Разрушение ЕС. Беженцы в Европе
Ein kleiner Rempler im Vorbeigehen, eine Nichtigkeit eigentlich. Musiker Valeriy M. (29) aber lag kurz darauf mehr tot als lebendig in einem Park in Spandau. Sieben Mal hatte ihm Ali S. (19) ein Messer in den Rumpf gerammt. Weil er M. eine Lektion erteilen wollte?
Versuchter Totschlag.
Fünf Monate später kommt es jetzt zum Prozess. Neben Ali S. muss sich auch sein Kumpel Sharif F. (20) vor dem Richter verantworten. Die Halbstarken waren an dem Abend mit zwei Mädels unterwegs, als es zur Begegnung mit Valeriy M. und dessen Frau (32) kam. Der Ankläger geht von einem versuchten Totschlag aus – „gemeinschaftlich begangen“.
Es war 23.40 Uhr, als das Ehepaar M. am 25. Oktober auf dem Heimweg war.
Eine milde Herbstnacht. Sie schlenderten. Der Musiker: „Uns kam eine Gruppe entgegen.“ Auf gleicher Höhe schrie plötzlich eine Frau auf. Es damals soll eine Berührung gegeben haben. Valeriy M.: „Einer der Männer kam und schlug mich.“
Minutenlange Prügelei.
Der Musiker ist muskulös. Er hielt die Gegner für Hänflinge: „Ich wehrte mich, schlug aber nicht stark.“ Er unterschätzte die Typen: F. ist Kampfsportler. Valeriy M.: „Einer verpasste mir mit dem Fuß einen Tritt ins Gesicht, ich ging zu Boden.“
Nach minutenlanger Prügelei verzogen sich die Halbstarken. Der Musiker und seine Frau setzten sich auf eine Bank: „Wir wollten uns sammeln.“
Ali S. aber tickte aus: „Als ich Blut am Mund von Sharif sah, war ich außer mir.“ Er rannte
zurück, griff M. an: „Besprühte ihn erst mit Pfefferspray.“ Eine zweite Prügelei. Auch Sharif F. mischte mit. Ali S.: „Dann stach ich mit dem Messer zu, wollte M. aber nicht töten.“ Sieben Stiche, auch Leber und Lunge getroffen. Lebensgefahr nach einem kleinen Rempler. S. schob es auf Alk und Drogen: „Mein Gemütszustand war aufgepeitscht.“ Und F.: „Wusste nicht, dass Ali Messer und Reizgas hatte. Ich war schockiert.“ Fortsetzung: 20. April. KE.