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Starke Zunahme rechtsextremer Gewalt
Die Statistik rechter Gewalttaten hat 2007 so angefangen, wie sie 2006 aufhörte √ sie reißt nicht ab. Beispiele in Schlagzeilen:
11.2: In Zittau treten drei Männer auf zwei junge Passanten ein, die sich über Heil-Hitler-Rufe beschweren
10.2. In Zwickau verletzten fünf junge Rechte einen Pakistaner am Auge
6.2.: In Bitterfeld schlagen und treten ein 24-jähriger und 26-jähriger aus dem rechten Spektrum auf einen 18-jährigen Punker ein
22.1.: In Berlin-Lichtenberg treten und schlagen drei rechte Jugendliche auf einen 18-Jährigen ein, den sie als Zecke beschimpfen.
20.1.: An einer Berufsschule im ostthüringischen Altenburg wird ein 17-Jähriger von vier mutmaßlichen Rechtsextremisten zusammengeschlagen, die ihm ein Hakenkreuz einritzen
16.1.: In Magdeburg kommt es spontan zu einem bedrohlichen Aufmarsch von Rechtsextremisten vor dem Haus des Oberbürgermeisters, der das örtliche Bündnis gegen Rechtsextremismus anführt
10.1.: In Siegen fordern gefälschte Briefe Ausländer zur Ausreise auf
8.1.: Auf ein Asylbewerberheim in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt) wird ein Brandanschlag verübt. Die Täter verpassen beim Brandatz-Werfen das Schlafzimmerfenster nur knapp.
7.1.: In Magdeburg werden zwei Studenten aus Israel und dem Jemen von fünf Männern in einer Tram attackiert.
5.1.: In Wismar werden fünf junge Neonazis verhaftet. Der Verdacht: sie haben in einer Wohnung, die als rechtsextremer Szenetreffpunkt gilt, einen 30-jährigen erschlagen
4.1.:In Brandenburg/Havel werden zahlreiche antisemitische Parolen geschmiert.
2.1.: In Berlin-Neukölln wird ein Polizist von einem Hakenkreuz-Schmierer angegriffen und beleidigt
1.1.: In Berlin-Grünheide wird ein griechischer Gastwirt attackiert, der eine Gruppe Neonazis um mehr Ruhe bat.
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In den stets "vorläufigen" Statistiken werden die mittlerweile immer einheitlicher geführten Aufzählungen der einzelnen Bundesländer addiert.Demnach wurden bislang 2006 bundesweit 12.240 eindeutig politisch motivierte Straftaten von Rechtsextremen registriert. 2005 wurden zum gleichen Zeitpunkt 10.271 erfasst, also rund 2.000 weniger. Aber dies ist nur ein Anhaltspunkt.