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Spдtaussiedler- Integration
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Mein Statement bei den Kontaktanzeigen schien ja sehr fuer Aufregung gesorgt zu haben, damit es zu keinem UNDERstatement wird, also noch hier noch einige klaerende Worte dazu:
Ich finde es toll, dass es so ein Forum zur Integrationsfoerderung gibt!
Ich finde es schade, dass es in diesem Forum kaum einen BEITRAG in deutscher Sprache gibt.
Wie kann denn bei dieser Bilanz die Integration unterstuetzt werden? Nun, wie komme ich dazu, solch provokante Fragen zu stellen: auch ich bin ein Sproessling einer Spaetaussiedlerfamilie. Meine Vorfahren wanderten ebenfalls einst mit Mann und Maus in den Osten aus. Dort lieЯen sie sich in dt. Siedlungen nieder und lebten 1-2 Jahrhunderte friedlich vor sich hin. Ich muss wohl dazu sagen, dass in meiner ganzen Familie (und die ist recht groЯ) ausschlieЯlich Deutschstaemmige sind. Relativ frueh re-emmigrierte meine Familie aber wieder aus dem Kaukasus in den Westen und zwar vor ueber 25 Jahren. Deshalb bin ich auch schon hier geboren und habe nie die klassischen 'Integrationsschwierigkeiten ' - und Probleme kennengelernt, weil ich faktisch eine Deutsche bin: dt. Vorfahren (mit zeitweiligem Aufenthalt hinter dem eisernen Vorhang ;), dt. Staatsbuergerschaft, dt. Name und dt. Geburtsort. Ich kenne auch keine Spaetaussiedler ausser meiner Familie. Dennoch bin ich so frech, zu behaupten der Schluessel zu RE-Integration Deutschstaemmiger in die dt. Bevoelkerung ist das PERFEKTE Beherrschen der dt. Sprache. Meine Familie z.B. sprach auch in Russland stets untereinander Deutsch, so wie viele eben in Deutschland familienintern Tuerkisch oder Russisch sprechen. Meine Oma war in Russland Deutschlehrerin. Als sie dann also wieder in Deutschland waren, mussten sie sich nicht erst integrieren, sondern lebten und arbeiteten ganz normal weiter (Zugegeben- in den 70ern war die dt. Wirschtslage noch bedeutend guenstiger, in dieser Hinsicht)...
Mit dieser Rede moechte ich weiЯ Gott nicht arrogant wirken und bin mir bewusst, dass ich es wohl leichter als viele andere hatte, die jetzt erst hier sind.
Die, die vielleicht inzwischen eher Russland als Deutschland als ihre Heimat betrachten; die, die ihre Freunde verlieЯen, nur weil vielleicht die Eltern unbedingt in den Westen zurueck wollten.
Doch wenn ich in ein Land rueckkehre, aus dem ich urspruenglich abstamme, muss ich bereit sein, mich der Kultur und der Lebensweise anzupassen, um mich integrieren zu koennen. Und der Schluessel, der vielen den Eintritt durch dieses Tor verwehrt ist: die Sprache!
(Das ist zumind. meine Erfahrung, die unter den Dt., die in meiner Gegenwart ueber 'Russlandsdeutsche' reden und urteilen, weil sie nicht wissen, dass ich eigentlich auch dazugehoere, gemacht habe. ...ist immerhin ein Indiz dafuer, dass die Integration bei mir wohl perfekt funktioniert hat :)
Ich bin offen fuer jedwede Kritik und freue mich, wenn ich dabei helfen kann, offene Fragen zu beantworten!
Liebe GrueЯe an alle deutschen Rueckkehrer
und willkommen in der Heimat!
Rosi
Ich finde es toll, dass es so ein Forum zur Integrationsfoerderung gibt!
Ich finde es schade, dass es in diesem Forum kaum einen BEITRAG in deutscher Sprache gibt.
Wie kann denn bei dieser Bilanz die Integration unterstuetzt werden? Nun, wie komme ich dazu, solch provokante Fragen zu stellen: auch ich bin ein Sproessling einer Spaetaussiedlerfamilie. Meine Vorfahren wanderten ebenfalls einst mit Mann und Maus in den Osten aus. Dort lieЯen sie sich in dt. Siedlungen nieder und lebten 1-2 Jahrhunderte friedlich vor sich hin. Ich muss wohl dazu sagen, dass in meiner ganzen Familie (und die ist recht groЯ) ausschlieЯlich Deutschstaemmige sind. Relativ frueh re-emmigrierte meine Familie aber wieder aus dem Kaukasus in den Westen und zwar vor ueber 25 Jahren. Deshalb bin ich auch schon hier geboren und habe nie die klassischen 'Integrationsschwierigkeiten ' - und Probleme kennengelernt, weil ich faktisch eine Deutsche bin: dt. Vorfahren (mit zeitweiligem Aufenthalt hinter dem eisernen Vorhang ;), dt. Staatsbuergerschaft, dt. Name und dt. Geburtsort. Ich kenne auch keine Spaetaussiedler ausser meiner Familie. Dennoch bin ich so frech, zu behaupten der Schluessel zu RE-Integration Deutschstaemmiger in die dt. Bevoelkerung ist das PERFEKTE Beherrschen der dt. Sprache. Meine Familie z.B. sprach auch in Russland stets untereinander Deutsch, so wie viele eben in Deutschland familienintern Tuerkisch oder Russisch sprechen. Meine Oma war in Russland Deutschlehrerin. Als sie dann also wieder in Deutschland waren, mussten sie sich nicht erst integrieren, sondern lebten und arbeiteten ganz normal weiter (Zugegeben- in den 70ern war die dt. Wirschtslage noch bedeutend guenstiger, in dieser Hinsicht)...
Mit dieser Rede moechte ich weiЯ Gott nicht arrogant wirken und bin mir bewusst, dass ich es wohl leichter als viele andere hatte, die jetzt erst hier sind.
Die, die vielleicht inzwischen eher Russland als Deutschland als ihre Heimat betrachten; die, die ihre Freunde verlieЯen, nur weil vielleicht die Eltern unbedingt in den Westen zurueck wollten.
Doch wenn ich in ein Land rueckkehre, aus dem ich urspruenglich abstamme, muss ich bereit sein, mich der Kultur und der Lebensweise anzupassen, um mich integrieren zu koennen. Und der Schluessel, der vielen den Eintritt durch dieses Tor verwehrt ist: die Sprache!
(Das ist zumind. meine Erfahrung, die unter den Dt., die in meiner Gegenwart ueber 'Russlandsdeutsche' reden und urteilen, weil sie nicht wissen, dass ich eigentlich auch dazugehoere, gemacht habe. ...ist immerhin ein Indiz dafuer, dass die Integration bei mir wohl perfekt funktioniert hat :)
Ich bin offen fuer jedwede Kritik und freue mich, wenn ich dabei helfen kann, offene Fragen zu beantworten!
Liebe GrueЯe an alle deutschen Rueckkehrer
und willkommen in der Heimat!
Rosi

