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Образование в Германии намного хуже Россиийского?
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в ответ shenchik 26.03.09 21:46
А вот и поновей данные (за 2008).
http://www.bibb.de/de/50069.htm
В ответ на:
"Azubi-Notstand in Ostdeutschland" ("Bild" vom 2. Juni 2008)
"Lehrlinge im Osten händeringend gesucht" ("Die Welt" vom 03. Juni 2008)
"Im Osten gehen viele Betriebe leer aus" ("Frankfurter Allgemeine" vom 18. August 2008)
Diese und andere Alarmmeldungen waren im Sommer 2008 Schlagzeilen der Tagespresse. Die Berichte klangen ungewohnt, war bislang doch allenfalls von einem großen Mangel an Lehrstellen und nicht von einem Mangel an Bewerbern die Rede. Doch viele ostdeutsche Betriebe berichteten, die eingehenden Bewerbungen inzwischen an einer oder an zwei Händen abzählen zu können, während sie in den Jahren zuvor noch davon überhäuft wurden. Auch die am 13. Oktober 2008 vom Ausbildungspakt vorgelegte erste vorläufige Vermittlungsbilanz für das Berichtsjahr 2007/2008 deutete eine Wende auf dem Ausbildungsmarkt an: "In einigen [...] Berufen wird es zunehmend schwierig, alle vorhandenen Ausbildungsplätze zu besetzen".01 Tatsächlich blieben in Ostdeutschland rund 2.800 betriebliche Ausbildungsstellen unbesetzt, so viele wie seit Anfang der 1990er-Jahre nicht mehr.
Ähnlich ambivalente Schlussfolgerungen deuten sich für den Westen an: Auch hier geht die Zahl der Jugendlichen bereits zurück, wenn auch nicht so rasant wie im Osten. Im Westen meldeten sich mit insgesamt 482.100 Ausbildungsstellenbewerbern 65.200 (-12%) weniger als zuvor. Die Zahl der nicht besetzten betrieblichen Ausbildungsstellen stieg auf 16.700, dem höchsten Wert seit 2002. Insbesondere im Süden Deutschland gab es bereits Regionen, in denen mehr gemeldete betriebliche Stellen als gemeldete Bewerber registriert wurden; in manchen Arbeitsagenturbezirken (z.B. München, Rosenheim) blieben über 10% der gemeldeten betrieblichen Stellen unbesetzt. Dennoch waren im Westen am Ende des Berichtsjahres noch 82.400 Ausbildungsstellenbewerber auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, darunter 10.100 Unversorgte (ohne bislang alternative Verbleibsmöglichkeit) und 72.300, die aus alternativen Verbleibsformen (z.B. Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen) weiter suchten.
"Azubi-Notstand in Ostdeutschland" ("Bild" vom 2. Juni 2008)
"Lehrlinge im Osten händeringend gesucht" ("Die Welt" vom 03. Juni 2008)
"Im Osten gehen viele Betriebe leer aus" ("Frankfurter Allgemeine" vom 18. August 2008)
Diese und andere Alarmmeldungen waren im Sommer 2008 Schlagzeilen der Tagespresse. Die Berichte klangen ungewohnt, war bislang doch allenfalls von einem großen Mangel an Lehrstellen und nicht von einem Mangel an Bewerbern die Rede. Doch viele ostdeutsche Betriebe berichteten, die eingehenden Bewerbungen inzwischen an einer oder an zwei Händen abzählen zu können, während sie in den Jahren zuvor noch davon überhäuft wurden. Auch die am 13. Oktober 2008 vom Ausbildungspakt vorgelegte erste vorläufige Vermittlungsbilanz für das Berichtsjahr 2007/2008 deutete eine Wende auf dem Ausbildungsmarkt an: "In einigen [...] Berufen wird es zunehmend schwierig, alle vorhandenen Ausbildungsplätze zu besetzen".01 Tatsächlich blieben in Ostdeutschland rund 2.800 betriebliche Ausbildungsstellen unbesetzt, so viele wie seit Anfang der 1990er-Jahre nicht mehr.
Ähnlich ambivalente Schlussfolgerungen deuten sich für den Westen an: Auch hier geht die Zahl der Jugendlichen bereits zurück, wenn auch nicht so rasant wie im Osten. Im Westen meldeten sich mit insgesamt 482.100 Ausbildungsstellenbewerbern 65.200 (-12%) weniger als zuvor. Die Zahl der nicht besetzten betrieblichen Ausbildungsstellen stieg auf 16.700, dem höchsten Wert seit 2002. Insbesondere im Süden Deutschland gab es bereits Regionen, in denen mehr gemeldete betriebliche Stellen als gemeldete Bewerber registriert wurden; in manchen Arbeitsagenturbezirken (z.B. München, Rosenheim) blieben über 10% der gemeldeten betrieblichen Stellen unbesetzt. Dennoch waren im Westen am Ende des Berichtsjahres noch 82.400 Ausbildungsstellenbewerber auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz, darunter 10.100 Unversorgte (ohne bislang alternative Verbleibsmöglichkeit) und 72.300, die aus alternativen Verbleibsformen (z.B. Teilnahme an berufsvorbereitenden Maßnahmen) weiter suchten.
http://www.bibb.de/de/50069.htm
If you can read this, thank your teacher.