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За что Запад ненавидит Россию?

08.01.19 21:14
Re: За что Запад ненавидит Россию?
 
turgai коренной житель
turgai

НАТО пропоганда в Германии

https://www.nachdenkseiten.de/?p=48281

Kopf der deutschen Zelle der Integrity Initiative soll den Dokumenten zufolge Hannes Adomeit sein, ein Politikwissenschaftler mit einschlägiger Vergangenheit. Bereits kurz nach seiner Promotion an der Columbia University im Jahre 1972 verbrachte er den Rest des kalten Krieges als Experte für „Sowjetstudien“ an britischen, kanadischen und deutschen Instituten im näheren Umfeld des militärischen Sektors, wie beispielsweise der RAND Corporation in Santa Monica. Nach 1989 unterrichtete Adomeit unter anderem an der Tufts University, die zu jener Zeit auch als Rekrutierungspool der CIA bekannt war, in Harvard und zuletzt in Warschau an der europäischen Eliteschmiede „College of Europe“. Seit letztem Jahr ist der nunmehr 77-jährige Adomeit auf dem Papier „Non-Resident Fellow“ des Instituts für Sicherheitspolitik der Universität Kiel (ISPK). Das ISPK gehört zwar zur Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, wird jedoch in einem nicht unwesentlichen Umfang vom Bundesverteidigungsministerium „querfinanziert“ und hat sich in letzter Zeit auch verstärkt als Ansprechpartner für die Medien positioniert. Die Linie des ISPK ist dabei klar – pro Militär, pro Rüstung, pro NATO,

Als eine Art „Führungsoffizier“ der deutschen Zelle fungiert den geleakten Papieren zufolge der Brite Harold Elletson, der laut der britischen Zeitung „Observer“ früher als Agent des britischen Auslandsgeheimdienstes MI6 in Osteuropa und auf dem Balkan tätig war. Nach einem Mandat für die britischen Konservativen im Unterhaus war Elletson mehrere Jahre Direktor des „NATO-Forums für Wirtschaft und Sicherheit“, einer beim Militärbündnis angesiedelten Schnittstelle zwischen Politik und Rüstungsindustrie.

Auch das dritte Mitglied der deutschen Zelle sollte aufmerksamen Lesern der NachDenkSeiten durchaus bekannt sein – schließlich gilt die ehemalige Grünen-Politikerin Marieluise Beck im liberalen bürgerlichen Lager seit vielen Jahren als Speerspitze der Vorwärtsverteidigung deutscher Werte gen Osten. Wann immer taz und Co. ein „knackiges“ antirussisches Zitat benötigen, werden sie bei Beck fündig. Seit einem Jahr betreibt die ehemalige Abgeordnete zusammen mit ihrem Ehemann Ralf Fücks, der lange Zeit der Heinrich-Böll-Stiftung vorstand, den transatlantischen ThinkTank „Zentrum Liberale Moderne“ (Libmod).

Dazu zählt auch der ehemalige Focus-Journalist Boris Reitschuster, der von Adomeit dem Bericht zufolge wenige Tage später über seine Funktion bei der Integrity Initiative informiert wurde. Reitschuster machte sich mit Büchern wie „Putins Demokratur“ und „Putins verdeckter Krieg“ in der transatlantischen Community einen Namen; beruflich genutzt hat ihm seine offene antirussische Propaganda jedoch nichts – seit 2015 ist unklar, womit er nach seinem Rauswurf beim Focus eigentlich sein Geld verdient.

Weitere Treffen sollten den Dokumenten zufolge mit Margarete Klein (Stiftung Wissenschaft und Politik), Manfred Quiring (ehemals Berliner Zeitung und WELT), Gwendolyn Sasse (Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien), Barbara Mohnheim (Deutsch-Polnisch-Ukrainische Gesellschaft und Zentrum Liberale Moderne), Armin Huttenlocher (Zentrum Liberale Moderne), Walter Gruhn (Stiftung Wissenschaft und Politik), Stefan Meister (DGAP), Michael Thumann und Alice Bota (Die Zeit), Katja Tichomirowa (Berliner Zeitung) und Barbara Freytag von Loringhoven stattfinden, die im Zwischenbericht als ehemalige Mitarbeiterin des Koordinators der Bundesregierung für die deutsch-russische zwischengesellschaftliche Zusammenarbeit geführt wird. Interessanter dürfte da jedoch ihr Ehemann sein – Arndt Freiherr Freytag von Loringhoven ist nicht nur ehemaliger Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes, sondern auch der oberste Geheimdienstkoordinator der NATO in Brüssel. Laut Zwischenbericht plant Adomeit, die Freytag von Loringhovens regelmäßig in Brüssel zu besuchen und mit ihnen in einem privaten Rahmen die anstehenden Themen zu besprechen.

 

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