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Sind Lehrerinnen für den geringen Schulerfolg von Jungen verantwortlich?
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in Antwort gadacz 24.04.10 11:13
Im Antrag der CDU/FDP im Landtag NRW (14/4488) gibt es einige Daten zum bundesweiten Trend:
„Zwei Drittel aller Schulabbrecher und zwei Drittel der Schülerschaft von Förderschulen sind männlich. Auch bleiben Jungen häufiger sitzen als Mädchen.“
„Die internationalen Schulleistungsstudien IGLU (2001) und PISA (2003) belegen, dass
die Jungen bereits im Grundschulalter einen statistisch signifikanten Rückstand in der Lesekompetenz entwickeln,
der sich in der Sekundarstufe mehr als verdoppelt. Der Anteil an Risikoschülern, die einfache Texte nur oberflächlich verstehen,
beträgt (nach PISA 2003) unter den 15-Jährigen in NRW 25 %. Darüber hinaus wird festgestellt,
dass 42 % der Schüler nicht gerne (aus eigener Motivation) lesen.
Mangelnde Lesekompetenz und mangelnde Freude am Lesen können negative Folgen für den Erwerb von Kompetenzen haben,
für die Sprachverstehen und sinnentnehmendes Lesen Voraussetzung sind.“
„Einer Entwicklung, die Jungen tendenziell eher zu Bildungsverlierern macht, muss dringend entgegengesteuert werden.“
www.landtag.nrw.de/portal/WWW/dokumentenarchiv/Dokument/MMD14-4488.pdf?vo...