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Heinz Buschkowsky, den ehemaligen Bürgermeister von Berlin-Neukölln gab der Augsburger Allgemeinen Zeitung am 4.3.2015 ein Interview. Bemerkenswert ist seine Antwort auf die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehört: „Das Christentum und das Judentum waren über Jahrhunderte unsere Impulsgeber bei der Entwicklung von Ethik, Kultur und Moral. Der Islam ist heute Teil unserer Lebenswirklichkeit und auch ein wesentlicher Einflussfaktor. Ich sehe aber nicht, dass er einen ähnlichen Beitrag zur Entstehung der Bürgerrechte, des Humanismus und der Aufklärung geleistet hätte.“ Besser hätte ich es auch nicht sagen können. Leider ist Christian Wulf diese Erklärung nicht eingefallen, hinter dem Komma wäre noch Platz gewesen.
Ich sehe ihn kommen, den Einspruch. Jetzt, da EM ist: „Im Fußball funktioniert sie doch, die Integration! Warum dort und nicht anderswo? Özil, Kedira, Mustafi – alles Muslime, Topspieler, Weltstars, Vorbilder und auch noch Deutsche!" Absolut richtig! Es ist eben alles eine Frage der Rahmenbedingungen – und der Regeln! Für muslimische Spieler gibt es keinen Migrationsbonus. Ob sich die Gebetszeiten mit den Spielzeiten überschneiden, interessiert niemanden. Keine Ausnahmen, für Garnichts! Im Fußball zählt ausschließlich die Leistung, die auf dem Rasen erbracht wird. Abseits ist Abseits und ein Foul wird auch gepfiffen, wenn der Spieler eine schwere Kindheit hatte. Kein Gebetsraum für Boateng, keine längere Halbzeitpause im Ramadan für Mustafi. Keine Staatsverträge für Kedira und Özil, nur Verträge, wie alle Spieler sie haben.
Es wird höchste Zeit, dass in unserem Rechtssystem wieder ähnlich klare Regeln gelten, wie im Fußball. Dann können wir uns in Zukunft auch Debatten darüber schenken, ob eher der Islam oder doch der Rheumatismus zu Deutschland gehört.
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