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in Antwort Popey24 10.06.05 11:58, Zuletzt geändert 06.07.05 11:36 (MATISSE)
Vielleicht haben wir Sie mit unseren Kommentaren zu sehr "in die Mangel genommen"... Wenn's dem so ist, dann war das keine Absicht!
Jetzt schreibe ich doch noch paar Zeilen und zwar einen ernst gemeinten Rat, den Sie von Anfang an begehrten...
1) Unsere stark sexualisierte Gesellschaft, in der keine Klobürste mehr beworben werden kann ohne nackte Frau auf dem Bild, steht in eklatantem Widerspruch zu dem Friedhof in unseren Schlafzimmern...
# Ich bin seit nun 8 Jahren verheiratet, seit 12 Jahren mit ihr zusammen. Sie war meine erte Freundin, alles nahm seinen Lauf.
Sie war und ist auch heute noch sehr hübsch und ich hatte eigentlich nie Augen für andere Frauen. Glaube, die meisten würden vor Neid erblassen#
Paare, die lange zusammen sind, haben sich im Bett meist auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Der Sex ist domestiziert, standardisiert, schlicht Mittelmaß
#Auf einer Dienstreise bin ich für Geld zu einer Frau gegangen (Ihr wisst, was ich meine)#
Deswegen stürzen sich viele derart Gelangweilte in Affären. Manchmal natürlich nur im Kopf, aber immer mehr Leute setzen solche Phantasien dann auch in die Praxis um. Dazu passt, dass Ehen weltweit durchschnittlich nur vier bis fünf Jahre halten. In Deutschland würde die Hälfte aller Frauen (nach fünf Ehejahren befragt) ihren Mann nicht noch einmal heiraten.
#habe mir eine andere Dame ausgesucht. Sie sah auch sehr gut aus#
Die Antwort auf die Misere ist bei Beate Uhse nicht zu finden. NEIN. Es geht darum, auch mal andere Seiten ausleben zu können. Nicht immer nur in Kuschelrock machen, sondern auch mal Aggressionen zulassen oder einfach nur Freude, Spass, Lachen.
Das Runterfahren oder gar Abschalten der Sexualität Ihrer (derzeitigen) Lebensgefährtin gegenüber funktioniert nicht auf Dauer. Da entstehen über Jahre hinweg tiefste Sehnsüchte. Und wenn dann 'SIE' in Erscheinung tritt, wirkt sie wie die schicksalhafte Antwort auf all dieses Sehnen...
#Ich habe mich aber danach noch weitere male (für Geld) mit ihr getroffen#
Partnerwechsel? Das ist doch keine Lösung! Sie hatten ja auch mal mit der Frau daheim, der Gleichen, mit der Sie jetzt in Mittelmaeßigkeit dahinvegetieren, eine große Leidenschaft.
#Heute glaube ich daran, weil ich jetzt weiss, was Liebe ist.Ich habe ihr (viel) Geld gezahlt, und habe von ihr etwas bekommen, dass sich wie Liebe anfühlt#
Es ist ja auch BEQUEM: Eine Affäre lässt sich wunderbar zur großen Liebe stilisieren. Das hilft, die Schuldgefühle loszuwerden. Nach dem Motto: "Das Schicksal hat zugeschlagen - ich bin völlig unschuldig."
Die Affäre als höhere Gewalt - wegen dieses Mythos ist sie die Ausstiegsvariante Nummer eins für Trennungswillige.
Die Verliebtheit leugne ich aber nicht! Sie kommt dem FREMDgänger sehr zupass: Denn Verliebtheit wirkt wie eine Droge, sie vernebelt die Wirklichkeit und verpasst dem FREMDgänger eine rosa Brille. So muss er sich nicht mehr mit den Problemen der Paarbeziehung auseinander setzen, die zu seiner Flucht geführt haben...
#Die große Liebe#
Menschen gehen Beziehungen ein, weil sie SICH SELBST verwirklichen wollen. Das ist letztlich vollkommen EGOistisch.
Und die meisten Affären entstehen auch nicht, um einen anderen Menschen zu genießen, sondern um SICH SELBST mal wieder(!) leidenschaftlich zu erleben!
Die große Liebe ist das Ideal. Wir glauben, auf der Suche zu sein nach der jeweils verlorenen Hälfte jener einst getrennten Kugelmenschen, die Platon beschrieben hat. Letztlich ist das die Gottesidee, die in der Aufklärung säkularisiert wurde in der Idee von der großen Liebe.
#Sehr viele Menschen verlassen lieber ihren Partner als ihr Liebesideal...#
#Den Übergang von der verliebten zur gelebten Liebe schaffen - das gelingt immer weniger Leuten#
#Glaube, ich bin einfach aus Bequemlichkeit mit ihr zusammen (-gekommen).Finde es erschreckend, das nach so vielen Jahren festzustellen#
Auf Toitsch gesagt: "Sie müssen Beziehungsarbeit leisten!"
Wonach wir uns nämlich wirklich sehnen, ist Intimität. Aber die gibt's nicht umsonst. Dafür müssen sich die Partner einander öffnen, Wünsche, Sehnsüchte, Ängste, Hoffnungen austauschen.
UND dieser Tiefgang muss in Konflikten(!) HART erarbeitet werden.
So was geht nur spätabends am Küchentisch, schreiend, tobend, ihr zerläuft der Eyeliner, ihm hängt das Hemd aus der Hose... Aber sie sind bereit, etwas zu verändern!
Der eigentliche Ehebrecher ist nämlich der, der sich jeder Veränderung widersetzt.
Hard cases make bad love
Jetzt schreibe ich doch noch paar Zeilen und zwar einen ernst gemeinten Rat, den Sie von Anfang an begehrten...
1) Unsere stark sexualisierte Gesellschaft, in der keine Klobürste mehr beworben werden kann ohne nackte Frau auf dem Bild, steht in eklatantem Widerspruch zu dem Friedhof in unseren Schlafzimmern...
# Ich bin seit nun 8 Jahren verheiratet, seit 12 Jahren mit ihr zusammen. Sie war meine erte Freundin, alles nahm seinen Lauf.
Sie war und ist auch heute noch sehr hübsch und ich hatte eigentlich nie Augen für andere Frauen. Glaube, die meisten würden vor Neid erblassen#
Paare, die lange zusammen sind, haben sich im Bett meist auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt. Der Sex ist domestiziert, standardisiert, schlicht Mittelmaß
#Auf einer Dienstreise bin ich für Geld zu einer Frau gegangen (Ihr wisst, was ich meine)#
Deswegen stürzen sich viele derart Gelangweilte in Affären. Manchmal natürlich nur im Kopf, aber immer mehr Leute setzen solche Phantasien dann auch in die Praxis um. Dazu passt, dass Ehen weltweit durchschnittlich nur vier bis fünf Jahre halten. In Deutschland würde die Hälfte aller Frauen (nach fünf Ehejahren befragt) ihren Mann nicht noch einmal heiraten.
#habe mir eine andere Dame ausgesucht. Sie sah auch sehr gut aus#
Die Antwort auf die Misere ist bei Beate Uhse nicht zu finden. NEIN. Es geht darum, auch mal andere Seiten ausleben zu können. Nicht immer nur in Kuschelrock machen, sondern auch mal Aggressionen zulassen oder einfach nur Freude, Spass, Lachen.
Das Runterfahren oder gar Abschalten der Sexualität Ihrer (derzeitigen) Lebensgefährtin gegenüber funktioniert nicht auf Dauer. Da entstehen über Jahre hinweg tiefste Sehnsüchte. Und wenn dann 'SIE' in Erscheinung tritt, wirkt sie wie die schicksalhafte Antwort auf all dieses Sehnen...
#Ich habe mich aber danach noch weitere male (für Geld) mit ihr getroffen#
Partnerwechsel? Das ist doch keine Lösung! Sie hatten ja auch mal mit der Frau daheim, der Gleichen, mit der Sie jetzt in Mittelmaeßigkeit dahinvegetieren, eine große Leidenschaft.
#Heute glaube ich daran, weil ich jetzt weiss, was Liebe ist.Ich habe ihr (viel) Geld gezahlt, und habe von ihr etwas bekommen, dass sich wie Liebe anfühlt#
Es ist ja auch BEQUEM: Eine Affäre lässt sich wunderbar zur großen Liebe stilisieren. Das hilft, die Schuldgefühle loszuwerden. Nach dem Motto: "Das Schicksal hat zugeschlagen - ich bin völlig unschuldig."
Die Affäre als höhere Gewalt - wegen dieses Mythos ist sie die Ausstiegsvariante Nummer eins für Trennungswillige.
Die Verliebtheit leugne ich aber nicht! Sie kommt dem FREMDgänger sehr zupass: Denn Verliebtheit wirkt wie eine Droge, sie vernebelt die Wirklichkeit und verpasst dem FREMDgänger eine rosa Brille. So muss er sich nicht mehr mit den Problemen der Paarbeziehung auseinander setzen, die zu seiner Flucht geführt haben...
#Die große Liebe#
Menschen gehen Beziehungen ein, weil sie SICH SELBST verwirklichen wollen. Das ist letztlich vollkommen EGOistisch.
Und die meisten Affären entstehen auch nicht, um einen anderen Menschen zu genießen, sondern um SICH SELBST mal wieder(!) leidenschaftlich zu erleben!
Die große Liebe ist das Ideal. Wir glauben, auf der Suche zu sein nach der jeweils verlorenen Hälfte jener einst getrennten Kugelmenschen, die Platon beschrieben hat. Letztlich ist das die Gottesidee, die in der Aufklärung säkularisiert wurde in der Idee von der großen Liebe.
#Sehr viele Menschen verlassen lieber ihren Partner als ihr Liebesideal...#
#Den Übergang von der verliebten zur gelebten Liebe schaffen - das gelingt immer weniger Leuten#
#Glaube, ich bin einfach aus Bequemlichkeit mit ihr zusammen (-gekommen).Finde es erschreckend, das nach so vielen Jahren festzustellen#
Auf Toitsch gesagt: "Sie müssen Beziehungsarbeit leisten!"
Wonach wir uns nämlich wirklich sehnen, ist Intimität. Aber die gibt's nicht umsonst. Dafür müssen sich die Partner einander öffnen, Wünsche, Sehnsüchte, Ängste, Hoffnungen austauschen.
UND dieser Tiefgang muss in Konflikten(!) HART erarbeitet werden.
So was geht nur spätabends am Küchentisch, schreiend, tobend, ihr zerläuft der Eyeliner, ihm hängt das Hemd aus der Hose... Aber sie sind bereit, etwas zu verändern!
Der eigentliche Ehebrecher ist nämlich der, der sich jeder Veränderung widersetzt.
Hard cases make bad love