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Азов - герои или нацисты?

26.05.22 17:55
Re: Азов - герои или нацисты?
 
Mendel_ коренной житель
Mendel_
in Antwort coreec 26.05.22 17:47, Zuletzt geändert 26.05.22 18:06 (Mendel_)

Бред.


К вопросу "пальцем не тронули"


"Unmittelbar nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 beginnt die Ausgrenzung und Entrechtung der Juden. Zu diesem Zeitpunkt leben etwa 160. 000 Juden in Berlin, rund vier Prozent der Stadtbevölkerung.

Bereits am 1. April 1933 führen die Nationalsozialisten die erste große antijüdische Aktion durch, einen Boykott von Geschäften jüdischer Inhaber. Die Nürnberger Gesetze vom September 1935 definieren Juden als „Rasse“ und degradieren sie zu Bürgern zweiter Klasse. Eheschließungen zwischen Juden und Nichtjuden werden verboten. Bei dem staatlich organisierten Pogrom am 9. November 1938 werden 12. 000 jüdische Männer aus Berlin in Konzentrationslager verschleppt, einige er mordet. Synagogen werden in Brand gesteckt, Geschäfte jüdischer Besitzer zerstört und geplündert.

Zwischen 1933 und dem Kriegsbeginn 1939 können rund 80. 000 Berliner Juden Deutschland verlassen. Von Oktober 1941 bis zum Kriegsende 1945 werden etwa 55. 000 Juden aus Berlin deportiert, die meisten von ihnen ermordet. Viele Berliner Juden sehen keinen anderen Ausweg als den Freitod.

Nach der Befreiung im Mai 1945 leben noch etwa 8. 000 Juden in Berlin. Die meisten sind durch die Ehe mit einem nicht jüdischen Partner von der Deportation verschont geblieben. Etwa 1. 900 Juden haben die Lagerhaft überlebt. Von den rund 7. 000 untergetauchten Juden haben nur 1. 700 in Verstecken überlebt. Die anderen sind verraten oder festgenommen worden, haben sich der Polizei gestellt oder sind Krankheiten und Luftangriffen zum Opfer gefallen."


"In Berlin gab es bis 1933 etwa acht russischsprachige Verlage, es wurden zehn russische Zeitungen und zwölf Zeitschriften herausgegeben. Es existierten dort eine Zeit lang russische Theater, auch wurden Konzerte gegeben, es gab zahlreiche politische Organisationen und etwa 100 Vereine, russische Schulen und vieles mehr. Mitte der 30er Jahre entstand in Dresden die literarisch-philosophische Gesellschaft "Vladimir Solovjev".

Die Arbeit der Gemeinden aber konzentriert sich in dieser Zeit im Wesentlichen auf die Sammlung der Angehörigen der Russischen Orthodoxen Kirche und auf die karitative und seelsorgerische Tätigkeit. Es wurden neue Schwesternschaften gegründet, sowie ein Arbeitskreis zur Pflege des orthodoxen Geisteslebens in Stuttgart. Viele Chorleiter/innen und Sänger/innen haben zur Pflege der russischen liturgischen Chorkultur beigetragen und sie unter den Deutschen bekannt gemacht. In diesem Zusammenhang ist der "Liturgische Gemeindezirkel" an der Vladimir-Gemeinde in Berlin zu erwähnen. Von Mönchpriester Johann Schachovskoj, der seit 1932 in Berlin lebte, wurde der Missionsverlag "За Церковь" (Pro Kirche) gegründet, der der Erneuerung der Orthodoxie dienen sollte und in dem eine Reihe der bedeutenden Arbeiten von Schachovskoj selbst veröffentlicht wurden.

1938 wurde in Berlin am Fehrbelliner Platz die bis heute dort stehende Auferstehungskathedrale gebaut, wofür der deutsche Staat ein Grundstück zur Verfügung stellte und den Bau unterstützte. Nach deren Weihe wurde der Bischof (später Erzbischof, Metropolit) Serafim (Lade) zum Oberhaupt der deutschen Diözese der ROKA, der gebürtiger Deutscher war.

Angesichts der andauernden Gläubigenverfolgung in der Sowjetunion gelang es der ROKA 1000 Gemeinden weltweit unter sich zu vereinen, während Metropolit Eulogij nur 75 unterstanden.

Deshalb entschied sich das Reichskirchenministerium auf der Grundlage einer Reihe der Dokumente von 1935,1936 und 1938 der deutschen Diözese der ROKA die Körperschaftsrechte zu verleihen und somit wurden manche Streitereien innerhalb der Kirche zeitweise beiseitegelegt."

Слава Украине!
 

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