Brot knapp war.
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