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Star-Virologe Drosten: Anstecken statt immer wieder impfen | kurier.at
Der Virologe von der Charite gilt als Verfechter des Impfens - doch für gesunde Geimpfte sei Ansteckung auch positiv
Zwei Mal geimpft und damit weitgehend geschützt, an dieser Strategie im Kampf gegen die Pandemie führt für Star-Virologen Christian Drosten kein Weg vorbei. Geht es aber um die jetzt so heftig diskutierten Auffrischungsimpfungen, zeigt sich auch Drosten hörbar skeptischer. "Und natürlich kann man sagen: Gut, da muss man wieder nachimpfen. Aber eigentlich ist es nicht das Ziel für alle Zeiten, immer impfen zu müssen.", erklärt er in seinem aktuellen Corona-Podcast für den NDR. Vielmehr müsse man im Umgang mit dem Corona-Virus einer Situation näher kommen, die weitgehend dem Umgang mit anderen Erkältungen gleichkomme. Also als Geimpfter, so Drosten, könne man "darauf aufsattelnd, durchaus "meine erste Allgemeininfektion haben."
Infektion erwünscht
Gerade für bereits geimpfte, gesunde Menschen sei es also durchaus wünschenswert immer wieder in Kontakt mit dem Virus zu kommen und sich so auch zu infizieren: "Das heißt, wir sind aber dann auch in der Situation, dass unser Immun-Update, also die Booster-Immunisierung, eigentlich nicht hier (mit einer weiteren Impfung, Anm.) passiert, sondern durch immer wiederkehrende Kontakte mit dem Virus und dass die Bevölkerungsimmunität auch immer belastbarer wird, weil dann sind es hier wirklich Infektionen. Und da kriege ich dann Schleimhautimmunität, die ortsständig ist."