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Прогресс в борьбе с раком матки.
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in Antwort kunak 06.07.06 09:24
Я так поняла что тема поднимается снова и горячо дискутируется?
Ну хорошо, давайте посмотрим результаты через несколько лет после начала вакцинации:
Karl Mistelberger· 20.10.09
Neue Belege für die Wirksamkeit
Im schwedischen Malmö versammelten sich in dieser Woche HPV-Experten zu ihrem Jahreskongress. Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline präsentierte dort die lang erwartete Auswertung seiner Patricia-Studie, an der weltweit mehr als 18.000 Frauen teilnahmen.
Das Ergebnis: Die Wirksamkeit des GSK-Impfstoffs Cervarix erscheint angesichts der Resultate unbezweifelbar. Bei rund 4500 Frauen, die bei der ersten Impfung noch keinen der 14 krebsauslösenden HPV-Typen in sich trugen, fanden sich drei Jahre später nur in 33 Fällen auffällige Vorstufen, die Mediziner als CIN2+ bezeichnen – eine Verminderung um 70 Prozent gegenüber einer gleich großen Kontrollgruppe. Dort entdeckten die Ärzte unter rund 4500 Frauen in 120 Fällen Vorstufen.
Bösartige Vorstufen (CIN3) verhindert der Impfstoff sogar noch zuverlässiger: Bei den vakzinierten Frauen fand man 87 Prozent weniger dieser bereits gefährlichen Wucherungen. Ebenso hohe Schutzraten erwarten die Fachleute nun auch bei echten Karzinomen. Fazit der Untersuchungen: Wenn sich 120 Mädchen vor ihrem ersten Geschlechtsverkehr impfen ließen, würde später einer Frau eine tödliche Krebserkrankung erspart bleiben, bei vier weiteren würden behandlungsbedürftige Krebsvorstufen verhindert. Mit diesen Erfolgszahlen steht die HPV-Impfung unter allen Impfstoffen ziemlich allein an der Spitze.
Die Immunisierung wirkt also tatsächlich besser, als die Experten vorhergesagt haben. Und nach den nun vorliegenden Befunden schützt sie sogar gegen HPV-Typen, die im Impfstoff gar nicht enthalten sind, Cervarix etwa gegen HPV31, 33, 45, 52, 58. Das Konkurrenzprodukt, Gardasil von Sanofi-Pasteur MSD, bietet neben einer Immunisierung gegen HPV16 und 18 zusätzlich Schutz vor lästigen Genitalwarzen, die durch Infektionen mit HPV6 und 11 entstehen. Australische Forscher am Melbourne Sexual Health Center stellten in einer Vergleichsstudie fest, dass geimpfte Frauen seltener von Feigwarzen heimgesucht wurden. Angesichts der neuen Wirksamkeitsdaten aus Malmö erscheinen die Zahlenspiele der Kritiker nun endgültig obsolet.
...........
Die anderen aber, geimpft und gut geschützt, gehen weiterhin zur jährlichen Früherkennung. Zu diesem Vorsorgepaket gehört auch der Abstrich am Gebärmutterhals, bei dem das enge Jahresintervall aber kaum noch sinnvoll ist. Denn geimpfte Mädchen werden später als Frauen in großer Zahl vor Krebsvorstufen geschützt sein. In anderen europäischen Ländern denken die Gesundheitsexperten längst über neue Modelle der Früherkennung nach. Etwa darüber, inzwischen verfügbare DNA-Tests für HPV geordnet einzuführen. Dann müssten sich nachweislich virusfreie und zugleich geimpfte Frauen erst in späteren Jahren und in großen Abständen einer Früherkennung unterziehen. »Am heutigen System der Früherkennung in Deutschland muss sich spätestens mit der Impfung einer relevanten Zahl junger Frauen eine Menge ändern«, fordert Thomas Iftner von der Projektgruppe Zervita.
Vermutlich liegt hier ein verdeckter Grund, warum nicht alle Ärzte von der HPV-Impfung wirklich begeistert sind. Was die Frauen schützt, bedroht zugleich das Geschäftsmodell vieler Mediziner: Eine hohe Impfquote bedeutet weniger Infektionen, bedeutet weniger erforderliche Tests. Das Ergebnis: Weniger Krebsvorstufen erfordern weniger Chirurgie. Das Honorar schrumpft. Das könnte das banale Ende des Dramas sein – und zugleich sein Anfang.
http://www.zeit.de/2009/21/M-HPV-Impfung
Ну хорошо, давайте посмотрим результаты через несколько лет после начала вакцинации:
Karl Mistelberger· 20.10.09
Neue Belege für die Wirksamkeit
Im schwedischen Malmö versammelten sich in dieser Woche HPV-Experten zu ihrem Jahreskongress. Der britische Pharmakonzern GlaxoSmithKline präsentierte dort die lang erwartete Auswertung seiner Patricia-Studie, an der weltweit mehr als 18.000 Frauen teilnahmen.
Das Ergebnis: Die Wirksamkeit des GSK-Impfstoffs Cervarix erscheint angesichts der Resultate unbezweifelbar. Bei rund 4500 Frauen, die bei der ersten Impfung noch keinen der 14 krebsauslösenden HPV-Typen in sich trugen, fanden sich drei Jahre später nur in 33 Fällen auffällige Vorstufen, die Mediziner als CIN2+ bezeichnen – eine Verminderung um 70 Prozent gegenüber einer gleich großen Kontrollgruppe. Dort entdeckten die Ärzte unter rund 4500 Frauen in 120 Fällen Vorstufen.
Bösartige Vorstufen (CIN3) verhindert der Impfstoff sogar noch zuverlässiger: Bei den vakzinierten Frauen fand man 87 Prozent weniger dieser bereits gefährlichen Wucherungen. Ebenso hohe Schutzraten erwarten die Fachleute nun auch bei echten Karzinomen. Fazit der Untersuchungen: Wenn sich 120 Mädchen vor ihrem ersten Geschlechtsverkehr impfen ließen, würde später einer Frau eine tödliche Krebserkrankung erspart bleiben, bei vier weiteren würden behandlungsbedürftige Krebsvorstufen verhindert. Mit diesen Erfolgszahlen steht die HPV-Impfung unter allen Impfstoffen ziemlich allein an der Spitze.
Die Immunisierung wirkt also tatsächlich besser, als die Experten vorhergesagt haben. Und nach den nun vorliegenden Befunden schützt sie sogar gegen HPV-Typen, die im Impfstoff gar nicht enthalten sind, Cervarix etwa gegen HPV31, 33, 45, 52, 58. Das Konkurrenzprodukt, Gardasil von Sanofi-Pasteur MSD, bietet neben einer Immunisierung gegen HPV16 und 18 zusätzlich Schutz vor lästigen Genitalwarzen, die durch Infektionen mit HPV6 und 11 entstehen. Australische Forscher am Melbourne Sexual Health Center stellten in einer Vergleichsstudie fest, dass geimpfte Frauen seltener von Feigwarzen heimgesucht wurden. Angesichts der neuen Wirksamkeitsdaten aus Malmö erscheinen die Zahlenspiele der Kritiker nun endgültig obsolet.
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Die anderen aber, geimpft und gut geschützt, gehen weiterhin zur jährlichen Früherkennung. Zu diesem Vorsorgepaket gehört auch der Abstrich am Gebärmutterhals, bei dem das enge Jahresintervall aber kaum noch sinnvoll ist. Denn geimpfte Mädchen werden später als Frauen in großer Zahl vor Krebsvorstufen geschützt sein. In anderen europäischen Ländern denken die Gesundheitsexperten längst über neue Modelle der Früherkennung nach. Etwa darüber, inzwischen verfügbare DNA-Tests für HPV geordnet einzuführen. Dann müssten sich nachweislich virusfreie und zugleich geimpfte Frauen erst in späteren Jahren und in großen Abständen einer Früherkennung unterziehen. »Am heutigen System der Früherkennung in Deutschland muss sich spätestens mit der Impfung einer relevanten Zahl junger Frauen eine Menge ändern«, fordert Thomas Iftner von der Projektgruppe Zervita.
Vermutlich liegt hier ein verdeckter Grund, warum nicht alle Ärzte von der HPV-Impfung wirklich begeistert sind. Was die Frauen schützt, bedroht zugleich das Geschäftsmodell vieler Mediziner: Eine hohe Impfquote bedeutet weniger Infektionen, bedeutet weniger erforderliche Tests. Das Ergebnis: Weniger Krebsvorstufen erfordern weniger Chirurgie. Das Honorar schrumpft. Das könnte das banale Ende des Dramas sein – und zugleich sein Anfang.
http://www.zeit.de/2009/21/M-HPV-Impfung
"Фашисты будущего будут называть себя антифашистами" © Черчилль
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