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3-го рейх, холокост: гос-вo Израиль

09.02.06 09:05
Re: 3-го рейх, холокост: гос-вo Израиль
 
  Логин Дoктор постоялец
в ответ Timur Tamerlan 09.02.06 09:02, Последний раз изменено 09.02.06 09:08 (Логин Дoктор)
Про заговор не знаем. Вот про это знаем
В ответ на:
http://www.infobitte.de/free/lex/LgD_Lex0/w/wiedergutmachung.htm
Wiedergutmachung, der Völkermord an den Juden Europas ist nie zu sühnen und schon gar nicht wiedergutzumachen, insofern war das, was zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Israel 1952 vertraglich geregelt wurde, allenfalls finanzieller Ersatz für materielle Schäden. Es wurden im Rahmen einer globalen Wiedergutmachung Zahlungen von 3 Mrd. DM an Israel und von 0.45 Mrd. DM an die sog. Claims Conference von 23 jüdischen Organisationen der außerhalb Israels lebenden Juden vereinbart. Die Zahlungen waren in Israel umstritten, weil man dahinter eine deutsche Freikaufstrategie argwöhnte. Auch andere Länder erhielten Entschädigungszahlungen, die sich bis 1980 auf über 63 Mrd. DM beliefen. Rechnet man die Wiedergutmachungsleistungen nach dem am 29.6.1956 erlassenen Bundesentschädigungsgesetz (BEG) für Einzelpersonen hinzu, erreichte der Finanzaufwand über 85 Mrd. DM. Die Privatunternehmen haben eine Wiedergutmachung für die Ausbeutung von Zwangsarbeitern bis zum Ende des 20. Jhdt. in den meisten Fällen verweigert oder sich mit symbolischen Zahlungen begnügt, erst am 17.7.2000 kam ein Entschädigungsabkommen zustande, an dem sich der Bund zu mindestens 50% beteiligte.
http://server.hagalil.com/hagalil/primor/p3b.htm
Avi Primor
╩...mit Ausnahme Deutschlands╚
Als Botschafter Israels in Bonn
..
Charismatische Persönlichkeiten, von der Geschichte dazu ausersehen, Entwicklungen von einiger Tragweite einzuleiten, zeichnen sich unter anderem durch den Mut aus, gegen verbreitete Grundströmungen ihrer Zeit zu handeln. Adenauer und Ben Gurion gehörten zu ihnen...
...
Insgesamt leistete die Bundesrepublik dem Staat Israel von 1952 bis 1965 Wiedergutmachung in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar, umgerechnet damals 3,4 Milliarden Mark. Zusätzlich erhielten Juden in Israel und anderswo Renten und persönliche Entschädigungen, so auch für erlittene gesundheitliche Einbußen. Die Gesamtsumme aller Entschädigungsleistungen, einschließlich der Wiedergutmachung, liegt in der Zeit von 1952 bis 1996 bei etwa 97 Milliarden Mark. Das ist, für sich genommen, ein stattlicher Betrag. Seine Höhe relativiert sich indessen durch die Länge des Zahlungszeitraums. Und als geradezu verschwindend gering erscheint die Summe gegenüber dem Bruttosozialprodukt der Bundesrepublik, das jährlich etwa dreitausend Milliarden Mark beträgt.
Anmerkung (haGalil onLine):
BruttoSozialprodukt der BRD 1952-1996 ca. 120.000 Milliarden DM
Gesamtsumme aller Entschädigungszahlungen 1952-1996 ca.
...
Im Interesse der damals neu entstehenden deutschen Wirtschaft bestand Adenauer darauf, die Wiedergutmachung nicht mit Geld, sondern mit der Lieferung von Industriegütern zu leisten. Sie begann mit Bahnwaggons und Lokomotiven, auch mit dem Bau von Schiffen. Der damalige Leiter der Kieler Werft, Paul Nietzke, erinnerte sich in einem Fernseh-Interview, das anläßlich des dreißigsten Jahrestags der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel ausgestrahlt wurde, an die damalige Besserung der Auftragslage. Bis dahin sei die Werft hauptsächlich mit Reparaturen ╩über Wasser gehalten╚ worden. ╩Dann kamen die Verhandlungen mit den Israelis 1953/54; sie führten zum Bau der ersten Schiffe, die 1953 bis 1957 abgeliefert worden sind, und das war eigentlich für die Schiffsbauer damals in Deutschland ein recht guter Erfolg ...╚
Im Rahmen der Wiedergutmachung sind auf deutschen Werften insgesamt dreißig Schiffe hergestellt und an Israel geliefert worden. Sie bildeten den Auftakt zu späteren regulären Lieferungen, wie Israel überhaupt seit dem Auslaufen des Wiedergutmachungsabkommens regelmäßig Industrieprodukte in Deutschland bestellt hat, deren Herstellung zuvor unter Leistungen gefallen war, die das Abkommen vorsah. Bis heute importiert Israel aus Deutschland mehr als doppelt soviel, als es nach Deutschland exportiert. Israel brauchte Investitionen. Sie waren nötig zum Aufbau der Wirtschaft mit einer leistungskräftigen Industrie und einer gut funktionierenden Infrastruktur. Die Lieferungen aus Deutschland kamen dafür wie gerufen.


 

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