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Израиль: Война за воду.
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в ответ M13 02.07.05 18:38
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а можно и ограничения на бурение того....убрать
а можно и ограничения на бурение того....убрать
Die natürlichen Trinkwasserressourcen Israels sind bereits heute fast erschöpft. Israel braucht im Norden und in der Mitte des Landes dringend neue Wasserquellen. Kein Wunder also, dass man kräftig in neue Technologien investiert. Die Idee: Drei Kilometer vor der Mittelmeerküste sollen riesige Pumpen Seewasser ansaugen und das Salzwasser an Land leiten
Das Kernstück der Anlage sind Membranen, die in Druckbehältern das Wasser diffundieren lassen, sodass am Ende frisches Wasser und eine salzige Lake zurückbleibt. Die hochkonzentrierte Salzlösung wird als Abfallprodukt wieder ins Meer zurückgeleitet. Meerwasserentsalzung ist sehr energieintensiv. Es ist die teuerste Methode, Trinkwasser herzustellen. Ein Liter Süßwasser aus dem Meer ist etwa doppelt so teuer wie Wasser aus herkömmlichen Quellen. Trotzdem: Israel muss jeden technologischen Weg aus der Wüste nutzen. Langfristig muss Israel 300-400 Kubikmeter Wasser durch solche Anlagen decken, um den Wasserbedarf des Landes zu decken.
Die Meerwasserentsalzungsanlage von Ashkelon liegt fünf Kilometer vom Gazastreifen entfernt. Dort wird ausschließlich das immer knapper werdende Grundwasser zur Wasserversorgung eingesetzt, mit dem Ergebnis, dass die Trinkwasserquellen in Gaza innerhalb der nächsten 15 Jahre versalzt sein werden. Wasser ist in dieser Region auch ein Politikum. Eine Kapazitätserweiterung der Entsalzungsanlage wäre zwar möglich, wird aber erst stattfinden wenn Ruhe in der Region herrscht
http://www.bpb.de/publikationen/ZMTLMV,5,0,Israelischpal%E4stinensische_Streitfragen.html
Gegenwärtig werden alle Grundwasserbecken in der Westbank übernutzt, im Gaza-Streifen wird sogar das Doppelte der natürlichen Wiederauffüllungsrate aus dem Grundwasserbecken (Küstenaquifer) gepumpt. Dieses Überpumpen verursacht das Absinken des Grundwasserspiegels und führt zur Versalzung des Grundwassers. Vor allem Kleinkinder leiden im Gaza-Streifen deshalb bereits unter Gesundheitsschäden. Zusätzlich wird das Trinkwasser durch landwirtschaftliche Verunreinigungen und Abwässer verschmutzt. Denn in den palästinensischen Gebieten sind nur rund 40 Prozent der Haushalte an die Kanalisation angeschlossen, und auch die Siedlungen leiten ihre Abwässer in der Regel ungeklärt ein.
In Zukunft wird die Schere zwischen Wasserangebot und Wassernachfrage wohl noch stärker auseinanderklaffen. Aufgrund andauernder Übernutzung wird das Angebot weiter zurückgehen, während gleichzeitig der Verbrauch in der ganzen Region infolge von Bevölkerungswachstum und wirtschaftlicher Entwicklung zunehmen wird. Eine optimale Wassernutzung wird nur auf der Grundlage von Kooperation möglich sein. Nur ein multilateraler Ansatz, der die Interessen aller Anrainer einbezieht und ein regionales Wasserregime etabliert, kann eine dauerhafte und tragfähige Lösung etablieren. Diese muss nicht nur eine gerechtere Zuteilung der Nutzungsrechte zwischen Israel und den Palästinensern, sondern vor allem auch Maßnahmen zur Wassereinsparung beinhalten. Ein verantwortungsvolles Wassermanagement ist dringend notwendig, um weitere Schäden an den Grundwasserbecken zu verhindern und die Wasserversorgung für kommende Generationen zu sichern.
Данное сообщение создано инопланетным агентом выполняющим на территории России функции рептилоида. Короче редкостная тварь