Банков переизбыток - половина из них Зомби. Везде идут сокращения
«Einer wurde Bootsfahrer auf dem Bielersee»: Denise Chervet verfolgt derzeit mit, wie ehemalige Bankangestellte auf dem angespannten Arbeitsmarkt zurechtkommen.
Die Bankenpersonalvertreterin beobachtet, wie Banken zum Sparen gezwungen sind.
Aktuell sind in der Finanzbranche rund 20 Prozent weniger Stellen ausgeschrieben als noch vor Jahresfrist.
Diese Zahl ermittelte das Finanzportal «finews.ch» in ihrer jüngsten Quartalsstudie zum Arbeitsmarkt. Im Herz der Finanzbranche, bei den Banken, gingen die Stellenangebote sogar um 35 Prozent zurück.
Die Schwemme kommt jetzt
Dass Banken Stellen abbauen, weiss man seit geraumer Zeit. Aktuell stellen besonders Regionalbanken, Retailbanken und Kantonalbanken wenig Personal ein. «Der Überhang an Stellensuchenden ist enorm», berichtet Baumann. Doch die Kündigungsfristen sind lang, deshalb spült es Banker nur häppchenweise auf den Arbeitsmarkt. Nur leider gibt es wenig Banken, die Stellensuchende aktuell absorbieren. «Wir können nur einen Bruchteil der Bewerber zu einem Beratungsgespräch einladen», berichtet Personalvermittler Emanuel Kessler. Und selbst von diesen gelinge es nicht, alle zu platzieren. Zu den wenigen Glücklichen gehören etwa diejenigen Bankkundenberater, die nebst ihrer Arbeitskraft auch eine Stange von Kunden zu einer Bank mitbringen können. Sie finden leichter einen neuen Arbeitgeber. Auch für Spezialisten im Bereich Risk Management oder Compliance ist die Lage nicht ganz so dramatisch.