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СНЕСТИ ПАМЯТНИК ГИТЛЕРОВЦАМ
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в ответ erwin__rommel 03.09.05 07:47
http://www.wk-2.de/generalplan_ost.html
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Generalplan Ost ist die Bezeichnung der nationalsozialistischen Planungen für die Länder Osteuropas nach dem angenommenen Sieg im Zweiten Weltkrieg. Erste Planungen zu massenhaften Umsiedlungen in Polen wurden bereits Ende 1939 von verschiedenen Dienststellen entwickelt. Diese Planungen liefen parallel zu den massenhaften Vertreibungen von Polen und Juden aus den sogenannten eingegliederten Gebieten Polens. Federführend bei Planung und Durchführung solcher Programme war Heinrich Himmler als Reichskommissar für die Festigung des Deutschen Volkstums (RKF). Er selbst legte Hitler im Mai 1940 "Einige Gedanken über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten" vor.
Der Ausdruck "Generalplan Ost" erschien erstmals Mitte 1940 in Dokumenten des Stabshauptamtes des RKF. Nach Aufforderung von Himmler machte der Leiter der Abteilung Planung im Stabshauptamt und des Zentralbodenamts, SS-Oberführer Konrad Meyer-Hetling, im Juli 1941 weitergehende Vorschläge für die Besiedlung und Regionalplanung in polnischen Territorien, die dem Reich eingegliedert worden waren. Diese "Kurze Zusammenfassung der Denkschrift Generalplan Ost" schickte er an Himmler. Meyer-Hetling stellte diesen Plan in einer Ausstellung mit dem Titel "Planung und Aufbau im Osten" und in einer 1942 in Berlin erschienenen gleichnamigen Schrift vor. Vermutlich erstmals erwähnt wurden die Pläne zur Expansion im Osten im Oktober 1941 von Reinhard Heydrich bei einer Rede in Prag anlässlich seiner Ernennung zum stellvertretenden Reichsprotektor Böhmen und Mähren. Er skizzierte dort den Plan einer etappenweise Übernahme Osteuropas.
Hinweise darauf waren auch im Memorandum "Stellungnahme und Gedanken zum Generalplan Ost" von Erhard Wetzel enthalten, dem "Rassenreferenten" im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete. Im Februar 1942 bezeichnete Wetzel das Referat III B im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) als Urheber des Generalplans Ost. Wetzel wusste seit November 1941, daß das RSHA an einem Gesamtplan für die Ostgebiete arbeitete. Wetzels als Sachverständigengutachten vorgestelltes Memorandum kritisierte die Pläne des RSHA. Innerhalb von zehn Jahren sollten vier Millionen Deutsche im Osten angesiedelt werden, mindestens zehn Millionen innerhalb von 20 Jahren. Für diese Besiedlung waren die besetzten Gebiete von Polen, die baltischen Länder, Weissrußland, Teile der Ukraine, Leningrad, die Krim und Teile des Dnjeprbogens vorgesehen. Die Bevölkerungszahl in diesen Gebieten wurde auf 45 Millionen geschätzt, darunter fünf bis sechs Millionen Juden. 31 der 45 Millionen wurden als "rassisch unerwünscht" eingestuft, sie sollten nach Westsibirien vertrieben werden, einige sollten in der Verwaltung Rußlands eingesetzt werden. Nach dem Generalplan Ost des RSHA sollten 80 bis 85 Prozent der Bevölkerung Polens, 64 Prozent der Bevölkerung der Westukraine und 75 Prozent der Bevölkerung Weißrußlands umgesiedelt werden. Die Verbliebenen sollten "germanisiert" oder ermordet werden. Das Stabshauptamt begann Ende Januar 1942 auf Himmlers Befehl mit den Vorbereitungen für den Generalplan Ost. Unter der Leitung von Meyer-Hetling arbeitete das Stabshauptamt einen konkreten Plan au.s, den er im Juni 1942 an Himmler sandte. Das Projekt sollte innerhalb von 25 Jahren nach Kriegsende abgeschlossen sein.
Die vom Reich annektierten polnischen Gebiete sollten vollständig "germanisiert" werden. Im restlichen Polen und in großen Teilen der Sowjetunion sollten "Reichs-Marken" und "Siedlungsstützpunkte" errichtet werden. Meyer-Hetling schätzte die Projektkosten auf 45,7 Milliarden Reichsmark. Finanziert werden sollte es aus in den eroberten Ländern erhobenen Sondersteuern, Krediten und dem Staatshaushalt. Auf Himmlers Befehl veränderte Meyer-Hetling seinen Plan, er hieß nun "Generalsiedlungsplan". In seiner neuen Fassung war die für die Besiedlung durch Deutsche vorgesehene Region größer als in der RSHA-Fassung des Generalplans Ost. Sechs bis sieben Millionen Menschen sollten aus den annektierten polnischen Gebieten, zehn Millionen aus dem Generalgouvernement, drei Millionen aus den baltischen Staaten, sechs bis sieben Millionen aus der Westukraine und fünf bis sechs Millionen aus Weißrußland deportiert werden. Innerhalb der ersten zehn Jahre sollte die "rassisch unerwünschte" Bevölkerung getötet werden, in den folgenden zehn Jahren vermutlich die "politisch Unerwünschten".
Nach der Niederlage in Stalingrad verlor Himmler das Interesse an einer endgültigen Fassung des Plans. Hitler befahl nach der Proklamierung des "Totalen Krieges", jede Planung von Nachkriegsprojekten einzustellen. Der Generalplan Ost und der Generalsiedlungsplan wurden auf dem Höhepunkt der Massenmorde in Osteuropa, während der Ermordung von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener und Juden, entwickelt. Zu dieser Zeit begannen die deutschen Behörden mit der Ansiedlung von Deutschen in den im Generalplan Ost dafür vorgesehenen Gebieten. Der Generalplan Ost belegt, daß es außer dem Programm der Endlösung noch andere Pläne gab, die zwar nicht die Ermordung, wohl aber die Vertreibung ganzer Völker anstrebten. Die Umsetzung dieser Pläne befand sich erst im Anfangsstadium - sie sollte fortgeführt werden, nachdem Deutschland den Krieg gewonnen hätte.
Generalplan Ost ist die Bezeichnung der nationalsozialistischen Planungen für die Länder Osteuropas nach dem angenommenen Sieg im Zweiten Weltkrieg. Erste Planungen zu massenhaften Umsiedlungen in Polen wurden bereits Ende 1939 von verschiedenen Dienststellen entwickelt. Diese Planungen liefen parallel zu den massenhaften Vertreibungen von Polen und Juden aus den sogenannten eingegliederten Gebieten Polens. Federführend bei Planung und Durchführung solcher Programme war Heinrich Himmler als Reichskommissar für die Festigung des Deutschen Volkstums (RKF). Er selbst legte Hitler im Mai 1940 "Einige Gedanken über die Behandlung der Fremdvölkischen im Osten" vor.
Der Ausdruck "Generalplan Ost" erschien erstmals Mitte 1940 in Dokumenten des Stabshauptamtes des RKF. Nach Aufforderung von Himmler machte der Leiter der Abteilung Planung im Stabshauptamt und des Zentralbodenamts, SS-Oberführer Konrad Meyer-Hetling, im Juli 1941 weitergehende Vorschläge für die Besiedlung und Regionalplanung in polnischen Territorien, die dem Reich eingegliedert worden waren. Diese "Kurze Zusammenfassung der Denkschrift Generalplan Ost" schickte er an Himmler. Meyer-Hetling stellte diesen Plan in einer Ausstellung mit dem Titel "Planung und Aufbau im Osten" und in einer 1942 in Berlin erschienenen gleichnamigen Schrift vor. Vermutlich erstmals erwähnt wurden die Pläne zur Expansion im Osten im Oktober 1941 von Reinhard Heydrich bei einer Rede in Prag anlässlich seiner Ernennung zum stellvertretenden Reichsprotektor Böhmen und Mähren. Er skizzierte dort den Plan einer etappenweise Übernahme Osteuropas.
Hinweise darauf waren auch im Memorandum "Stellungnahme und Gedanken zum Generalplan Ost" von Erhard Wetzel enthalten, dem "Rassenreferenten" im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete. Im Februar 1942 bezeichnete Wetzel das Referat III B im Reichssicherheitshauptamt (RSHA) als Urheber des Generalplans Ost. Wetzel wusste seit November 1941, daß das RSHA an einem Gesamtplan für die Ostgebiete arbeitete. Wetzels als Sachverständigengutachten vorgestelltes Memorandum kritisierte die Pläne des RSHA. Innerhalb von zehn Jahren sollten vier Millionen Deutsche im Osten angesiedelt werden, mindestens zehn Millionen innerhalb von 20 Jahren. Für diese Besiedlung waren die besetzten Gebiete von Polen, die baltischen Länder, Weissrußland, Teile der Ukraine, Leningrad, die Krim und Teile des Dnjeprbogens vorgesehen. Die Bevölkerungszahl in diesen Gebieten wurde auf 45 Millionen geschätzt, darunter fünf bis sechs Millionen Juden. 31 der 45 Millionen wurden als "rassisch unerwünscht" eingestuft, sie sollten nach Westsibirien vertrieben werden, einige sollten in der Verwaltung Rußlands eingesetzt werden. Nach dem Generalplan Ost des RSHA sollten 80 bis 85 Prozent der Bevölkerung Polens, 64 Prozent der Bevölkerung der Westukraine und 75 Prozent der Bevölkerung Weißrußlands umgesiedelt werden. Die Verbliebenen sollten "germanisiert" oder ermordet werden. Das Stabshauptamt begann Ende Januar 1942 auf Himmlers Befehl mit den Vorbereitungen für den Generalplan Ost. Unter der Leitung von Meyer-Hetling arbeitete das Stabshauptamt einen konkreten Plan au.s, den er im Juni 1942 an Himmler sandte. Das Projekt sollte innerhalb von 25 Jahren nach Kriegsende abgeschlossen sein.
Die vom Reich annektierten polnischen Gebiete sollten vollständig "germanisiert" werden. Im restlichen Polen und in großen Teilen der Sowjetunion sollten "Reichs-Marken" und "Siedlungsstützpunkte" errichtet werden. Meyer-Hetling schätzte die Projektkosten auf 45,7 Milliarden Reichsmark. Finanziert werden sollte es aus in den eroberten Ländern erhobenen Sondersteuern, Krediten und dem Staatshaushalt. Auf Himmlers Befehl veränderte Meyer-Hetling seinen Plan, er hieß nun "Generalsiedlungsplan". In seiner neuen Fassung war die für die Besiedlung durch Deutsche vorgesehene Region größer als in der RSHA-Fassung des Generalplans Ost. Sechs bis sieben Millionen Menschen sollten aus den annektierten polnischen Gebieten, zehn Millionen aus dem Generalgouvernement, drei Millionen aus den baltischen Staaten, sechs bis sieben Millionen aus der Westukraine und fünf bis sechs Millionen aus Weißrußland deportiert werden. Innerhalb der ersten zehn Jahre sollte die "rassisch unerwünschte" Bevölkerung getötet werden, in den folgenden zehn Jahren vermutlich die "politisch Unerwünschten".
Nach der Niederlage in Stalingrad verlor Himmler das Interesse an einer endgültigen Fassung des Plans. Hitler befahl nach der Proklamierung des "Totalen Krieges", jede Planung von Nachkriegsprojekten einzustellen. Der Generalplan Ost und der Generalsiedlungsplan wurden auf dem Höhepunkt der Massenmorde in Osteuropa, während der Ermordung von Millionen sowjetischer Kriegsgefangener und Juden, entwickelt. Zu dieser Zeit begannen die deutschen Behörden mit der Ansiedlung von Deutschen in den im Generalplan Ost dafür vorgesehenen Gebieten. Der Generalplan Ost belegt, daß es außer dem Programm der Endlösung noch andere Pläne gab, die zwar nicht die Ermordung, wohl aber die Vertreibung ganzer Völker anstrebten. Die Umsetzung dieser Pläne befand sich erst im Anfangsstadium - sie sollte fortgeführt werden, nachdem Deutschland den Krieg gewonnen hätte.
