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ОРДЕН пОБЕДА.

02.05.06 19:11
Re: ОРДЕН пОБЕДА.
 
we-lcome коренной житель
we-lcome
в ответ Alex_rakhimov 02.05.06 19:09, Последний раз изменено 02.05.06 19:24 (we-lcome)
" Все течет , все изменяется. Может придет время и вам придется сглотнуть . Надо только побольше читать и анализировать самому."
Но пока что придется глотать не мне, а вам.
"...Diese Beispiele und Anmerkungen machen deutlich, dass Suworow offenbar viel Phantasie, aber wenig handfestes historisches Material aufzubieten vermag. Seine Präventivkriegsthese ist nicht haltbar, denn er kann keine Fakten vorweisen, um sie zu untermauern."
http://www.shoa.de/content/view/174/57/
In ihrer "Beweisführung" gehen die genannten Autoren übereinstimmend von einer überlegenen machtpolitischen Position der UdSSR im internationalen System 1941 aus, eine Annahme, die mit der Realität wenig gemein hat, auf deren Basis aber nichtsdestotrotz sowjetische Truppenmassierungen an der Grenze zum Deutschen Reich ab März 1941 als Angriffsabsicht der Roten Armee gedeutet werden. Verschwiegen wird die Lagebeurteilung dieser Massierung sowjetischer Truppen in Grenznähe durch die eigene Feindaufklärung der Wehrmacht. So bewerten die für den Generalstab des Heeres erstellten Lageberichte der Abteilung Fremde Heere Ost die erst seit März 1941 stattfindenden russischen Truppenkonzentrationen an der deutschen Ostgrenze unmissverständlich als logische Folge der vorhergehenden massiven Verstärkung der Wehrmacht auf der anderen Seite der Grenze und als im Kern eindeutig defensive Maßnahmen der Roten Armee (die Lageberichte sind abgedruckt in dem unten genannten Band von Ueberschär/Bezymenskij)). Einen weiteren "Beweis" für ihre These sehen die Präventivkriegsbefürworter in Stalins Rede vom 5.Mai 1941 vor Absolventen der sowjetischen Militärakademien, bei der er diese Offiziere auf mögliche künftige Auseinandersetzungen mit Deutschland orientierte. Richtig ist, dass Stalin sich der Realität stellen musste, die einen Krieg zwischen Hitler-Deutschland und der UdSSR immer wahrscheinlicher erscheinen ließ und diesen für eigene skrupellose machtpolitische Ambitionen nutzen wollte. Die Anzeichen für Kriegsabsichten der Wehrmacht Hitlers konnte auch er nicht übersehen. Dennoch sprach er sich schon allein auf Grund des desolaten Zustandes der Roten Armee und der schwachen Stellung der UdSSR im internationalen politischen System dafür aus, den von NS-Deutschland angestrebten Krieg so lange wie möglich zu vermeiden. Als "ultimativer Beweis" wird dann der Mitte Mai von Generalstabchef Schukow vorgelegte Präventivkriegsplan, "dem Gegner beim Aufmarsch zuvorzukommen" ins Feld geführt - eine militärische Option , die zum einen erst im letzten Moment in Erwägung gezogen wurde, als der deutsche Aufmarsch offensichtlich war, und von Stalin bekanntlich nicht in die Tat umgesetzt wurde. Die jüngste Analyse des russischen Experten Oleg Wischljow, Historiker an der Akademie der Wissenschaften Russlands in Moskau, zu den militärischen Absichten und Plänen der UdSSR im Sommer 1941 widerlegt Punkt für Punkt diese "Beweise" der Präventivkriegsbefürworter für ihre These von den sowjetischen Angriffsabsichten.
Den Vertretern der Präventivkriegsthese fehlen jedoch nicht nur überzeugende Argumente für ihre Behauptung. Sie vernachlässigen zudem einschlägige Fakten zur Klärung des Sachverhaltes: Neben den bereits erwähnten Lageberichten der Wehrmacht u.a. auch den historischen Tatbestand, dass Hitler laut Tagebucheintrag seines Generalstabchefs Halder vom 31.Juli 1940(!) schon zu diesem Zeitpunkt zum Angriff auf Russland entschlossen war und dessen Planungen nun konsequent vorangetrieben wurden - längst vor seiner offiziellen "Weisung Nr.21 Fall Barbarossa" vom 18.12.1940. Schließlich wird unterschlagen, dass die NS-Führung nicht die geringste Angst vor einem angeblich drohenden sowjetischen Angriff hatte. Über die Stärke der Roten Armee machte sich nicht nur Goebbels nach einer Unterredung mit Hitler in seinem Tagebucheintrag vom 16.Juni 1941, fünf Tage vor dem Überfall, lustig: "Sie (die sowjetischen Truppen) werden glatt aufgerollt. Der Führer schätzt die Aktion auf etwa 4 Monate, ich schätze auf weniger. Der Bolschewismus wird wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Wir stehen vor einem Siegeszug ohnegleichen." Auch der deutsche Generalstab und der britische sowie amerikanische Geheimdienst rechneten mit einem Sieg der Wehrmacht. Unter dieser historischen Beweislast fällt die Präventivkriegsthese in sich zusammen. Es war nicht "Stalins Krieg" (Topitsch) oder "Stalins Vernichtungskrieg" (Hoffmann), sondern der unprovozierte Vernichtungskrieg Hitlers und der deutschen Wehrmacht auf russischem Territorium.
Autor: Wigbert Benz; Homepage zum Thema "Russlandfeldzug in Wissenschaft und Unterricht": http://www.historiker.de/Wigbert.Benz
Читайте и просвящайтесь. Желательно историков, а не писателей.
ДЛя того, чтобы что-либо анализировать, надо обладать еще и соответвующей информацией, фактами. Недостаток информации и порождает ошибки.
 

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