как привлеч отца к воспитанию детей
Eltern dürfen den Kontakt nicht verhindern
Wer solche gerichtlichen Regelungen platzen lasse, dem drohe eine
Ordnungsstrafe bis zu 25.000 Euro und falls diese nicht erfüllt werde,
sogar eine Haftstrafe, teilte das Justizministerium auf Nachfrage von t-online.de mit.
Sind alle vorherigen Ordnungsmittel fehlgeschlagen, kann sogar eine Tür zwangsweise geöffnet werden, wenn das Kind in der Wohnung eines Elternteils festgehalten wird. Weigert sich allerdings das Kind dann mitzukommen, darf es nicht gezwungen oder fortgetragen werden.
Entscheidend sei, ob ein Elternteil den Umgang "absichtlich und schuldhaft" verhindere, erklärt Familienrechtlerin Schwab. Die Spezialistin kennt Fälle, in denen Haftstrafen ausgesprochen wurden. Zum Beispiel bei einer jungen Mutter, die sich weigerte, ihren Säugling dem Vater zu übergeben, der für das Kind ein Fremder war. Nachdem die Frau ihrerseits einen Rechtsbeistand eingeschaltet habe, sei die Strafe jedoch aufgehoben worden, berichtet Edith Schwab.
Bei Unzuverlässigkeit droht Umgangsausschluss
Grundsätzlich gelte eine Kulanzfrist von etwa 15 Minuten, wenn
Termine unentschuldigt nicht eingehalten werden, so die Expertin.
Erscheine beispielsweise ein Vater mehr als eine Viertelstunde nach der
vereinbarten Besuchszeit immer noch nicht, ohne sich gemeldet und seine
Verspätung begründet zu haben, dürfe die Mutter mit dem Kind das Haus
verlassen.
Wenn ein Vater das Kind stets später als abgesprochen zurückbringt oder nicht zu den festgelegten Terminen erscheint, kann die Mutter beim Familiengericht ein Ordnungsgeld beziehungsweise im Wiederholungsfall einen Umgangsausschluss beantragen.
Bei der Gestaltung der gemeinsamen Zeit hingegen genießen Umgangsberechtigte größere Freiräume. Die Gerichte neigten dazu, unterschiedliche Lebensgewohnheiten zu tolerieren – solange das Kind keinen Schaden nimmt, betont Schwab. Auf gesundheitliche Einschränkungen, beispielsweise wenn das Kind eine bestimmte Diät einhalten muss - muss der Ex-Partner jedoch unbedingt achten. Auch wenn das Spielen am Computer überhand nehme, könne eine Grenze erreicht sein