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америка так и не извинилась перед японией за взрыв
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in Antwort Van'ka_vstan'ka 10.07.05 23:19, Zuletzt geändert 11.07.05 00:17 (M13)
http://www.more-magazin.de/showreviews.php?id=266
http://www.boyng.de/arbeitswelt/specials/zeitgeschehen-ii-atombombe-auf-hiroshim...
Im kalten Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion verfügten beide Seiten über Tausende moderner Waffen mit einer viel größeren Zerstörungskraft, als sie Little Boy hatte. Hiroshima erfüllte jedoch eine abschreckende Funktion. Die beiden Staaten wussten, dass ein Atomkrieg das Ende der Menschheit mit sich führen würde. Die nukleare Abschreckung funktionierte in beide Richtungen, und zum Glück haben weder die USA noch die Sowjetunion jemals wieder Atombomben im Krieg benutzt.
Wäre die Zerstörung der beiden japanischen Städte nicht so komplett gewesen, oder wären die Bomben nicht zum Einsatz gekommen, wäre diese Abschreckung vielleicht nicht so stark gewesen.
В ответ на:
Der amerikanische Angriff auf Tokio am 18.04.1942 Deckname:"Spezial Aviation Project No.1"
Eingesetzte US-Flugzeuge: 16 Kampfflugzeuge vom Typ B-25 "Mitchell". Gegenüber den "normalen" B-25 A wurden folgende Veränderungen vorgenommen:
- Vergrößerung der Treibstoffkapazität auf 4500l und damit einer Reichweitenvergrößerung von 2150 auf 3800 km
- die Bomben-Zielvorrichtung wurde, weil sie für Tiefflugangriffe ungeeignet war durch einfache Winkeleisen ersetzt
- Installation von automatischen Kameras
- Installation einer MG-Atrappe am Rumpfende, um feindliche Jagdflugzeuge abzuschrecken
- Ausbau der Funkgeräte, zwecks Gewichtsminderung
insgesamt erhöhte sich das Gesamtgewicht von 12,5 auf 14t. Eine Rückkehr zum Träger ist aus Gründen der mangelnden Reichweite nicht vorgesehen. Es soll bis Chna weitergeflogen, und dort notgelandet werden. Um den Start zu erleichtern dreht der Flugzeugträger gegen den Wind und erhöht die Geschwindigkeit.
Der start erfolgt 650 Meilen vor Tokio zwischen 0820 und 0920 im 3-5min Takt. Die Japaner trifft dieser Angriff völlig überraschend. Nicht zuletzt weil Meldungen über anfliegene 2-motorige Maschinen nicht ernst genommen wurden. Die USAF verfügte bis dahin nur über einmotorige Flugzeuge, die von Trägern aus starten konnten. Laut japanischen Quellen wurden 50 Gebäude zerstört, 50 weitere beschädigt. 12 Tote sowie über 100 Verwundete sind zu beklagen. Den Japanern gelingt es nicht eine der Maschinen abzuschießen. Um sicher zu gehen nicht in japanisch kontrollierten Gebiet zu landen, springen die meisten Besatzungen nach verbrauchtem Treibstoff über China ab. Andere werden von chinesischen Partisanen aus japanisch besetzten Gebiet geschleust. Eine "Mitchell" landet mit Vergaserproblemen bei Wladiwostock. Eine Maschine muss Notwassern; drei Überlebende geraten in japanische Kriegsgefangenschaft. Die Besatzung einer weiteren Maschine wird im japanisch besetzten Teil Chinas gefangen genommen.
Die Operation wurde von Lt.Col.Doolittle vorbereitet und aktiv geleitet. Über Details wurden nur 5 Personen vorher unterrichtet worden. Präsident Roosevelt erfuhr von dem ganzen Unternehmen kurz vor Beginn.
Der militärische Nutzen der Operation war gering. Einige japanische Jagdstaffeln wurden zur Heimatverteidigung aus den Kampfgebieten abgezogen, was eine Entlastung der Alliierten vor Ort darstellte. Wesentlicher ist der psychologische Effekt: die amerikanische Bevölkerung glaubte nach Pearl Habour an die eigene Stärke, während der Glaube der Japaner in die eigene Unbesiegbarkeit erschüttert wurde. (Christian Sohr)
Der amerikanische Angriff auf Tokio am 18.04.1942 Deckname:"Spezial Aviation Project No.1"
Eingesetzte US-Flugzeuge: 16 Kampfflugzeuge vom Typ B-25 "Mitchell". Gegenüber den "normalen" B-25 A wurden folgende Veränderungen vorgenommen:
- Vergrößerung der Treibstoffkapazität auf 4500l und damit einer Reichweitenvergrößerung von 2150 auf 3800 km
- die Bomben-Zielvorrichtung wurde, weil sie für Tiefflugangriffe ungeeignet war durch einfache Winkeleisen ersetzt
- Installation von automatischen Kameras
- Installation einer MG-Atrappe am Rumpfende, um feindliche Jagdflugzeuge abzuschrecken
- Ausbau der Funkgeräte, zwecks Gewichtsminderung
insgesamt erhöhte sich das Gesamtgewicht von 12,5 auf 14t. Eine Rückkehr zum Träger ist aus Gründen der mangelnden Reichweite nicht vorgesehen. Es soll bis Chna weitergeflogen, und dort notgelandet werden. Um den Start zu erleichtern dreht der Flugzeugträger gegen den Wind und erhöht die Geschwindigkeit.
Der start erfolgt 650 Meilen vor Tokio zwischen 0820 und 0920 im 3-5min Takt. Die Japaner trifft dieser Angriff völlig überraschend. Nicht zuletzt weil Meldungen über anfliegene 2-motorige Maschinen nicht ernst genommen wurden. Die USAF verfügte bis dahin nur über einmotorige Flugzeuge, die von Trägern aus starten konnten. Laut japanischen Quellen wurden 50 Gebäude zerstört, 50 weitere beschädigt. 12 Tote sowie über 100 Verwundete sind zu beklagen. Den Japanern gelingt es nicht eine der Maschinen abzuschießen. Um sicher zu gehen nicht in japanisch kontrollierten Gebiet zu landen, springen die meisten Besatzungen nach verbrauchtem Treibstoff über China ab. Andere werden von chinesischen Partisanen aus japanisch besetzten Gebiet geschleust. Eine "Mitchell" landet mit Vergaserproblemen bei Wladiwostock. Eine Maschine muss Notwassern; drei Überlebende geraten in japanische Kriegsgefangenschaft. Die Besatzung einer weiteren Maschine wird im japanisch besetzten Teil Chinas gefangen genommen.
Die Operation wurde von Lt.Col.Doolittle vorbereitet und aktiv geleitet. Über Details wurden nur 5 Personen vorher unterrichtet worden. Präsident Roosevelt erfuhr von dem ganzen Unternehmen kurz vor Beginn.
Der militärische Nutzen der Operation war gering. Einige japanische Jagdstaffeln wurden zur Heimatverteidigung aus den Kampfgebieten abgezogen, was eine Entlastung der Alliierten vor Ort darstellte. Wesentlicher ist der psychologische Effekt: die amerikanische Bevölkerung glaubte nach Pearl Habour an die eigene Stärke, während der Glaube der Japaner in die eigene Unbesiegbarkeit erschüttert wurde. (Christian Sohr)
http://www.boyng.de/arbeitswelt/specials/zeitgeschehen-ii-atombombe-auf-hiroshim...
Im kalten Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion verfügten beide Seiten über Tausende moderner Waffen mit einer viel größeren Zerstörungskraft, als sie Little Boy hatte. Hiroshima erfüllte jedoch eine abschreckende Funktion. Die beiden Staaten wussten, dass ein Atomkrieg das Ende der Menschheit mit sich führen würde. Die nukleare Abschreckung funktionierte in beide Richtungen, und zum Glück haben weder die USA noch die Sowjetunion jemals wieder Atombomben im Krieg benutzt.
Wäre die Zerstörung der beiden japanischen Städte nicht so komplett gewesen, oder wären die Bomben nicht zum Einsatz gekommen, wäre diese Abschreckung vielleicht nicht so stark gewesen.