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Футбол=ЧМ-2018

18.06.18 20:29
Re: Футбол=ЧМ-2018
 
v0id* патриот
v0id*

„Die Mannschaft“ hat nämlich sehr integrativ gespielt. Alle zehn Mann und vielleicht auch Plattenhardt, hätte er mal den Ball gekriegt. Immer wieder bekommen sowohl Özil als auch andere Nicht-Mannschaftsmitglieder den Ball, um Wertschätzung und Respekt auszudrücken. „Die Mannschaft“ ist nämlich sehr nett und sieht gut aus, und alle Frisuren haben bis zum Schluss gehalten. Haltung ist heutzutage sehr wichtig. Özil hat das heute eindrucksvoll unter Beweis gestellt und seine Antwort auf dem Platz gegeben. Leider war von der Antwort nichts zu hören, aber dafür war von ihm ja auch nichts zu sehen, da gleicht sich das aus. Wahrscheinlich wollte er lieber Türken als Deutsche anspielen, aber da war er ja alleine auf dem Platz. Gündogan war vermutlich am T-Shirt-Signieren.

Aber natürlich waren trotzdem alle Sympathien bei dem vermeintlich schwächeren Gegner, nämlich bei Jogis Jungs. Und weil heute der ehemalige „Tag der Einheit“ ist, gerät die ehemalige Nationalmannschaft auch prompt nach 35 Minuten mit 1:0 ins Hintertreffen. Und die deutschen Zuschauer sind endlich einmal einheitlich einer Meinung: nämlich dass das verdient ist. Von den Mexikanern.

Es ist trostlos, was sich danach auf dem Platz tut. „Die Mannschaft“, deren nationaler Vorgänger sich die Weltmeisterschaft erspielt hat, paddelt vor sich hin, es hagelt Fehlpässe, das Spiel ist langweilig, dröge und witzlos – zumindest für einen Freund „der Mannschaft“. Wer heute Abend Mexikaner ist, der hatte viel zu lachen und zu feiern. Einen derart zerfahrenen Hühnerhaufen hat man von einer deutschen Nationalmannschaft selten gesehen.

Früher als „die Panzer“ bezeichnet, heute „die Pussies“

Aber die steht ja auch nicht auf dem Platz. Bei der „Mannschaft“ läuft eben ein ganz anderer (Werbe-)film. Fazit: Früher wurde die Nationalmannschaft von der internationalen Sport- und Schrottpresse respektvoll und auch ein wenig ängstlich als „die Panzer“ bezeichnet, heute dürfte „die Pussies“ noch eine der netteren Bezeichnungen sein. Und da nehme ich Toni Kroos und Marko Reus ausdrücklich aus. Wenigstens die beiden haben es ehrlich versucht. Aber man muss sich auch nicht wundern: Wenn die deutschen Fans eben die repräsentativste und politisch korrekteste „Mannschaft“, die Deutschland je hatte, nicht bedingungslos unterstützen, dann muss man sich auch nicht wundern, wenn die Internationalspieler keine Lust haben, sich die Frisur in Zweikämpfen kaputtzumachen. Wofür auch? Nur, dass es wieder „soundso“ heißt?

Im letzten Spiel des heutigen Tages treffen sich Brasilien und die Schweiz. Die Schweizer Nationalmannschaft heißt übrigens im Volksmund „die Nati“, was aber „Natzi“ gesprochen wird, etwas, das in Deutschland undenkbar wäre und zu kopfsteinpflasterfliegenden Demos führen würde. Die brasilianische Mannschaft wird gerne auch „Selecao“ genannt, was „Selesau“ ausgesprochen wird, da ist das wie bei den Argentiniern. Das bedeutet „Auswahl“ und ist wie eine Packung „Merci“-Schokolade. Die „Selecao“ hat sich versehentlich mal 7:1 von den „Panzern“ überrollen lassen, aber den Schock besser als die damaligen Sieger verdaut.

Pflichtgemäß erledigen die Brasilianer nach 20 Minuten ihr 1:0 und verwalten bis zur Pause ihr Ergebnis besser als das BAMF seine Asylanerkennungen. Die Eidgenossen haben zwar wenig Chancen, stürmen aber immer wieder wacker an, wie sich das für „Natzis“ gehört. Augenscheinlich spielen die Schweizer auch die Halbzeit durch, denn als die Brasilianer mental wieder auf den Platz kommen, haben die Schwytzr bereits in der 50sten Minute zur Überraschung aller schon auf 1:1 ausgeglichen.

In der Folge stellt sich die Frage, ob die Brasilianer nun die in den roten oder die in den gelben Trikots sind, so gut und clever halten die Schweizer mit und kommen gefühlt zu mehr Chancen als die Brasilianer. Natürlich haben die Eidgenossen nicht die spielerischen Qualitäten der Brasilianer – das ist aber nicht schlimm, da die Brasilianer auch nicht die spielerischen Qualitäten der Brasilianer haben

http://www.achgut.com/artikel/thilos_wm_tagebuch_4


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