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Aussiedlerkriminalität

15.02.06 16:49
Aussiedlerkriminalität
 
Имя пoльзoвателя посетитель
Кое-хто заявил, что де проблемы немецкие тут в ДК не интересуют. Это не так. Меня например сосотяние с пресутпностью в ФРГ - интересует. На примере немцев из бСССР для начала.
Вот данные баварской полиции по состоянию на 2004 год. Ситуация прямо скажем удручающая. А что мы с вами можем сделать для этих людей? Ведъ по-видимому по большей части землячества махнули на этих лйдей рукой. (или не махнули?)
http://www.polizei.bayern.de/content/6/4/9/aussiedler04.pdf
Nach der starken Zunahme des Zuzugs von Aussiedlern Ende der 80er-/Anfang der
90er-Jahre scheint in der Folgezeit die Integration dieser Bevölkerungsgruppe in
Deutschland zumindest bei den jüngeren Altersgruppen Probleme zu bereiten. Konsequenterweise
wird die Kriminalität von Aussiedlern seit Mitte der 90er-Jahre für
Polizei und interessierte Öffentlichkeit zum Thema, das zunächst nur oberflächlich
und zudem sehr emotional diskutiert wird.
..
ъ
Die Kriminalitätsbelastung der Deutschen und der Aussiedler
bewegt sich insgesamt auf vergleichbarem quantitativen Niveau, mit Blick auf
die Altersgruppen fallen vor allem die jugendlichen aber auch die heranwachsenden
Aussiedler mit ihren relativ hohen Tatverdächtigenbelastungszahlen auf6.

..
Während die jährlichen Zuwachsraten für tatverdächtige Aussiedler Ende der 90er-
Jahre noch zweistellige Prozentwerte ausmachten, betrugen sie in den ersten Jahren
dieses Jahrzehnts etwa 5% pro Jahr; 2004 sind im Vergleich zu 2003 nur 0,1% mehr
tatverdächtige Aussiedler in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert. Damit liegt
erstmalig die prozentuale jährliche Zunahme der tatverdächtigen Aussiedler (deutlich)
unter derjenigen für alle in der PKS registrierten Tatverdächtigen (3,1%).
Zugleich ist im Jahr 2004 der Anteil tatverdächtiger Aussiedler an allen erfassten
Tatverdächtigen mit 7,4% geringfügig niedriger als im Vorjahr; von 1997 bis 2003
hatte dieser Prozentwert kontinuierlich von 5,4% auf 7,7% zugenommen.
..
Der deutlichste Rückgang ergibt sich mit √15,4% bei den Straftaten gegen die sexuelle
Selbstbestimmung (2004: 308 Fälle; 2003: 364 Fälle; PKS insgesamt 2004:
7.535 Fälle; 2003: 7.501 Fälle, Zunahme: 0,5%; Aussiedleranteil 2004: 4,1%; 2003:
4,9%). Seit 2001 ergibt sich hier eine └Zick-Zack-Linie⌠ von prozentualen Zu- und
Abnahmen die genau gegenläufig zu derjenigen der Straftaten gegen das Leben
verläuft. So steht im Jahr 2004 dem o.a. zweistelligen prozentualen Rückgang bei
den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung eine 25,0%ige Steigerung bei
den Straftaten gegen das Leben gegenüber (2004: 50 Fälle; 2003: 40 Fälle; PKS
insgesamt 2004: 539 Fälle; 2003: 523 Fälle, Zunahme: 3,1%; Aussiedleranteil 2004:
9,3%; 2003: 7,6%). Die prozentualen Sprünge bei diesen beiden Straftatenobergruppen
dürfen aber √ wie oben bereits angedeutet √ wegen der relativ kleinen Fallzahlen
nicht überbewertet werden.
Nach der massiven Zunahme im Jahr 2003 um 24,5% stagnieren die Vermögensund
Fälschungsdelikte 2004 (-0,3%) weitgehend (2004: 4.992 Fälle; 2003: 5.008
Fälle; PKS insgesamt 2004: 127.719 Fälle; 2003: 121.943 Fälle, Zunahme: 4,7%;
Aussiedleranteil 2004: 3,9%; 2003: 4,1%). Nachdem im letzten Jahr die deutliche
Zunahme der von Aussiedlern begangenen Vermögens- und Fälschungsdelikte im
Straftaten von Aussiedlern 2001-2004
50
308
7689
8998
1641
4992
6624
5077
3590
2039
3457
40
381
6210
9631
1497
3870
5832
4266
3251
1681
3189
0 2000 4000 6000 8000 10000 12000
gegen das Leben
gg.sex.Selbstbest.
Rohheitsdelikte
einf. Diebstahl
schw. Diebstahl
Verm.-Fälschgsd.
sonst.Straft.StGB
strafr.Nebengesetze
Rauschgiftkrim.
Gewaltkriminal.
Straßenkrimin. 2001
2002
2003
2004
9
allgemeinen landesweiten Trend lag, haben sich die Aussiedler 2004 (-0,3%) von der
weiter steigenden Tendenz in diesem Jahr (+4,7%) abgekoppelt.
..
3. Zusammenfassung
Im Verhältnis zum Vorjahr stagniert 2004 erstmals seit 1998 die Zahl der in der PKS
registrierten tatverdächtigen Aussiedler. Da die Anzahl der Tatverdächtigen insgesamt
um 3,1% zunimmt, verringert sich 2004 der Anteil von tatverdächtigen Aussiedlern
an allen Tatverdächtigen auf 7,4%; dieser Prozentwert war von 1997 bis
2003 relativ kontinuierlich von 5,4% auf 7,7% angewachsen.
Die von tatverdächtigen Aussiedlern in der PKS registrierten Straftaten nehmen 2004
entsprechend dem gesamtbayerischen Trend nur geringfügig zu (1,9% gegenüber
2,0%). Wie bereits 2003 wird auch 2004 jede 20ste in Bayern registrierte Straftat von
einem tatverdächtigen Aussiedler verübt (5,1%).
Insgesamt stagniert die Kriminalität von Aussiedlern 2004 weitgehend auf dem 2003
erreichten Niveau. Spektakuläre Veränderungen bei den einzelnen Straftatenobergruppen
gibt es nicht. Als langfristige Entwicklung hält aber auch in diesem Jahr der
Rückgang beim einfachen Diebstahl bei der gleichzeitigen Zunahme der Rohheitsdеlikte unverändert an, besonders deutlich wird dies bei der Altersgruppe der Jugendlichen.
Knapp ein Drittel und damit der mit Abstand größte Anteil tatverdächtiger Aussiedler
stammt aus Kasachstan (31,0%), weitere quantitativ bedeutsame Geburtsländer sind
Russland, Polen und Rumänien. Im Verhältnis zu allen in der PKS registrierten Tatverdächtigen
treten Aussiedler prozentual etwas häufiger als Mehrfachtäter in Erscheinung.
Dr. Luff
Oberregierungsrat
 

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