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(1) Einem Schüler, der gemäß ╖ 52 Abs. 1 vom Vorrücken ausgeschlossen ist, kann Notenausgleich gemäß Nummern 1, 2 oder 3 gewährt werden, sofern er nicht in einem weiteren Vorrückungsfach Note 5 oder 6 aufweist:
1. in den Jahrgangsstufen 6 bis 11, wenn der Schüler Note 1 in einem oder Note 2 in zwei Vorrückungsfächern aufweist; dabei können Kernfächer nur durch Kernfächer ausgeglichen werden. Bei Note 5 in einem Kern- und einem Vorrückungsfach muß unter den zum Ausgleich herangezogenen Fächern mindestens ein Kernfach sein;
2. in den Jahrgangsstufen 6 bis 10, wenn der Schüler in keinem weiteren Vorrückungsfach eine schlechtere Note als 3 hat;
3. in der Jahrgangsstufe 11, wenn der Schüler in mindestens drei Kernfächern keine schlechtere Note als 3 hat.
(2) Notenausgleich nach Absatz 1 darf jedoch nur zugebilligt werden:
1. in den Jahrgangsstufen 6 bis 10, wenn erwartet werden kann, daß der Schüler im nächsten Schuljahr das Klassenziel erreicht;
2. in der Jahrgangsstufe 11, wenn erwartet werden kann, daß der Schüler das Ziel des Gymnasiums erreichen wird.
(3) Notenausgleich ist ausgeschlossen bei Schülern:
1. die die nicht bestandene Jahrgangsstufe am Gymnasium bereits zum zweiten Male besuchen;
2. deren schlechte Leistungen auf ungenügende Einsatzbereitschaft zurückzuführen sind;
3. die im Fach Deutsch die Note 6 erhalten haben;
4. die in die nicht bestandene Jahrgangsstufe nur auf Grund eines Notenausgleichs vorrücken durften.
(4) Im Zeugnis ist im Falle der Gewährung von Notenausgleich in den Jahrgangsstufen 6 bis 10 zu vermerken, daß dem Schüler im nächsten Schuljahr Notenausgleich nicht mehr zugebilligt wird