Vitamin D3 und Frauenkrankheiten

Zunächst, D3 ist kein Vitamin, sondern ein Prohormon (fettlöslicher Secosteroide). Die D3-Form wird aus 7-Dihydroxycholesterin unter der Haut hergestellt, das dem UV-B-Licht ausgesetzt ist.

D3 entstand vor etwa 750 Millionen Jahren zum Schutz vor der gefährlichen UV-Strahlung und die damit verbunden DNA Schäden (Krebs) bei einzelligen Lebewesen. Später war D3 durch Kalziumhomöostase an der Entstehung von Wirbeltieren und Menschen beteiligt. Damit ist das D3 das älteste Schutzsystem von Einzeller bis zu Elefanten, es ist somit ein Naturprodukt das ohne D3 keine Tiere und keine Menschen auf der Erde vorhanden wären. Leider ist die Sonne in Europa zu schwach für ein gesundes Leben, dagegen waren unsere afrikanischen Vorfahren gut mit D3 versorgt, auch die Naturvölker wie Massai haben einen gesunden Spiegel von mehr als 60ng und keine Krankheiten wie die Europäer.

D3 und Schwangerschaft

Besonders in der Schwangerschaft ist der D3 Bedarf höher, was durch physiologisch höhere 1,25-Dehydroxy-Vitamin-D-Spiegel im zweiten und dritten Trimester belegt wird. Heute ist eine täglich Einnahme von 10.000 IE D3 und mehr in der Schwangerschaft notwendig. So hat die Tochter von B. Hollis, Prof. für Molekualarbiologie und eines der grössten D3 Forscher mit einigen sensationellen Entdeckungen, täglich 10.000 IE D3 eingenommen. Nach der Geburt hatte das Baby einen D3 Spiegel von 50ng, die weitere Versorgung erfolgte durch Muttermilch, danach durch D3 Tropfen. Es ist auch sehr interessant das Baby die ausreichend D3 bekommen, sind nach der Geburt kräftiger und haben einen grösseren Körpergewicht als ohne D3. Ein D3 Mangel führt unweigerlich zu Rachitis und Osteomalazie, eine sehr schlimme Krankheit des vergangenen Jahrhunderts.

In Deutschland haben in den 50er und 60er Jahren alle neugeborenen Kinder eine einmalige D3 Dosis von 400.000 IE bekommen, sehr schwache Babys erhielten bis zu 3 mal solche Gaben, also 1,2 Millionen IE D3 im laufe eines Jahren. Ja, die Angst vor Rachitis war sehr gross. Heute wenn ein geborenes Kind täglich 500 IE D3 bekommt, so kann sein D3 Spiegel einen optimalen Wert von 80ng erreichen.

D3 und Brustkrebs

Aus klinischen Studien und ärztlichen Berichten wissen wir heute, dass ein Zusammenhang zwischen 20 Krebsarten und Vitamin D-Konzentration im Serum vorliegt. Dazu gehört auch der Brustkrebs, die kranken Frauen haben meist ein D3 Spiegel von 10 bis 25ng und das ist schon lebensgefährlich. Besonders Frauen mit genetischen Risiko wird empfohlen ihr D3 Spiegel auf 80-90ng hochzufahren, da hat der Krebs kaum eine Chance. Massai Frauen in Afrika kennen kein Brustkrebs. Der renommierter deutsche Forscher, Prof. Dr. Jörg Spitz, hat sehr gut die molekularen Vorgänge in seinen Fachbuch "Die Krebszellen mögen keine Sonne" beschrieben.

D3 und Osteoporose

Eine weitere Volkskrankheit ist die postmenopausale Osteoporose bei Frauen. Die max. Knochendichte erreicht jeder von uns mit 35-40 Jahren, danach geht es nach unten. Besonders bei Frauen wenn die Hormonproduktion nachlässt, schreitet der Knochenverlust rapide voran, etwa bis 4% pro Jahr. Frauen verlieren bis zu 70 Lebensjahr ungefähr 40% ihrer Knochenmasse, Männer in der gleichen Zeit nur 12-15%. Auch hier ist eine ausreichende Versorgung mit D3 die beste Prävention gegen die Gebrechlichkeit und Gehunfähigkeit im hohen Alter (Rollator, Rollstuhl, Altersheim). Die Gaben von 1000 und 2000 IE D3 haben keine Wirkung, entscheidend ist aber ein gesunder D3 Spiegel, die liegt zwischen 40-60ng, ein optimaler für starke Knochen und Herz, Krebsschutz, Corona um die 80-95ng, erfordert eine tägliche Einnahme von 8000 IE D3, das ganze hängt jedoch vom Gewicht ab. Zierliche Frau mit 50kg benötigt nur 5000 IE D3 täglich. Die deutsche Ärztin Prof. Dr. I. Gerhard hat erfolgreich Osteoporose mit D3 (80ng) K2, Mg und AAR OS behandelt. Deshalb ist es notwendig das Frauen und Männer ab dem 50 Lebensjahr ihre Knochendichte kennen, so ein DXA-Test kostet um die 40 Euro, D3 Test um die 30 Euro.

Im Fachbuch "Vitamin D: Die Heilkraft des Sonnenvitamins" von U.Gröber und M. Holick, der grösste D3 Forscher mit über 450 Publikationen und über 140.000 Seiten und Entdecker des aktiven D3, finden wir nähere Details, als auch den erwähnten gesunden D3 Spiegel.