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российский гомосексуализм

31.07.03 18:54
Re: российский гомосексуализм
 
Jana33 старожил
Jana33
в ответ olya.de 31.07.03 14:11, Последний раз изменено 31.07.03 19:17 (Jana33)
Спасибо, что повлияли и заставили меня покопаться в первоисточниках.
Ниже Вы найдете подтвержления моим тезам..
Auszüge aus
Abweichung in Bezug auf das Sexualobjekt
Die Inversion und das Eingeborensein
Sigmund Freud, Studienausgabe Band V Sexualleben, ISBN 3-596-50360-4
Limitierte Ausgabe Fischer Verlag Frankfurt/Main, Dezember 2000
ss.48-52
Das Angeborensein ist, wie begreiflich, nur für die erste, exstremste Klasse der Invertierten behauptet worden, und zwar auf Grund der Versicherung der Personen, dass sich bei Ihnen zu keiner Zeit des Lebens eine andere Richtung des Sexualtriebes gezeigt habe.( Prim. für absolut invertierte, dass heißt ihr Sexualobjekt kann nur gleichgeschlechtlich sein, während das gegensätzliches Geschlecht für sie niemals Gegenstand der geschlechtlichen Sehnsucht ist, sondern sie kühl lässt oder selbst sexuelle Abneigung unfähig, den normalen Geschlechtsakt auszuführen, oder vermissen bei dessen Ausführung jeden Genüß.) Schon das Vorkommen der beiden anderen Klassen (psychosexuell-hermaphroditisch und okkasionell invertiert ), speziell der dritten- der okkazionell invertierten-, ist schwer mit der Auffassung eines angeborenen Charakters zu vereinen. Daher die Neigung der Vertreter dieser Ansicht, die Gruppe der absolut Invertierten von allen anderen abzulösen, was den Verzicht auf eine allgemein gültige Auffassung der Inversion hat.
Die Inversion wäre demnach in einer Reihe von Fällen ein angeborener Charakter; in anderen könnte sie auf andere Art entstanden sein.
Den Gegensatz zu dieser Auffassung bildet die andere, daß die Inversion ein erworbener Charakter des Geschlechtstriebes sei.
Sie stützt sich darauf, daß
1) bei vielen ( auch absolut ) Invertierten ein frühzeitig im Leben einwirkender sexueller Eindruck nachweisbar ist, als dessen fortdauernde Folge sich die homosexuelle Neigung darstellt,
2) daß bei vielen anderen sich die äußeren begünstigenden und hemmenden Einflüsse des Lebens aufzeigen lassen, die zu einer früheren od. späteren Zeit zur Fixierung der Inversion geführt haben ( ausschließlicher Verkehr mit dem gleichen Geschlecht, Gemeinschaft im Kriege, Detention in Gefängnissen, Gefahren des heterosexuellen Verkehrs, Zölibat, geschlechtliche Schwäche usw.)
3) daß die Inversion durch hypnotische Suggestion aufgehoben werden kann, was bei einem angeborenen Charakter wundernehmen würde.
Vom Zeitpunkt dieser Anschauung kann man die Sicherheit des Vorkommens einer angeborenen Inversion überhaupt bestreiten. Man kann einwenden (Havelock Ellis, 1915), daß ein genaueres Examen der für angeborene Inversion in Anspruch genommene Fälle wahrscheinlich gleichfalls ein für die Richtung der Libido (Prim. Orientierung) bestimmendes Erlebnis der früheren Kindheit zutage fördern würde, welches bloß im bewußten Gedächtnis der Person nicht bewahrt worden ist, aber durch die geeignete Beeinflussung der Erinnerung gebracht werden könnte.
 

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