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Стотит ли на коленях Германия
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в ответ wittness 12.05.06 11:14, Последний раз изменено 12.05.06 12:29 (Onkel Gustav)
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"Die nüchternen Zahlen jedenfalls sprechen eine deutliche Sprache: rund 3,5 Millionen Menschen haben das Stelenfeld seit der Eröffnung besucht, das sind 10.000 Menschen pro Tag. Etwa 490.000 davon tauchten ein in den unterirdischen "Ort der Erinnerung" mit seinem "Raum der Namen" und den umfangreichen Informationen über die Geschichte der Judenverfolgung und über die persönlichen Schicksale vieler Holocaust-Opfer..."
"Holo Travel" NS-Gedenkstätten als Tourismusfaktor"Die nüchternen Zahlen jedenfalls sprechen eine deutliche Sprache: rund 3,5 Millionen Menschen haben das Stelenfeld seit der Eröffnung besucht, das sind 10.000 Menschen pro Tag. Etwa 490.000 davon tauchten ein in den unterirdischen "Ort der Erinnerung" mit seinem "Raum der Namen" und den umfangreichen Informationen über die Geschichte der Judenverfolgung und über die persönlichen Schicksale vieler Holocaust-Opfer..."
"...Andenken an KZ-Gedenkstätten, Holocaust-Mahnmale als Touristen-Attraktion - eine geschmacklose Vorstellung, so sollte man meinen. Aber es gibt sie, KZ-Souvenirs wie Kugelschreiber mit dem Logo der Gedenkstätte, Münzen mit der Abbildung eines Mahnmals, Bastelbögen aus Pappe von der Wolfsschanze oder das Familienfoto vor den Stelen des Berliner Holocaust-Denkmals. Frühere Orte des NS-Terrors sind interessante Reiseziele geworden. Reiseführer empfehlen Sachsenhausen oder den Obersalzberg als Orte mit der Aura des Nazi-Schreckens. Kitsch und Kommerz machen vor NS-Gedenkstätten nicht Halt. Die Tourismusbranche hat ehemalige Konzentrationslager und Gedenkstätten als attraktive Reiseziele entdeckt und dafür den Begriff des "dark tourism" geprägt..."
(c) WDR 3 , Das Kulturereignis , 03.03.2006