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Проживание в DE с перерывами - пойдет ли в зачёт

01.10.22 08:23
Re: Проживание в DE с перерывами - пойдет ли в зачёт
 
aschnurrbart патриот
aschnurrbart
в ответ Dresdner 30.09.22 22:47, Последний раз изменено 01.10.22 08:46 (aschnurrbart)

с Duldung Вы что-то перепутали.

мы обсуждали в 2020.

https://foren.germany.ru/showmessage.pl?Number=36533135&Bo...

и вниз


то решение OLG Саксонии я найти не могу (можно dimafogo, спросить, может у него есть Az., в нём ещё денег на адвоката в первой инстанции дали, т.к. рассматриваемые вопросы была komplex и требовали его наличия.

Сам спор был ради спора, т.к. пока суд да дело, а ТС и её ребёнок получили гражданство в порядке натурализации)


нашёл другое решение.

похожая аргументация была и в первом.

для читабельности отделил абзацем

https://www.justiz.sachsen.de/ovgentschweb/documents/12A79...

28

a. Ein gewöhnlicher Aufenthalt liegt unter Anknüpfung an die Legaldefinition des § 30 Abs. 3 Satz 2 SGB I vor, wenn sich der Ausländer hier unter Umständen aufhält, die erkennen lassen, dass er in der Bundesrepublik Deutschland nicht nur vorübergehend verweilt, sondern auf unabsehbare Zeit hier lebt, so dass die Beendigung des Aufenthalts ungewiss ist. Hierbei sind vor allem die Vorstellungen und Möglichkeiten des Ausländers von Bedeutung. Die Begründung eines gewöhnlichen Aufenthalts erfordert keine förmliche Zustimmung der Ausländerbehörde. Ebenso wenig ist erforderlich, dass der Aufenthalt mit Willen der Ausländerbehörde auf grundsätzlich unbeschränkte Zeit angelegt ist und sich zu einer voraussichtlich dauernden Niederlassung verfestigt hat. Ein zeitlich befristeter Aufenthaltstitel schließt daher die Begründung und Beibehaltung eines gewöhnlichen Aufenthalts nicht aus.


Selbst wiederholt erteilte Duldungen, die als zeitweise bzw. vorübergehende Aussetzung der Abschiebung eines Ausländers kein Recht zum Aufenthalt verleihen, hindern die Begründung und Beibehaltung eines gewöhnlichen Aufenthalts im Bundesgebiet nicht (BVerwG, Urt. v. 19. Oktober 2011 - 5 C 28.10 - , juris Rn. 10; SächsOVG, Beschluss v. 24. Februar 2010 - 3 D 125/08 -, juris Rn. 8, sowie v. 13. Dezember 2011 - 3 D 107/11 -, juris Rn. 6; Marx, in: Gemeinschaftskommentar zum Staatsangehörigkeitsrecht, Stand: Juli 2013, § 4 Rn. 243 ff. m. N. auf die Rspr. des BVerwG; ähnlich Makarov/v. Mangoldt, deutsches Staatsangehörigkeitsrecht, Loseblattkommentar, Stand: 34 Lieferung Juli 2013, zu § 85 AuslG Rn. 31).

 

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