Uefa relativiert Ceferin-Aussagen

Die Uefa hat die Aussagen ihres Präsi-

denten Aleksander Ceferin zur Zulassung

von Zuschauern bei der EM in diesem

Sommer relativiert. Keine der zwölf

Ausrichterstädte werde "automatisch"

gestrichen, wenn dort nur Geisterspiele

möglich sein sollten, teilte die UEFA

mit. Es müsse aber abgewogen werden, ob

dann eine Verlegung sinnvoller wäre.

Ceferin hatte kroatischen Medien ge-

sagt: "Jeder Ausrichter muss garantie-

ren, dass Fans zu den Spielen dürfen."

Es gebe mehrere Szenarien. "Die Option,

dass irgendein EM-Spiel ohne Fans aus-

getragen wird,ist definitiv vom Tisch."

Ceferin: Auch EM in 10 Ländern möglich

Uefa-Boss Ceferin hat auch ein Turnier

mit weniger Spielorten als Option ge-

nannt: "Die ideale Variante ist, in al-

len zwölf Ländern zu spielen. Aber es

ist möglich, dass das Turnier in zehn

oder elf gespielt wird, wenn einige

Länder die Bedingungen nicht erfüllen."

Die Uefa legt das EM-Format wohl frühestens beim Uefa-Kongress am 20.April (Алоизыча уважили)

fest. Nach Informationen der Nachrich-

tenagentur sid müssen sich die EM-Orte

bis 7.April zur Fan-Frage erklären. Ne-

ben München sind das Amsterdam, Baku,

Budapest, Bilbao, Dublin, London, Glas-

gow, St.Petersburg, Kopenhagen und Rom.