Подскажите
если бы у меня было такое мнение о детсадах, как у вас, то я бы своего ребёнка туда и близко бы не подпустила. Вы же пошли работать, когда ребёнку исполнилось три, так что на мой взгляд вы просто слишком сгущаете краски.
Я помню интервью с Бергманом, когда только начинали вводить повсеместно ясли с года. Но нигде не помню высказывания о уровне стресса, сравнимом с уровнем у детей из детского дома. Сейчас нашла статью 2010 года, цитирую:
Ab dem 12. bis 14. Lebensmonat könnte ein Kind bei geduldiger und einfühlsamer Eingewöhnung maximal drei bis vier Stunden in einer guten Einrichtung durchhalten. Zu diesem Ergebnis kam die weltweit größte Studie zur Kinderbetreuung (NICHD). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ein Kind sicher gebunden ist, sich verlässlich von Mama geliebt fühlt und dass es in eine gute Betreuungseinrichtung kommt.
Уровень стресса в яслях в год высок у детей, которые неуверенны в себе и в родителях, находящиеся в нестабильной обстановке в семье и попавшие в плохой сад, где на одного воспитателя больше 3 детей. Но это же не у всех детей такие ужасные исходные условия.
Уровень стресса в слюне малышей учёные изучают не одно десятилетие, я привела Бергманн как одного из самых авторитетных для меня детских психологов, т.к. именно он неоднократно ссылался на исследования гормона стресса.
Вы вырвали кусочек интервью, который без остального текста не даёт полной картины о мнении учёного относительно яслей.
Бергманн в своих работах неоднократно подчёркивал, что ясли только тогда не оказывают губительного влияния на психику малыша, если на 3-х малышей в группе константно присутствует одна воспитательница, а это практически неосуществимо, т.к. из трёх взрослых в группе непременно кто-то один меняет памперс, другой занят текущими делами (еда/уборка/подготовка/переодевание и пр), и фактически на группу из 15 детей остаётся максимум один взрослый который именно в этот определённый момент ничем не занят, кроме детей. Такое положение дел в яслях учёный называл насилием над личностью малышей.
Стабильная привязанность (sichere Bindung) лишь гарантирует отсутствие негативных последствий разделения малыша и матери на протяжении 3-макс.4-х часов, и то, лишь при соблюдении правил постепенного привыкания и, самое важное, при наличии 1 взрослого на 3-х детей в группе.
Aber profitieren Kinder nicht
auch von den Krippen als Bildungseinrichtungen?
Die Ansicht, die zurzeit verbreitet wird, Kinder hätten in der Krippe ein günstigeres Bildungsschicksal und entwickelten sich dort besser, ist durch keine Untersuchung wirklich gut belegt. Experten der unterschiedlichsten Fachrichtungen haben bei der Expertenrunde im Familienministerium vor einem dogmatisch betriebenen Ausbau der Kleinkindbetreuung gewarnt. Die Verbände der analytischen Therapeuten, die Bindungsforscher, auch die Gehirnforscher sagen das Gleiche: Sie befürchten eine massive Zunahme von Depressionen und Hyperaktivität im Grundschulalter.
Ab welchem Alter verkraftet ein Kind denn die Trennung von der Mutter?
Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Aufbau der Bindung und den ersten seelischen Strukturen bis hin zur Ausbildung eines Ich-Gefühls. Ein kohärentes Ich-Gefühl entsteht etwa mit dem 18. Lebensmonat.
Der naheliegende Schluss daraus ist, dass Kinder unter 18 Monaten überhaupt noch nicht gruppenfähig sind. Sie sind angewiesen auf die vertraute erwachsene Bezugsperson.
Die Elternzeit endet aber spätestens mit dem 14. Lebensmonat des Kindes…
Ab dem 12. bis 14. Lebensmonat könnte ein Kind bei geduldiger und einfühlsamer Eingewöhnung maximal drei bis vier Stunden in einer guten Einrichtung durchhalten. Zu diesem Ergebnis kam die weltweit größte Studie zur Kinderbetreuung (NICHD). Voraussetzung dafür ist allerdings, dass ein Kind sicher gebunden ist, sich verlässlich von Mama geliebt fühlt und dass es in eine gute Betreuungseinrichtung kommt. Letztere ist leider eine Nadel im Heuhaufen. In vielen Kitas sind etwa zwei bis drei Erzieherinnen für 15 bis 20 Kinder zuständig. Das ist
ein Skandal und wird der seelischen Verfassung eines Kleinkindes nicht gerecht. In einer Gruppe von drei Erzieherinnen hat eine Urlaub oder ist krank, eine wickelt ein Kind, eine spielt mit einem Kind. Was tun die anderen 12 Kinder? Wer nimmt das Kleine wahr, das da sitzt mit verlorenem Blick, weil es grade die Mutter vermisst? Dass ein Kind dies unbeschadet übersteht, ist nicht zu erwarten...
Wie lange kann denn ein Einjähriges die Betreuung gut verkraften?
Für ein Kind in dem Alter sind Mama oder Papa weg, wenn es sie nicht mehr sieht, die Zeit kann es nicht abschätzen. Je länger der Zustand dauert, desto mehr steigert sich der seelische Stress. Nach spätestens 3 bis 4 Stunden sollte ein Elternteil
wiederkommen - wie gesagt, wir sprechen jetzt nur von sicher gebundenen Kindern mit einem tiefen "Urvertrauen".
Wie sähe Ihrer Ansicht nach eine gute Lösung für dieses „Problem“ aus?
Bergmann: Wir brauchen gute Krippen und die sind Mangelware trotz bestehendem Qualitätsschlüssel. In Hannover zum Beispiel haben wir Krippen mit 15 Kindern und drei Erzieherinnen – das ist Kindesmisshandlung!
Stellen Sie sich mal vor, eine Erzieherin wickelt ein Kind, die zweite beschäftigt sich mit einem anderen Kind und die dritte hat Urlaub oder ist krank. Was machen da die anderen 13 Kinder in der Zeit? Sie starren ins Leere.
Dort passiert Verödung von seelischem Leben, von sozialen Möglichkeiten und auch die Aufgabe von Intellektualität.
Es gibt einige gute Krippen-Modelle, da lasse ich auch mit mir reden. Ich denke, es muss der Mutter möglich sein, ohne irgendwelchen sozialen Ängste solange mit ihrem Kind in der Krippe zu bleiben bis sie das Gefühl hat: Jetzt kann ich gehen. Mütter spüren das, Kinder spüren das auch. Und dann brauchen wir für drei Kinder, besser für zwei Kinder eine Erzieherin. Anders geht das nicht. Ein Kind verlangt soviel Aufmerksamkeit, Ausdauer, Berührung und Körperlichkeit. Mehr als zwei drei Kinder bekommen Sie nicht auf die Reihe, dann ist Schluss. Alles andere ist Misshandlung von Kindern
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