Нашла кое-какую информацию по поводу всяческих смесей (фунгицидов) на основе меди:

In Deutschland sind/waren folgende Verbindungen zugelassen:

Kupferoxychlorid--> lange Jahre der Standard auch im Kleingarten (z.B.: Cupravit, Funguran, Kupferkalk Atempo u.a.) die Zulassung ist meines Wissens ausgelaufen und die Wiederzulassung fraglich.
Kupferhydroxyd--> Zulassung besteht nur im Erwerbsgartenbau und dort wird es meines Wissens vorwiegend zur Bekämpfung von Kragenfäulen und Obstbaumkrebs eingesetzt, da die Verträglichkeit für die Blätter wohl nicht so gut ist wie bei Kupferoxychlorid. Präparate sind z.B.: Cuprozin u.a.
Kupfersulfat--> sollte die bekannte Bordeaux-Brühe (Борд. жид).gewesen sein die früher breit eingesetzt wurde mit entsprechend häufigen Spritzschäden.
Kupferoktanoat--> ist eine relativ neue Kupferverbindung mit sehr guter Verträglichkeit und Zulassung im Kleingarten (Präparat: Pilzfrei Atempo oder jedenfalls so ähnlich oder Cueva). Das Präparat ist flüssig formuliert und sehr gut pflanzenverträglich. Diese Verbindung ist schon deshalb besonders, weil sie die einzige Kupferverbindung ist, die auch gegen echten Mehltau wirkt. Laut Firmenangaben ist es auch umweltverträglicher als bisherige Verbindungen, da mit weniger Kupfer je Flächeneinheit die gleiche Wirkung zu erzielen ist. Weiterer Vorteil: Das Mittel verursacht keine so starken Spritzbeläge wie andere Kupferverbindungen. Die Wirksamkeit gegen Kräuselkrankheit ist ebenso gegeben wie bei anderen Kupferverbindungen auch, allerdings müsst ihr mal sehen ob es auch gegen diese zugelassen ist.

Die Wirkung aller Kupferverbindungen beruht übrigens auf einer Kupfervergiftung der keimenden oder auch noch nicht gekeimten Pilzsporen.

Schwefelpräparate sind meines Wissens gegen Kräuselkrankheit weniger geeignet. Ihr Hauptanwendungsbereich liegt bei echten Mehltaupilzen und auch Schorf an Kernobst. Die schlechte Wirkung dürfte schon durch die niedrigen Temperaturen zum Einsatzzeitpunkt zu erklären sein. Die Wirkung soll wohl auf Bildung von Schwefeldioxyd und schwefeliger Säure beruhen was erst bei höheren Temperaturen stattfindet, so hat man mir das zumindest mal erklärt...

Für Euparen wurde übrigens das Ruhen der Zulassung angeordnet weil man im Grundwasser ein Abbauprodukt gefunden hat, das bei der Behandlung des Trinkwassers mit Ozon Nitrosamine bildet. Das gilt für das "neue" Euparen (im Erwerbsgartenbau Euparen M) mit dem Wirkstoff Tolylfluanid. Das "alte" Euparen mit dem Wirkstoff Dichlofluanid ist seit Jahren nicht mehr auf dem Markt und der Hersteller hat den Wirkstoff vor der EU nicht mehr vertreten. Das führte dazu, dass der Wirkstoff nicht in den sogenannten AnnexI aufgenommen wurde und somit ein EU-weites Anwendungsverbot besteht.

ДЕВЧАТА чем теплицы обрабатываете?