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Israel hatte seine Soldaten zur Zurückhaltung aufgefordert, nachdem bei einer Explosion an einem Strand im Gazastreifen am vergangenen Freitag acht Palästinenser gestorben waren. Israels Armee bestritt am Dienstag jede Verantwortung für den Vorfall. Der Sprengsatz sei zum Schutz vor der israelischen Marine an den Strand gebracht worden. Die Hamas hatte nach der Explosion, für die Israels Armee verantwortlich machte, ihren seit über einem Jahr geltenden Waffenstillstand mit Israel aufgekündigt.

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Ein Militärvertreter stellte am Dienstagabend in Tel Aviv in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Verteidigungsminister Amir Perez Ergebnisse einer Prüfung vor, der zufolge Israel nicht für die tödliche Explosion am Strand von Gaza verantwortlich ist. 'Wir haben genug Beweise, die unseren großen Verdacht bestätigen, das der Versuch, den Vorfall als Schuld Israels darzustellen, nicht richtig ist', sagte Perez. Laut der israelischen Untersuchung ist die Wahrscheinlichkeit, dass eine israelische Granate zu dem Zeitpunkt und an dem Ort an dem Strand von Gaza einschlug, praktisch gleich null.

Die palästinensischen Behörden bestehen weiter darauf, dass die Familie am Freitag beim Aufenthalt am Strand von einer israelischen Granate getroffen wurde. Die Bilder eines palästinensischen Mädchen, das verzweifelt schreiend zwischen den Leichen seiner Angehörigen herumgelaufen war, hatten weltweite Erschütterung hervorgerufen.

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Keine Verantwortung für Tote am Strand von Gaza?
Unterdessen verlautete aus der Armee, die sieben Opfer einer Familie, die am Freitag am Strand von Gaza umkamen, seien nicht durch ein irregeleitetes israelisches Geschoß ums Leben gekommen. Zunächst war berichtet worden, die Palästinenser seien von einer israelischen Granate getötet worden, die ein Marineschiff auf den Strand abfeuerte.
Jetzt heißt es, die Analyse von Metallsplittern aus den Wunden der verletzten Palästinenser, die in Israel behandelt wurden, hätten ergeben, daß es sich nicht um Material handelt, aus dem israelische Granaten gebaut werden. Zudem stimme die Uhrzeit der Explosion nicht mit dem Zeitpunkt überein, zu dem israelische Artillerie Granaten abgefeuerte. Schließlich sei am Ort der Explosion kein typischer Krater wie nach einem Granateneinschlag entstanden.